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3.4Der Ungeduldige

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Der Ungeduldige ist ca. zu zwei Dritteln männlichen Geschlechts und es gibt ihn in allen Altersklassen. Eine spezielle Berufsgruppe lässt sich ihm nicht zuordnen.

Im Begriff Ausdauersport steckt das Wort Ausdauer drin. Dies ist aber eine Fähigkeit, über die der Ungeduldige zwar physisch verfügt, aber im mentalen Bereich ist er da eher defizitär aufgestellt. Ihm geht die Leistungsentwicklung nicht schnell genug, Ruhephasen und Entlastungswochen bringen ihn regelrecht um den Verstand, insbesondere dann, wenn er gleichzeitig noch ein Social-Media-Athlet ist und sieht, dass andere Sportler deutlich mehr als er selbst trainieren.

Der Ungeduldige kann Schwächen nur schlecht zugeben und neigt dazu, Trainingsumfänge um 10-15 % zu verlängern. Ähnlich wie beim Alphatier muss der Plan etwas entschärft erstellt werden, um am Ende die gewünschte Zielsetzung im Training zu erzielen. Geschieht das nicht, so neigt der Ungeduldige zu Verletzungen.

Beweglichkeits- und Athletiktraining sind ihm ein Gräuel, er sieht darin keine Notwendigkeit und will seine Trainingszeit eher mit Schwimmen, Radfahren und Laufen verbringen, was dann in Kombination mit zu hohem Kilometerumfang ein erhöhtes Verletzungsrisiko darstellt.

Ist der Ungeduldige dann verletzt, so verliert er enorm schnell an Motivation und stellt die große Sinnfrage, ob er den Sport weiterhin betreiben möchte. Der Motivationsverlust verschwindet dann schon recht schnell und die Wiederaufnahme des Trainings erfolgt zu früh, zu schnell und zu intensiv, sodass er erneut in seiner Abwärtsspirale gefangen ist.

Der Ungeduldige muss mit viel Wissen und Hintergrundinformationen gefüttert werden, um ihn aus seiner Ungeduld herauszuholen. Er kommuniziert oft und gerne.

Triathlon - Erfolg auf der Langdistanz

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