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1.4 Die Welt der Master-Abschlüsse

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Was so einfach und geordnet aussieht (Master-Abschlüsse in Frage 1.3) gilt für die konsekutiven Studiengänge.

Wer sich für einen nicht-konsekutiven oder weiterbildenden Master-Studiengang entscheidet, der ist an die soeben geschaffene Klarheit nicht mehr gebunden.

So ist eine Vielzahl klangvoller Abschlüsse entstanden, die sich (je nach Grundmotivation des Anbieters) auch als bloßes Marketing-Instrument einstufen lassen. Diese zusätzlichen Titel bedeuten per se nicht, dass ein entsprechendes Studium zu einer besseren Qualifikation oder einer breiteren und tieferen Ausbildung in diesem Bereich führen. Es gilt weiterhin, sich intensiv mit den „realen Studieninhalten“ zu beschäftigen.

Der meist vergebene/nachgefragte „Spezialabschluss“ ist der Master of Business Administration (MBA). Es gibt aber eine fast unerschöpfliche „Master of xxx“-Welt.

Vorteil ist grundsätzlich, dass die strengen Anforderungen an die konsekutiven Studiengänge wegfallen, man somit aus einem viel breiteren Spektrum wählen kann. Nachteilig für alle, die schon über erweiterte Kenntnisse im jeweiligen Fach verfügen, dass unter Umständen „nicht viel Neues“ kommt.

Das ergibt sich dann, wenn eine sehr heterogene Gruppe, z. B. aus Juristen, BWL-ern, Chemikern, Elektrotechnikern usw. auf einmal mit den Anforderungen an die Finanzmärkte der Zukunft konfrontiert wird. Wie tief kann die Veranstaltung gehen, wenn in konsekutiven Studiengängen schon etliche Module Grundlagen für diesen Inhalt geschaffen haben, diese hier aber nicht vorausgesetzt werden?

Nur wenn entsprechende (verbindliche?) Vorbereitungskurse zum Gesamtpaket gehören, kann bei sehr unterschiedlichen Gruppen inhaltlich in die Tiefe gegangen werden.

Andererseits kann für eine solide „generalistische“ Ausbildung, die methodisches Rüstzeug zur Analyse und Bewertung von vielschichtigen Sachverhalten und Lösungsanforderungen im Themenspektrum erfordert, ein nicht-konsekutives / weiterbildendes Master-Studium durchaus einen großen Mehrwert bieten.

Konsekutiver Master:

Dieser baut fachlich auf dem zuvor absolvierten Bachelor auf. Wer genau weiß, was er studieren will, bekommt an Hochschulen, die Bachelor und Master aus einem Guss bieten, ein aufeinander abgestimmtes Gesamtkonzept.

Nicht-konsekutiver Master:

Demgegenüber gibt es teilweise komplett unterschiedliche Master-Programme, die den Zusammenhang nicht erfordern.

Weiterbildende Master: Für diese ist eine mehrjährige Berufserfahrung Voraussetzung.

Weitere Angaben zum (Nicht)-konsekutiven Master gibt es in Frage 2.4.

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