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1.8 Trimester oder Semester?

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Ein Studienjahr besteht an den meisten Hochschulen aus 2 Semestern. Dadurch ergibt sich für einen Vollzeitstudenten, der „hauptberuflich“ seinem Studium nachgeht und von Montag bis Freitag an den Veranstaltungen für sein Semester teilnimmt, eine Lehrbelastung von durchschnittlich 30 Credit Points (CP). Mehr ist, wenn man wirklich ordentlich neues Wissen aufnehmen und auch noch zusätzlich in erweiternde Fachliteratur eintauchen will, nicht möglich.

Dadurch erklärt sich auch die in Frage 1.2 bereits beschriebene Studiendauer von 2 Jahren (= 120 CP) für den Master-Abschluss, um insgesamt auf 300 CP zu kommen. Nur in seltenen Fällen kann man schon mit dem Bachelor 210 CP binnen der drei Jahre erreichen. Das kann möglich sein, wenn zum Studium integrierte Praxisphasen gehören, für die entsprechende CP vergeben werden. Ansonsten führt ein 210 CP Studium, das ausschließlich an der Hochschule stattfindet (Präsenzstudium), zu 8 Semestern Studiendauer. Nur dann reicht ein Master-Programm mit 90 CP für den kompletten Studienumfang.

Demgegenüber steht die Einteilung in Studien-Trimester, die in Deutschland nur die Ausnahme, in einigen Ländern aber häufig(er) anzutreffen ist. Neben den drei Studienabschnitten im Jahr gibt es als vierten Abschnitt (in der Regel das Sommertrimester) eine vorlesungsfreie Zeit – in der aber je nach Hochschule Klausuren, Seminararbeiten, Prüfungen usw. absolviert werden müssen.

Hinweis: Semester / Trimester: Beide Begriffe setzen sich aus lateinischen Wörtern zusammen: tri (drei) und mensis (Monat) steht für einen Zeitabschnitt von 3 Monaten. Das Semester (sex mensis = sechs Monate) dauert demgegenüber ein halbes Jahr. Es stehen sich also 3 Studienabschnitte und 2 Studienabschnitte pro Jahr gegenüber. Die Universitäten der Bundeswehr teilen das Studienjahr beispielsweise in Trimester ein. Alle anderen deutschen Universitäten folgen der Semesterstruktur.

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