Читать книгу Kiba der Sternenkater - Markus Springer - Страница 12
5 Das Treffen
ОглавлениеDer Tag des Treffens kommt und im Garten der Zuckerbarts stehen lauter große und kleine Schüsseln mit Wasser. Die Katzen und Hunde staunen und wundern sich, wie Kiba das geschafft hat. Tinka beginnt das Treffen mit ihrem Bericht über den bösen Kater Feivel, der zu der Familie Bittermandel gehört, die nur ein paar Häuser weiter wohnt und Familie Sauerkopf, die ihr Haus am Ende der Straße hat. Damit alle Hunde den Bericht von Tinka verstehen können, übersetzt Kiba alles in die Hundesprache. Weil Max seiner Hundebande erklärt hat, dass Kiba auch Hündisch sprechen kann, wundert sich nun keiner mehr.Tinka redet und hebt dabei warnend die Vorderpfote: „An alle! Nehmt euch vor dem großen Kater Feivel in Acht! Er ist größer als ein kleiner Hund und kratzt und schlägt sofort! Aber Max und ich werden uns etwas einfallen lassen, damit er uns in Zukunft in Ruhe lässt." Dass ihm Tinka so vertraut, macht Max ganz stolz.Tinka spricht weiter: "Die zweite Warnung betrifft die Familie Bittermandel und zwar hauptsächlich den Mann: Wer aus Versehen in den Garten der Bittermandels läuft, muss wissen, dass Herr Bittermandel sofort mit Steinen nach uns wirft oder versucht, uns zu treten!“ Ein leises Jaulen geht durch die Bande.Die dritte Warnung ist die wichtigste: „Und ihr müsst jetzt alle gut zuhören, denn die Frau Sauerkopf ist so gemein, dass sie in ihrem Garten Leckerlis für Hunde und Katzen versteckt, die aber jeden krank machen, der sie isst. Man bekommt ganz schlimme Bauchschmerzen und kann tagelang nichts essen.“Ein jammerndes Jaulen erklingt und eine junge Katze, die in der ersten Reihe sitzt, fragt: „Warum machen die das denn?“Tinka antwortet: „Das wissen wir nicht genau, aber wir vermuten, sie macht das, weil immer ihre schönsten Blumen umgeknickt sind. Feivel wurde nachts schon in dem Garten gesehen. Wir vermuten, er macht dort absichtlich alles kaputt. Aber die Frau glaubt natürlich, dass alle Katzen und Hunde ihr Blumenbeet kaputt machen. Deswegen ist sie böse auf uns." Nach einer kurzen Pause ergänzt sie: "Das soll für heute genug sein. Spielen wir zum Abschluss alle zusammen Fangen. Das nächste Mal will uns Kiba ein neues Spiel beibringen. Dazu brauchen wir zwei Mannschaften und jeder kann sich schon mal überlegen, mit wem er in einer Mannschaft sein will. Also bis nächste Woche!"Und als sich schon alle auf den Heimweg machen wollen, fügt sie noch hinzu: "Ich habe noch vergessen, euch zu erzählen, dass Kiba gehört hat, dass in Klein Braunum, also zwei Dörfer weiter, letzte Woche viele Katzen und Hunde verschwunden sind - vielleicht ein Tierfänger! Also passt auf!“