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6 Die Wolle

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Kiba und Max wollen Tinka noch nach Hause bringen und so gehen die drei zusammen durch das Dorf. Sie sind noch nicht weit gekommen, als Max bellt: „Wir drei sind in einer Mannschaft, das ist ja wohl klar, oder?“ Tinka quietscht vor Vergnügen: „Oh ja, die Fantastischen Drei! Das wird ein Spaß!“ So gehen sie in Gedanken immer weiter und merken erst im letzten Moment, dass sie neben Herrn und Frau Sauerkopf stehen, die gerade über die Straße gehen wollen. Als Frau Sauerkopf die drei sieht, fällt ihr vor Schreck ihr Wollknäuel aus der Hand und rollt auf die Straße. Kiba, der kurz vorher auf ein parkendes Auto gesprungen war, um nicht in Reichweite der beiden zu kommen, sieht gerade noch, wie ein kleines, rotes Auto ganz schnell die Straße herunter gefahren kommt. Frau Sauerkopf sieht das Auto nicht, weil sie ohne zu gucken ihre Wolle wiederholen will. ?

Kiba bemerkt das im letzten Moment und schreit, so laut er kann: „Max, du musst sie zurückziehen, schnell!“Max springt ohne zu überlegen los, beißt Frau Sauerkopf in den Mantel und lässt sich zurückfallen. Er zieht Frau Sauerkopf zurück auf den Bürgersteig, die plötzlich schreiend auf dem Hintern sitzt. Wütend schaut sie sich um und ruft zu ihrem Mann: „Tu doch was! Hast du diese bösen Tiere…“. Weiter kommt sie nicht, denn ihr Mann legt ihr zwei Finger auf den Mund und sagt: „Ganz ruhig, meine Liebe! Wenn ich mich nicht täusche, haben diese Tiere dir gerade das Leben gerettet, denn guck dir mal deine Wolle an!“Frau Sauerkopf sieht ihr platt gefahrener Wollknäuel auf der Straße und da laufen ihr große Tränen über das Gesicht. Und als sie bemerkt, dass Max genau neben ihr sitzt, umarmt sie ihn und flüstert: „Danke, vielen Dank, du lieber, großer Hund!“ In der Zwischenzeit haben sich Tinka und Kiba auf dem Schoß von Frau Sauerkopf zusammen gerollt und schnurren sie zufrieden an. Frau Sauerkopf streichelt auch sie und sagt zu ihrem Mann: „Nie wieder werden wir etwas Böses gegen die Tiere tun! Das schwöre ich! Im Gegenteil, wir werden zum Dank für meine Rettung immer Schalen mit frischem Wasser und Leckerlis in unseren Garten stellen, damit sich alle bei uns wohlfühlen.“ „Das ist schön, meine Liebe!“, sagt Herr Sauerkopf. „Ich freue mich über dein Einsehen. Gerne helfe ich dir, es den Tieren bei uns gemütlich zu machen! Aber jetzt komm hoch! Lass uns nach Hause gehen und anfangen. Außerdem müssen wir mit Familie Bittermandel sprechen und ihnen erzählen, was uns heute passiert ist, damit sie in Zukunft auch lieb zu den Tieren sind, denn die waren ja auch immer nur so sauer, weil wir ihnen erzählt haben, dass die Tiere alle böse sind und in unserem Garten alles zerstören.“Herr Sauerkopf hilft seiner Frau auf. Die beiden verabschieden sich von Tinka, Max und Kiba und gehen nach Hause. Da die drei nun unter sich sind, stellen sie sich zusammen und Kiba sagt: „Da haben wir drei etwas ganz Schönes vollbracht, denn in Zukunft haben es alle unsere Freunde hier im Dorf besser und brauchen keine Angst mehr vor Familie Sauerkopf zu haben. Tinka sagt ganz leise: „Vor der Familie Bittermandel doch auch nicht, Kiba.“ Bevor Kiba antworten kann, grummelt Max ganz leise : „Das müssen wir erstmal abwarten. Kiba meint: „Max hat Recht, aber wir müssen all unseren Freunden Bescheid sagen, dass Familie Sauerkopf sich ändern will.“

Kiba der Sternenkater

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