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DIE BERICHTE

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Schlussendlich fanden wir eine Form, die uns angemessen und realisierbar erschien: Zu jeder Etappe unserer Reise gab es einen abschließenden Bericht, welcher Auszüge der Aufzeichnungen jedes Teilnehmers enthielt und von einer Person zusammengefasst und geformt wurde. Dieses Amt wechselte mit jedem Bericht. Den Bericht sandten wir von unserer nicht zuletzt für diesen Zweck eingerichteten WSG-Mailadresse an all jene, die ihn erhalten wollten. Ein Blog erschien uns für diese Inhalte zu unpersönlich. Am Ende des Projekts hatten sich über hundert Kontakte in unserem Adressbuch angesammelt. Jeder, der in diesem Verteiler war, hatte direkt (und/ oder persönlich) mit uns Kontakt gehabt und den Wunsch geäußert, die Berichte zu erhalten.

Erst beim Schreiben realisierten wir, wie ungleich viel schwerer es ist, aus fünf oft sehr unterschiedlichen Texten einen runden und aussagekräftigen Bericht zu gestalten. Doch immer wieder wurde uns bewusst, wie viel wir von dem beschriebenen Kurs dadurch mitnehmen konnten, dass wir uns beim Zusammenfassen ganz auf die Darstellung der anderen einlassen mussten. Zu wissen, dass unter diesen Texten unsere fünf Namen ihren Platz fanden, war immer wieder ein Gefühl, das uns mit Glück erfüllte und uns als Gruppe stärkte. So erfuhren wir tiefe Dankbarkeit, diese Berichte mit anderen Menschen teilen zu dürfen, die uns oftmals mit konstruktiver Kritik, Ermutigungen und Lob bedachten und uns dadurch durch unser Projekt trugen.

Doch die eigenen Aufschriebe, also alles, was wir häufig an Material von unseren Dozenten erhielten und die oben beschriebenen Berichte sollten nicht alles bleiben, was dieses Projekt abbildet. Dieses Buch wurde ein weiterer Teil. Wir hätten es wohl kaum gewagt, einen Verlag mit der Frage anzuschreiben, ob wir dort ein Buch über unseren Impuls veröffentlichen könnten. Doch wie an so vielen Stellen kam uns auch hier ein wahres Geschenk zugeflogen: Über Kontakte erfuhr ein Verleger von unserem Projekt und ließ sich in den Verteiler unserer Berichte aufnehmen. Und bald darauf erreichte uns die Frage: »Können wir uns nicht einmal zusammensetzen und über eine mögliche Veröffentlichung nachdenken?«


Wir staunten nicht schlecht über dieses Angebot, hatten aber zunächst auch einige Bedenken und Zweifel an unseren Fähigkeiten und zeitlichen Kapazitäten. Doch die Vorstellung, unsere Erfahrungen in dieser Form weitergeben zu dürfen, beglückte uns so sehr, dass wir der Veröffentlichung eines Buchs zusagten. Aufgrund zeitlicher Hindernisse und der Tatsache, dass es sehr komplex und anstrengend geworden wäre, zu fünft ein Buch zu schreiben, entschieden wir, dass drei von uns diese Arbeit übernehmen würden. In Verbindung damit entstand dann auch die Entstehung unserer Website als Plattform für mögliche nächste WanderStudenten sowie Veröffentlichungen in verschiedenen Zeitschriften.

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