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Abdulaziz Al-Omari (Flug AA 11)

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Zuerst wurde Al-Omaris Vorname mit Abdulrahman angegeben.[15] Einen Abdulrahman Al-Omari gibt es auch. Der ist Pilot, ebenso lebendig, lebt und arbeitet in Jiddah, hat mit dem 11. 9. nichts zu tun und weigerte sich, ans Telefon zu gehen, um Journalisten Auskünfte zu geben.[16] Auch gibt es zwei »Abdulazize«, deren einer offenbar vom FBI recht schnell fallen gelassen wurde, während es sich auf den uns nun dauerpräsentierten Bösling endlich einigte und versteifte. Dieser Abdulaziz Al-Omari befand sich zur fraglichen Zeit in Riad. Er saß gerade an seinem Schreibtisch bei der Saudi Telecommunication Society, als die Angriffe stattfanden: »Ich konnte es nicht glauben, als das FBI mich auf seine Liste setzte. Die gaben meinen Namen und mein Geburtsdatum an, aber ich bin kein Selbstmordattentäter . Ich bin hier. Ich lebe. Ich habe keine Ahnung, wie man ein Flugzeug fliegt. Ich habe damit nichts zu tun.«


So zitiert ihn am 23. 9. der Telegraph. Immerhin war sein Pass 1995 in Denver, Colorado, geklaut worden, wo er seit 1993 Ingenieurwissenschaften studiert hatte. Am 31. Dezember 1995 erhielt er in Riad einen neuen, setzte im Januar 1996 sein Studium in den USA fort und kehrte nach dem Examen im Jahr 2000 nach Riad zurück, wo er zuerst bei der staatlichen Strom- und dann bei der Telekommunikationsgesellschaft arbeitete.


Über sein Interview mit dem Telegraph hinaus tauchte Al-Omari im Fernsehen bei Al Dschasira auf. Dort sah er genauso aus wie auf der FBI-Liste, wo doch eigentlich eine Galerie von toten Entführern versammelt ist. Der Guardian hat Al-Omaris Einlassungen vor der Kamera von Al Dschasira übersetzt und zitiert ihn so: »Möge Gott alle belohnen, die mich auf diesem Weg ausgebildet haben und hinter dieser großen Tat standen, und eine besondere Erwähnung verdient der Mudschaheddinführer Sheik Osama Bin Laden, möge Gott ihn schützen.«[17] Ein sehr merkwürdiges Statement, das zwar zu einem toten Selbstmordattentäter, aber nicht so recht zu dem lebenden Telefoningenieur passt, den der Telegraph interviewt hat.


Wie auch immer, bei Drucklegung dieses Buches prangte auf der FBI- und Interpol-Liste der Verdächtigen immer noch das altbekannte Foto von Abdulaziz. Das Video auf Al Dschasira hatte man bei den Ermittlungsbehörden offenbar nicht gesehen oder nicht zur Kenntnis nehmen wollen. Ebenso wenig wie den Widerspruch bei seinem Geburtstag: Auf der FBI-Interpol-Liste wird er mit dem 24. 12. 1972 angegeben, auf dem Visaantrag jedoch mit 28. 5. 1979. Wenn den Ermittlungsbehörden zwei Geburtsdaten in offiziellen Dokumenten vorliegen, aber nur ein Foto, das wiederum zu einem lebendigen Menschen passt, der seinerseits nach allen bekannten Naturgesetzen nur ein Geburtsdatum haben kann – dann ist ein Geburtsdatum übrig. Zu einer Person, deren Foto nicht vorliegt, die sich (berechtigt oder unberechtigt) mit dem Namen Al-Omari schmückt.

Fakten, Fälschungen und die unterdrückten Beweise des 11.9.

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