Читать книгу Fakten, Fälschungen und die unterdrückten Beweise des 11.9. - Mathias Bröckers - Страница 22

Wail Al-Sheri (Flug AA 11)

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Wie sein Bruder Walid soll auch Wail Al-Sheri an Bord der American Airlines 11 gewesen sein. Tatsächlich ist er aber ebenfalls Berufspilot und war in den Tagen danach noch quicklebendig. Der Sprecher der saudi-arabischen Botschaft in Washington, Gaafar Allagany, berichtete, dass sein Vater als saudischer Diplomat in Bombay akkreditiert sei. »Ich habe mit beiden, Vater und Sohn, heute gesprochen«, so Allagany gegenüber der Los Angeles Times.[20] Wail ist der Bruder von Walid. Im Boston Globe wurden die Familienverhältnisse am ausführlichsten beschrieben – von islamistischem Fundamentalismus kann bei allen Al-Sheris keine Rede sein.[21]


So viel zu den mindestens sechs in den Tagen nach dem 11. 9. eindeutig als lebend gemeldeten »Selbstmordattentätern«. Was uns immer wieder wundert – und dann aber auch wieder nicht, wenn man den beklagenswerten Zustand des investigativen Journalismus bedenkt –, ist die Nonchalance, mit der die Medien über die von ihnen selbst dargestellten Fakten hinweggehen. Diese Auflistung der als lebend berichteten Attentäter ist nicht durch von uns durchgeführte Interviews zustande gekommen, sondern durch Sammlung allgemein zugänglicher, bekannter und nicht dementierter Presseberichte in »seriösen« Medien. Zwar gesteht das FBI selbst seiner offiziellen Liste zu, dass die Identitäten einiger Hijacker nicht völlig geklärt sind. Doch geht es bei dieser Menge lebender »Attentäter« nicht mehr um Irrtümer, Namensverwechslungen oder Schlamperei. Es geht darum, dass die gesamte Liste der Attentäter in Frage gestellt werden muss. Sie war vom ersten Tag an eine systematische Fälschung und ist es bis heute. Dies wird noch deutlicher werden, wenn wir uns den weiteren Verdächtigen zuwenden; doch schon die bis hierher festgehaltenen Ungereimtheiten sollten klar machen, dass bis heute nicht nur keinerlei Hintermänner des 11. 9. namhaft und dingfest gemacht werden konnten, sondern dass nicht einmal die Identität der eigentlichen Täter in irgendeiner Weise geklärt ist.


Als Erklärung für die Probleme bei der Identitätsfeststellung wurde in den Wochen nach dem 11. 9. zweierlei genannt: Zum einen könnten die Täter falsche Pässe benutzt haben – so das FBI in einer Entschuldigung nach den ersten Protesten[22] dann aber hätten spätestens nach Meldung der Personen, deren Pässe offenbar benutzt wurden, die Listen geändert werden müssen. Und zum anderen wurde auf die Schwierigkeiten der Transkription arabischer in lateinische Buchstaben verwiesen. Das klingt so wunderbar einleuchtend – haben uns Ussama und Osama, Al Qaida und El Kaeda nicht schon öfter verwirrt? –, dass gar nicht mehr weiter nachgedacht wird. Denn wer besorgt beim Bestellen eines Flugtickets die Transkription? Der Geheimdienst? Das FBI? Die Reisebüroangestellten? Wenn Sie je ein Ticket gekauft haben, wissen Sie die Antwort: Sie, und niemand sonst, buchstabieren bei der Buchung Ihren Namen. Und deshalb müssen auch die Attentäter, wie jeder andere Ticketkäufer auf der Welt, ihren Namen angegeben und, sofern er nicht eindeutig verständlich war, buchstabiert haben.


Wären die Namen der Attentäter also den Fluglisten der Airlines entnommen, müssten sie richtig geschrieben gewesen sein. Diese bei jedem Passagierflug obligatorische Passagierliste, mit der die beim Boarding abgegebenen Bordkarten abgeglichen werden – wenn ein Passagier fehlt, erfolgen die bekannten Aufrufe übers Lautsprechersystem des Flughafens –, wurde im Fall der vier Todesflüge des 11. 9. nie veröffentlicht. Stattdessen wurden separate Listen der Passagiere und der Hijacker publiziert. Letztere wurde dann umgehend mit Passbildern komplettiert – und die Geschwindigkeit, in der das geschah, schien uns ein weiteres Indiz dafür, dass diese Verdächtigenliste nicht aus den Fluglisten stammt, sondern anders zustande gekommen sein muss. Über das Videobild Mohammed Attas vom Flughafen – das einzige aller »19«, das an einem der Flughäfen durch Videokameras aufgezeichnet wurde wird noch zu sprechen sein. Die Zusatzinformationen über seinen ursprünglichen Wohnort Hamburg könnte man gewiss so fix ermitteln – aber wie kommen die Medien schon 48 Stunden nach der Tat an Passbilder? Da sie wohl nicht zum Abreißen an der Hamburger Wohnungstür gehangen haben, dürften sie vom FBI stammen. Aber nicht aus den Passagierlisten.


Halten wir fest: Die originalen Passagierlisten, die die Airlines für diese Flüge führten – in alphabetischer Reihenfolge und in der von den Passagieren selbst angegebenen Schreibweise der Namen –, sind nie veröffentlicht worden. Stattdessen wurde der Öffentlichkeit – angeblich aus Pietätsgründen – eine in Opfer- und Täterlisten separierte Dokumentation der angeblichen Insassen dieser vier Flüge präsentiert. Bei einigen der »Todespiloten« konnten wir bereits zeigen, dass sie entweder gar nicht an Bord waren oder dass anderen Personen ihre Identität zugeordnet wurde. »Ja, aber was sollen die Behörden denn auch ermitteln, wenn die Täter unter falschem Namen geflogen sind?«, lautet ein beliebter Spontaneinwand. Dazu nur so viel: Es gab für sie keinerlei Grund, falsche Namen zu benutzen, da sie zuvor kreuz und quer durch die USA gereist waren, Kurse belegt, Wohnungen gemietet hatten etc., ohne je irgendwelche Probleme zu bekommen. Warum also ein Verhaltens- oder Namenswechsel? Sie buchten ja sogar auch die Flüge auf die betreffenden Namen. Im Übrigen werden uns auf den FBI-Listen keinerlei Aliase angeboten (außer Schreibvarianten), und per Foto und Altersangaben werden ja bis heute auch diejenigen als Terroristen ausgegeben, die sich als lebend gemeldet haben.


Wie auch immer, es gibt bloß zwei Alternativen. Entweder sind BBC, Telegraph, Guardian und alle anderen, die über die lebenden Hijacker berichteten, falschen »Informationen« aufgesessen – oder das FBI und Interpol haben ihrerseits falsche Informationen verbreitet. Tertium non datur. Was aber sind die richtigen? Und wer hat warum diese Fehlinformationen in die Welt gesetzt?

Fakten, Fälschungen und die unterdrückten Beweise des 11.9.

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