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Upset Noise „Come to Daddy” (1993)

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Fünf Jungs im Schmuddellook zeigen, wohin der Headbanger’s Ball inzwischen verzogen ist: nach Italien. „Nitro“, das Intro furioso, begibt sich nach wüster Schlägerei auf einen Heavytrip, der die Rockerlocken flattern lässt; der Powerdrummer Bonnani Stefano Bone macht den Saitenmännern ständig Feuer unterm Arsch, ehe ein ausflippender Sänger die Führung an sich reißt und sich auch von verschlagen-tückischen Breaks seines Trommlers nicht mehr beirren lässt. Aber da sind wir schon in Stück Nummer zwei und haben das Openerduo des Jahres gehört. Upset Noise servieren schnurgeraden Speedblues – als hätte man die Deep Purple der Mitt-70er auf einen Adrenalintrip geschickt: gnaden- und balladenlos.

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