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Das Weeth Experience „Power of Love” (1994)

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Feedbackorgien per Fender-Amps: Dieses Hamburger Trio hat mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Crazy-Horse-Überdosis abgekriegt und muss nun die Zerrklampfenbecquerel wieder abstrahlen – Halbwertzeit: bis zum Jüngsten Tag. Und dabei gehen sie höchst gefühlvoll vor, der Lärm gebiert die Schönheit, das Sägewerk wird mühelos zum Sumpfblütentreibhaus. In „Power of Love“ kriegen sie die Countrykurve, zerpflügen aber Sekunden später wieder den Rock-’n’-Roll-Acker, und zwischen Noiseattacken und kleinen naiven Rohdiamanten scheint es, als hätten wir – also Deutschland – endlich unsere eigenen Velvet Underground gefunden. Das Equipment jedenfalls stammt definitiv aus legendären VU-Tagen. Mindestalter: 30 Jahre.

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