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Madder Rose „Panic on” (1994)

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Die Sängerin Mary Corsen möchte man kräftig schütteln, auf dass sie wieder ganz zu sich käme. Manchmal besorgt das ihre Band für uns – etwa im kurzen, schnellen „Drop a Bomb“ oder im Neowaver „Ultra Anxiety“ –, doch gemeinhin will sie ihre schlaftrunkene Frontfrau mit der Elfenstimme nicht stören, sondern legt ihr eine dichte pralle Gitarrenmatratze unter. Trotzdem lassen sich Madder Rose schlecht in die Ecke des entrückten Shoegaze im Stil von Moon Seven Times oder Slowdive rücken; ihre Heimat liegt in einer Zwischenwelt, auf halbem Weg zwischen Schlaf und Erwachen. Doch Morpheus kehren sie den Rücken zu, um den Rock’n’Roll nicht aus den Augen zu verlieren.

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