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Lone Kent „Granite & Sand” (1994)

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Schließt die Augen. Stellt euch flackernde Windlichter vor. Und Weidezäune im weiten amerikanischen Westen aus krummen elektrischen Drähten, die sirren im Hauch einer Präriebrise. Lone Kent spielt Gitarre für dieses Bild: Sein flirrender, ferner Ton erinnert an Ry Cooder, doch verfolgt Kent eine ureigene Klangvision. Sie speist sich aus den Stimmungsbildern des Country, und der Kanadier verwebt sie mit einem flüsternden, schamanisch beschwörenden Gesang – wie ein Mix aus den Stimmen von Nick Drake und Donovan. Ambientcountry? Lone Kent jedenfalls trifft einen eigenen Ton. Und das passiert im Pop alle Jubeljahre einmal.

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