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Robert Forster „I had a New York Girlfriend” (1994)

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Wie waren ihre Tage und Nächte im Central Park? Wo liebten sie, worüber weinten sie? Und woran zerbrach ihre Liebe? Mit einer schlichten Zeile, dem Albumtitel „I had a New York girlfriend“, schickt der Australier Robert Forster unsere melancholische Fantasie auf Reisen, ahnt Wehmut und Nostalgie herbei – ein kleines Kunststück an atmosphärischer Verdichtung vorab, das bittersüße Erinnerungen in uns allen weckt. Und durchweg ist es da, dieses mühelos beschworene Fluidum, in all den zerbrechlichen und sehr melodiösen Songs, die andere dem sanften Sänger schrieben. Und für die Songs von Bob Dylan oder Keith Richards bedankt er sich auf seine Weise: mit zarten Interpretationen, hingetupft wie blasse Aquarelle auf New Yorker Bürgersteige – in der Hoffnung vielleicht, die Liebe von einst möge vorüberkommen, innehalten und sich lächelnd seiner entsinnen: „I had an Australian Boyfriend“.

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