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R.E.M. „Monster” (1994)

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Mandoline und Akustikklampfe? Ab damit ins Exil. Um zu beweisen: Wir, R.E.M, sind keine Weicheier. Also lässt es die größte US-Band wohldosiert krachen und wimmern, und Michael Stipes Stimme verkriecht sich fast im rohen Rock, der nur selten von besänftigender Orgel oder kontrapunktischen Frauenstimmen („Bang & blame“) aufgeweicht wird. Die atemberaubende Melodik der letzten Alben ist perdu, Sound und Energie sind ihnen (diesmal) wichtiger. So bekommen die jungen R.E.M-Fans, was sie niemals wollten: den Verweis auf die wilden frühen Jahre der Band. Dennoch ist „Monster“ allenfalls Grunge light; ganz und gar wollen die Vier aus Athens/Georgia ihr Poppublikum halt doch nicht verprellen.

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