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Meat Loaf „Live” (1994)

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„Wenn sie mal mein Leben verfilmen“, sagt Meat Loaf, der so heißt, weil er aussieht wie ein aufgepumpter Hackbraten, „dann soll Michael J. Fox mich spielen.“ Solch sarkastischer Umgang mit der eigenen Unattraktivität kommt auch live zum Tragen. Der anfangs in Anzug und Rüschenhemd steckende frischgefönte Klops verwandelt sich im Lauf einer Konzertstunde genüsslich zum schweißtriefenden, sabbernden Glubschaugenmonster, das strähnenhaarig Drohgesten schleudert und in eklem Tète-a-Tète mit einer leichtgeschürzten Sexbombe rummacht. Im Wortsinn saftiger, ekstatischer Rock’n’Roll also, den das reservierte Wembley-Publikum offeriert bekommt. Leider gilt das nur für die Musik, denn optisch gibt sich das Video ausgesprochen bieder. Zoom vor, Zoom zurück, mal eine Pose, die einfriert – Ästhetik der 70er Jahre. Sollte aber nicht verschrecken.

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