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Grant W. Mc Lennan „Watershed” (1991)

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Früher war Grant bei den Go-Betweens, für die er einige der wichtigsten Lieder geschrieben hat. Sein erstes Soloalbum glänzt denn auch mit den Stärken eines gestandenen Songwriters: großartige Melodien, nachdenkliche Texte und eine folkinspirierte Instrumentierung, die für Puristisches genauso Raum lässt wie fürs Rockige. Das selbstbewusste, optimistische Album strahlt die Gelassenheit und Ruhe einer sommerlichen Landpartie aus. Außerdem ist Grant ein einfühlsamer Interpret seiner selbst, der auch kargen, intimen Folksongs wie „Black Mule“ Gefühl und Leben einzuhauchen weiß. Eine Platte wie aus einem Guss, die an Jorma Kaukonens Meisterstück „Quah!“ erinnert.

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