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Ryan

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Er behielt die zwei Frauen genauestens im Auge. Sie saßen unter dem großen Sonnenschirm und tranken ihre Milchshakes. Sarah wurde von ihrer Mutter mit Eis gefüttert und das Kleinkind strahlte über das ganze Gesicht.

Immer wieder ließ Ryan seinen Blick durch die Einkaufspassage gleiten, um sich dann erneut dem Geschehen am Tisch zuzuwenden.

Heute hatten sich Vicky und Kathy einmal mehr verabredet und er passte auf die beiden Frauen und das Kind auf.

Kathy war die Frau von Jace, seinem Ex-Kollegen vom FBI. Sie und Jace hatten vor zwei Jahren geheiratet, nachdem Jace sie aus den Fängen ihres Vaters gerettet hatte.

Vicky war die Schwester von Jace und würde bald Vincent, auch einen Ex-Agenten, heiraten. Nachdem sich herausgestellt hatte, dass der frühere Arbeitgeber von Vincent keine Regierungseinheit war und sie Jace aus anderen Beweggründen haben wollten, hatten sie Vicky entführt. Ryan war seit dem Tag der Befreiungsaktion für Kathys Sicherheit zuständig, da der oberste Boss von Vincents Einheit damals nicht gefasst werden konnte.

Da keiner wusste, ob er immer noch hinter Jace her war, war Ryan gebeten worden, den Posten als Personenschützer für Kathy anzunehmen.

Seitdem war er immer dabei, wenn sie ausging, oder sich, wie heute, mit ihrer Schwägerin zum Eis essen traf.

Ryan wusste allerdings immer noch nicht, warum Jace und Vincent so scharf auf eine Familie waren. Klar, Frauen waren toll – fürs Bett. Er genoss es natürlich, eine Frau unter sich liegen zu haben und seinen Prügel in sie zu versenken. Aber ganz sicher hatte er keinen Bock auf eine Familie. Nicht nach dem, was er erlebt hatte.

Die kleine Sarah war ein süßes Kleinkind, Ryan konnte sich aber nicht vorstellen, selbst eines zu haben. Er riss sich von dem Anblick der beiden lachenden Frauen los und schaute zur gegenüberliegenden Straße.

Dort auf dem Gehweg mühte sich gerade eine Frau mit einem Koffer ab. Ein gehässiges Lächeln huschte über sein Gesicht, als er sah, wie das Teil nun auch noch aufsprang und sich die Sachen auf den Bordstein verteilten.

Die zierliche Frau schien sichtlich genervt zu sein und beim Einräumen des Koffers fielen ihr ständig die langen braunen Haare ins Gesicht.

Immer wieder wischte sie sich mit einer hektischen Bewegung diese hinter die Ohren. Meine Güte, warum band sie sich die nicht einfach zu einem Zopf?

Als sie die Sachen wieder in den Koffer verstaut hatte, mühte sie sich weiter die Straße entlang. Sie sah kurz in die Passage hinein und er konnte einen Blick auf ihr Gesicht erhaschen. Bei so einem Mauerblümchen rührte sich bei Ryan normalerweise gar nichts in der Hose. Umso erstaunter war er, als er merkte, dass diese plötzlich viel zu eng wurde.

Heute Abend musste er dringend wieder eine Frau unter sich spüren, wenn er bei so einer schon einen Ständer bekam.

Mia, still yours!

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