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Ryan

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Nach dem Ausflug der beiden Frauen hatte er sie zu Kathy nach Hause gebracht. Dort warteten schon Jace und Vincent, die immer noch auf der Suche nach Lincaster, dem Exboss von Vincent, waren.

Jace strich sich über die müden Augen. „Nichts. Es ist, als ob er vom Erdboden verschwunden wäre.“

Vincent nahm einen großen Schluck seines Whiskys und hielt dann das kühle Glas an die Stirn. „Wir müssen ihn finden. Vorher habe ich keine Ruhe.“ Dann wandte er sich an Ryan. „War heute alles ruhig?“

„Natürlich“, gab Ryan einsilbig zurück. Er war kein Mann großer und vieler Worte. „Keine Probleme. Wenn ihr mich nicht weiter benötigt …“

„Geh ruhig. Und danke Kumpel, dass du den Job machst. Keinem anderen würde ich das Leben meiner Frau und meiner Tochter anvertrauen.“ Jace klopfte seinem Freund auf die Schulter.

„Bis morgen.“

Ryan verließ das Büro und verabschiedete sich von den Frauen.

Sein Weg führte ihn zuerst nach Hause, um sich zu duschen und frische Sachen anzuziehen. Auch wenn er nicht wirklich großen Wert auf Klamotten legte, so wollte er doch, wenn er auf dem Weg zu einer Frau war, sauber und ordentlich sein.

Als das kalte Wasser über seinen erhitzten Körper floss, spannte er seine Muskeln an. Er wusste, dass die Frauenwelt seinen Körper liebte. Er war groß, sehr groß und hatte sich über die Jahre beim Militär und später beim FBI seinen Körper gestählt.

Dafür war er nicht im klassischen Sinne hübsch. Fast immer lief er mit einem finsteren Gesichtsausdruck herum, dem die meisten Frauen nicht gewachsen waren. Viele ergriffen nur bei seinem Anblick schon die Flucht. Spätestens, wenn er aber die Klamotten fallen ließ und sie die Narben, die seinen Körper entstellten, sahen, verließ dann auch noch den Rest der Mut.

Er seifte sich die Brust und Arme ein und fuhr über jede einzelne erhabene Narbe. Man hatte ihm angeboten, sie noch mal zu operieren, damit sie nicht mehr so ausgeprägt waren, aber Ryan stand zu ihnen. Sie zeigten, was er durchgemacht hatte.

Seine Hände wanderten zu seinem Unterleib und umschlossen den harten Ständer. Passend zu seiner Körpergröße hatte er einen dicken Schwanz. Nicht übermäßig lang, aber sehr breit.

All das schreckte die meisten Frauen ab. Daher ging er nur noch in einen einzigen Club hier in White Beach, wo es drei Frauen gab, die ihm zur Verfügung standen. Denen das Geld mehr wert war, als die Angst vor ihm.

Er hörte auf, seinen Prügel zu wichsen. Immerhin wollte er gleich in den Club und nicht jetzt schon in der Dusche abspritzen.

Er trocknete sich ab und warf einen kurzen Blick in den Spiegel. So heiß er angezogen aussah, so abschreckend waren die Narben im nackten Zustand. Grimmig zog er frischen Klamotten an und begab sich zum „Castronovo“.

Als er den Club betrat, wurde er sofort vom Besitzer empfangen. „Guten Abend, Mr. Linel. Herzlich willkommen. Bitte folgen Sie mir.“

Ryan wurde in seine Loge gebracht, wo schon ein Getränk für ihn bereitstand.

„Wen wünschen Sie heute?“

„Bringen Sie mir zwei.“

„Sehr wohl, Mr. Linel.“

Zufrieden lächelnd lehnte sich Ryan nach hinten und legte die Arme auf die Lehne der weichen Bank ab. Sein Schwanz zuckte schon in freudiger Erwartung in der Hose.

Mia, still yours!

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