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Sperrungen

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Der zusammengehörige Ausdruck wird ‚gesperrt‛ und erhält dadurch Nachdruck: hostes voluisse fieri. Ebenso: nunc derepente … relinquemus und in demselben Satz ea … tanta beneficia. Hier handelt es sich nicht um artistische Sperrungen, sondern um ‚natürliche‛, wie sie jede Sprache mit freier Wortstellung erlaubt. Zugrunde liegt das instinktive Bestreben, die erste und die letzte Stelle im Satz (oder im Kolon) jeweils durch wichtige Wörter zu besetzen.

Chiastische Stellung kann die Antithese hervorheben: 165 voluisse facere … facere occupabimus? Noch wirkungsvoller ist der Chiasmus in Fragment 169: Rodiensis superbos … superbior quam nos. Zu Fragment 168 siehe den nächsten Abschnitt.

Meister römischer Prosa

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