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3Deutsche Unternehmen starten ihre Tätigkeit in der Antarktis Auf dem unwirtlichen Kontinent entstehen deutsche Stützpunkte

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Kapitän Alfred Ritscher hat im Namen der Nazi-Regierung 1938/39, während der ersten NS-Expedition in die Antarktis, auf ausgedehnte Teile der Antarktis Anspruch erhoben. Während dieser Mission entsandte der Flugzeugträger Schwabenland Flugzeuge, um die neu beanspruchte Region, die man »Neuschwabenland« nannte, ausgiebig aus der Luft zu überwachen.1 Zu den Zielen der Neuschwabenland-Expedition gehörte die Einrichtung mehrerer Stützpunkte in der Antarktis. William Tompkins sagte, dass amerikanische Navy-Spione bei den Nachbesprechungen ihrer Einsätze berichteten, die Nazis hätten auf die Unterstützung von Außerirdischen zurückgreifen können, welche sie zu großen antarktischen Höhlensystemen geführt und ihnen insbesondere gezeigt hätten, wo Stützpunkte in einer günstigen Umgebung angelegt werden könnten:

»Große Mengen an Ausrüstungsgegenständen wurden dort hinuntergebracht. Und gleich daneben gab es drei Höhlen von gewaltiger Größe, die von den Reptiloiden in Beschlag genommen waren. Es handelte sich nicht um Greys, sondern um Reptiloide. Deutschland bekam zwei weitere Höhlen, die ungefähr ein Zehntel der größten Reptiloidenhöhle maßen. Sie waren imstande, dorthin zu fahren … gewöhnlich mit U-Booten. Sie bauten diese flachen U-Boote der Standardklasse, so dass sie das ganze Material nach unten schaffen konnten.«2

In einem persönlichen Interview fügte Tompkins noch hinzu:

»Die Reptiloiden wussten bereits, wo sich all diese Höhlen und Tunnel befanden. Okay? Das war also nichts Neues für die Reptiloiden, sie gaben den Deutschen Anweisungen, und wenig später zeigte sich dann auch, wo unter der Wasseroberfläche die guten Höhlen lagen, die zu Tunneln führten, weil sich ja alles unter dem Meeresspiegel befand. All das wurde ihnen einfach übergeben. Sie brauchten nicht selbst zu forschen.«3

Corey Goode, der von sich behauptet, einen »20 Jahre und zurück«-Dienst in einem Geheimen Weltraumprogramm abgeleistet zu haben, sagt, dass er eine digitale Version der Einsatzdokumente gelesen habe, die Tompkins anhand der Berichte der Spione ausgearbeitet hat. Man bedenke, dass dies vier Jahrzehnte später stattfand, als Goode die Archive auf einem Glaspad des GWP durchsuchte. Goode erinnert sich: Die Dokumente beschrieben ausdrücklich »drei bekannte antarktische (Städte/Basen) und einige geheime unterirdische Stützpunkte in Argentinien«, die von den Nazis eingerichtet worden waren.4

Kürzlich, im Jahre 2017, entdeckten australische und neuseeländische Wissenschaftler offiziell große natürliche Höhlen in der Antarktis, die von nahegelegenen Vulkanen thermisch beheizt werden. Man stellte fest, dass die Temperatur in den Höhlen milde 25 Grad Celsius erreicht und eine Anzahl von Lebensformen ermöglichte!

Chris Pash, ein Reporter des Business Insider Australia, schrieb über die Entdeckungen der Wissenschaftler:

»In der Umgebung des Mount Erebus, eines aktiven Vulkans auf Ross Island in der Antarktis, hat der Wasserdampf ausgedehnte Höhlensysteme geschaffen. Dr. Ceridwen Fraser von der Fenner School of Environment and Society der ANU [Australian National University] sagt, dass forensische Analysen von Bodenproben aus diesen Höhlen verblüffende DNA-Spuren von Algen, Mosen und kleinen Tieren enthüllt haben. ›Es kann in den Höhlen wirklich warm werden, in manchen sogar bis zu 25 Grad Celsius‹, so Fraser. (…)

›Die Ergebnisse dieser Studie verschaffen uns einen reizvollen Blick auf das, was unter dem Eis der Antarktis leben könnte – es könnte dort sogar neue Arten von Tieren und Pflanzen geben‹, sagt sie. (…)

Dr. Charles Lee, ein Forschungskollege von der University of Wakaito, weist darauf hin, dass es viele andere Vulkane in der Antarktis gibt, weshalb subglaziale Höhlensysteme unter dem eisigen Kontinent verbreitet sein könnten.

›Wir wissen noch nicht einmal, wie viele Höhlensysteme im Umfeld der antarktischen Vulkane existieren oder inwieweit diese subglazialen Umwelten miteinander verbunden sein könnten. Es ist wirklich schwierig, sie zu identifizieren, zu ihnen zu gelangen und sie zu erforschen‹, sagt Dr. Lee.«5

Die Existenz von ausgedehnten Netzwerken geheimnisvoller unterirdischer Höhlen, die durch nahegelegene Vulkane erwärmt werden, wird noch durch weitere jüngste wissenschaftliche Entdeckungen plausibel gemacht. Im August 2017 veröffentlichten Forscher eine Studie, welche die Entdeckung von einundneunzig neuen Vulkanen, zusätzlich zu den einundvierzig zuvor gefundenen, enthüllte und dadurch ein neues Wissen von dieser aktivsten vulkanischen Region der Wel, tief unter den Eisschilden der Antarktis begründete.

Robert McKie, ein Reporter der Zeitung Guardian, schrieb dazu:

»Wissenschaftler haben die größte vulkanische Region auf der Erde ausfindig gemacht – zwei Kilometer unter der Oberfläche der riesigen Eisdecke, die die westliche Antarktis bedeckt.

Das Projekt von Forschern der Universität Edinburgh hat fast einhundert Vulkane erschlossen – von denen der höchste so groß wie der Eiger ist, der mit beinahe 4.000 Metern Höhe in der Schweiz steht. (…)

Nachdem das Team die Ergebnisse zusammengetragen und verglichen hat, meldete es die atemberaubende Zahl von einundneunzig zuvor unbekannten Vulkanen, zusätzlich zu siebenundvierzig anderen, die während des vergangenen Jahrhunderts der Erforschung dieser Region entdeckt worden sind. Diese jüngst bekannt gewordenen Vulkane variieren in der Höhe zwischen 100 und 3.850 Metern.

Alle sind mit Eis bedeckt, das manchmal Schichten bildet, die in dieser Gegend über vier Kilometer dick sind. Diese aktiven Gipfel konzentrieren sich in einer Region, die als das Westantarktische Riftsystem bekannt ist, das sich über 3.500 Kilometer vom Eisschelf der Ross-Insel bis zur Antarktischen Halbinsel erstreckt.

Geologen meinen, dass diese gewaltige Region die des ostafrikanischen Vulkanrückens, der man gegenwärtig die dichteste Konzentration von Vulkanen auf der Welt zumisst, wahrscheinlich in den Schatten stellt.«6

Diese jüngsten wissenschaftlichen Entdeckungen unterstützen Tompkins’ und Goodes Behauptungen, dass die Deutschen ein natürliches Höhlensystem tief unter dem antarktischen Eis gefunden haben – oder dorthin geführt worden sind –, welches eine gemäßigte klimatische Umgebung für die Betreibung einer großen Station (oder mehrerer Stationen) gebildet haben könnte.


Abb. 8: Neu entdeckte verborgene Vulkane in der Antarktis

Goode berichtet außerdem, dass er auf eine geheime Reise zu mehreren natürlichen Höhlen mitgenommen wurde, die Anfang 2016 unter dem Eisschelf der Antarktis gefunden wurden. Er erläutert, dass man eine thermisch beheizte Höhle zu einem großen Industrie-Areal ausgebaut hat.

Weiterhin liefert Goode eine künstlerische Darstellung des von ihm Gesehenen (siehe Abb. 9). Wir werden weitere Einzelheiten dieser von ihm geschilderten Reise in Kapitel 11 prüfen. Es ist äußerst bedeutsam, dass die eben behandelten wissenschaftlichen Entdeckungen publiziert wurden, nachdem Goode mit seinem Bericht über riesige Höhlen, die so groß wie Städte sind und durch vulkanische Aktivität auf natürliche Weise beheizt werden, an die Öffentlichkeit gegangen ist. Diese jüngsten Funde liefern folglich eine solide unabhängige wissenschaftliche Unterstützung für Goodes vorherige Äußerungen. All jene Bau- und Entwicklungstätigkeit, die unter dem Eis stattfindet, ist das unmittelbare Ergebnis der Tatsache, dass die Deutschen vor Beginn des Zweiten Weltkriegs zu einer von mehreren dieser ausgedehnten unterirdischen Höhlensysteme geführt worden sind.

Damals in den 1930er Jahren bot die Gründung antarktischer Stützpunkte durch die Nazis für Präsident Roosevelt ernsthaft Anlass zur Sorge. Er gab den Befehl, eine militärische Expedition auszusenden, um sich der wachsenden Präsenz der Nazis in Regionen der Antarktis zu stellen, die als Teil der westlichen Hemisphäre angesehen wurden.

Die New York Times berichtete am 7. Juli 1939:

»Präsident Roosevelt ergriff heute Maßnahmen, um eine mögliche Ausweitung von Deutschlands Ansprüchen auf antarktische Gebiete in die westliche Hemisphäre zu verhindern, indem er Rear Admiral Richard E. Byrd beauftragte, sich im Oktober in ein Territorium innerhalb des Einflussgebiets der Monroe-Doktrin zu begeben … Es ist offenkundig, dass diese Regierung darauf vorbereitet ist, die Position einzunehmen, dass jegliche Versuche fremder Mächte, Stützpunkte westlich des 180. Längengrades in der Antarktis einzurichten, als feindlicher Akt anzusehen sind …«7

Abb. 9: Illustration nach Corey Goodes Beschreibung eines Geheimen Weltraumhafens unter der Antarktis. Mit freundlicher Genehmigung von www.Gaia.com

Während des Zweiten Weltkriegs zeigten ausgiebige U-Boot-Aktivitäten in der Region der Antarktis an, dass die Nazis weitere Basen bauten, zusätzlich zu der, die Kapitän Ritscher auf seiner Expedition eingerichtet hatte. Spione der U.S. Navy berichteten, dass große deutsche Firmen, die zum Militärisch-Industriellen Komplex der Nazis gehörten, unmittelbar nachdem dies möglich geworden war, damit begannen, Ausrüstung, Ressourcen und Personal hinunter in die Antarktis zu verschiffen, wobei sie sich, laut William Tompkins, der großen U-Boot-Flotte NS-Deutschlands bedienten. Firmen wie I.G. Farben, Krupp, Siemens, Messerschmidt und die Vereinigten Stahlwerke waren nur einige von vielen, die an den Operationen in der Antarktis beteiligt waren, an die sich Tompkins insbesondere aufgrund der Navy-Geheimdienstberichte erinnert.8

Corey Goode ist, nachdem er von 1987 bis 2007 Zugang zu genau denselben Informationen hatte, in der Lage, aufgrund seiner Lektüre von Datenträgern Dinge zu bestätigen, die den in Tompkins’ Zeugnis zum Ausdruck gebrachten Punkten entsprechen. Goode bestätigt, dass die deutschen Geheimgesellschaften für die Operationen in der Antarktis verantwortlich waren, nicht Hitlers NS-Regierung, wobei führende Konzerne an den dortigen Bautätigkeiten beteiligt waren – unter Verwendung von Sklavenarbeit.9

Die großen Einsätze in der Antarktis wurden von Admiral Wilhelm Canaris, dem Chef des deutschen Militärgeheimdienstes (1935-1944), orchestriert, der dabei auf seine früheren Erfahrungen beim verdeckten Wiederaufbau von Deutschlands U-Boot-Flotten nach dem Ersten Weltkrieg zurückgriff, um etwas sehr Ähnliches in der Antarktis zu tun. Dieses Mal sollten es Raumschiffe, nicht bloß U-Boote, sein, die unter Canaris‘ organisatorischer Leitung mit Hilfe eines internationalen Netzwerkes von deutschen Firmen und Banken zusammen mit ihren ausländischen Partnern gebaut würden. Wie bereits erwähnt, arbeitete Canaris eng mit der Thule-Gesellschaft zusammen, um ihre langfristigen Ziele zu verwirklichen, wobei lediglich noch strittig ist, ob er ein ordentliches Mitglied war oder nicht.

Rudolf Hess, ein weiterer wohlbekannter Mitstreiter aus der Thule-Gesellschaft, der in die NSDAP eingesickert war, arbeitete bei der Verschiffung substanzieller Ressourcen in die Antarktis eng mit Canaris zusammen. Die deutsche Marine war zu jener Zeit ein entscheidendes Instrument, da nur sie die großen Transport-U-Boote vom Typ X (XB) liefern konnte, die von einem Krupp-Tochterunternehmen in Kiel gebaut wurden, um alles Nötige hinunter in die Antarktis zu schaffen. Und was noch wichtiger war: Die inhärenten Gemeinsamkeiten zwischen U-Boot- und Raumschiff-Konstruktionen sowie die übereinstimmenden Ausbildungsmethoden für Einsätze beider Fahrzeugtypen machten die deutsche Marine zu dem militärischen Dienst, der für die Leitung antarktischer Operationen am geeignetsten war.

Die Ziele der Thule-Gesellschaft, der Nazis und der deutschen Marine waren hinsichtlich der Antarktis von dreifacher Art. Das erste Ziel bestand darin, große, tief unter dem antarktischen Eis gefundene Höhlen zu lokalisieren und in vollständig ausgerüstete Stützpunkte zu verwandeln, die eine große Zahl von Personal und Ausrüstungsgegenständen beherbergen konnten. Zweitens sollten große Produktionswerke in der Antarktis errichtet werden, um Raumschiff-Flotten zu bauen, die für den interplanetarischen und eventuell sogar interstellaren Flug geeignet waren. Und das letzte Ziel bestand schließlich darin, die Antarktis zu einem sicheren Rückzugsort vor den Wirren eines neuen europäischen Krieges zu machen.

Hitler war vorsichtig zu dem Glauben geführt worden, dass die unüberwindliche Bastion, die in der Antarktis gebaut wurde, sein persönliches zukünftiges Wohlergehen sicherstellen würde. Gewiss hat Admiral Karl Dönitz sich genau darauf bezogen, als er bei drei verschiedenen Gelegenheiten von der abgelegenen (antarktischen) Station und dem sicheren Hafen prahlte, den sie Hitler böte, auch wenn er ihn niemals bräuchte.

Seine erste Äußerung dazu soll Dönitz, wie berichtet wird, 1943 gemacht haben:

»Die deutsche U-Boot-Flotte ist stolz darauf, dem Führer in einem anderen Teil der Welt ein Shangri-La zu Lande, eine uneinnehmbare Festung, gebaut zu haben.«10

Die zweite Gelegenheit war 1944, als er aufdeckte, dass Pläne vorlagen, Hitler woandershin zu bringen, damit er einen neuen Versuch zur Gründung seines tausendjährigen Reichs unternehmen könnte:

»Die deutsche Marine wird in der Zukunft eine große Herausforderung zu meistern haben. [Sie] kennt alle Schlupfwinkel in den Weltmeeren, und es wird daher ein Leichtes sein, sollte die Notwendigkeit aufkommen, den Führer an einen sicheren Ort zu bringen, an dem er die Gelegenheit haben wird, seine letzten Pläne auszuarbeiten.«11

Dönitz’ Bezug zum Wissen der deutschen Marine von »allen Schlupfwinkeln in den Weltmeeren« zeigt einmal mehr, wie wichtig die Marine für die gesamte Antarktis-Operation war.


Abb. 10: Heinrich Beranns Illustration der Antarktis ohne Eisdecke

Abb. 11: Mit freundlicher Genehmigung der U.S. National Science Foundation

Schließlich identifizieren Dönitz’ Ausführungen bei seinem Kriegsverbrecherprozess in Nürnberg die Antarktis eindeutig als den Ort, wohin die am weitesten fortgeschrittenen Technologien Deutschlands durch die große U-Boot-Flotte seiner Marine im Geheimen verlagert worden waren. Während der Gerichtsverhandlung prahlte er sogar von einer »uneinnehmbaren Festung, einer paradiesartigen Oase mitten im ewigen Eis«.12

Ein weltberühmter österreichischer Kartograf und Künstler, Professor Heinrich C. Berann, liefert einen aufregenden Nachweis, dass Dönitz’ Äußerungen vollkommen plausibel sind. Berann arbeitete seit 1966 für die National Geographic Society, später für die Colombia University und die U.S. Navy und erstellte Karten vom Meeresboden. 1972 arbeitete er eine Karte der Antarktis ohne ihren Eismantel aus, die bemerkenswerterweise den gesamten Kontinent durchziehende Unterwasserpassagen zeigte.13 Diese Karte beglaubigt die von Natur aus existierenden Routen, auf denen U-Boote unter dem Eis beträchtliche Distanzen bis zu der »uneinnehmbaren Festung« NS-Deutschlands überwinden könnten, durch ein natürliches Höhlensystem, das mancherorts unter fast drei Kilometer dickem Eis verborgen liegt.

Eine neuere detaillierte Karte dessen, was unter der Eisdecke der Antarktis liegt, wurde 2013 von der amerikanischen National Science Foundation vorgelegt.14 Man fand ausgedehnte Flusssysteme und Seen unter den Eisschilden, die sich ein weiteres Mal als praktikable Navigationsmittel unter der Antarktis erweisen, genauso wie es Tompkins und Goode beschrieben haben (siehe Abb. 11).

Admiral Dönitz’ Behauptungen werden weiterhin von Dokumenten unterstützt, die ein angebliches U-Boot-Besatzungsmitglied nach dem Krieg zur Verfügung gestellt hat. Sie geben U-Boot-Kapitänen ausführliche Anweisungen, wie die antarktischen Stützpunkte durch die verborgenen Durchgänge zu erreichen sind. Abb. 12 zeigt das Foto eines solchen Dokuments mit den entsprechenden Instruktionen.15

Bei der Versorgung und dem geheimen Bau der antarktischen Stützpunkte durch die U-Boot-Flotte der Kriegsmarine arbeitete Admiral Dönitz eng mit Admiral Canaris zusammen. Als Hitler im März 1944 Canaris seiner Position als Leiter des deutschen Militärgeheimdienstes, der Abwehr, enthob und sie der Kontrolle von Himmlers SS unterstellte, wies Dönitz Canaris sofort wieder eine Spezialaufgabe in der Marine zu.16 Canaris sollte sich nun um die Unterstützung der gesamten Verlagerung von Ressourcen und Personal in die antarktischen Anlagen kümmern.

Abb. 12: Wegbeschreibungen zu den Stützpunkten in der Antarktis

Am 1. Juli 1944 wurde Canaris von Hitler zum Chef des OKW-Sonderstabs für Handelskrieg und wirtschaftliche Kampfmaßnahmen ernannt, wo er sich auf die Aktion Adlerflug konzentrierte, den Transfer von Industrieanlagen und NS-Kapital an neutrale Orte und in die Antarktis.17

Laut Michael Müller, dem Autor einer maßgeblichen Biographie über Canaris, war dieser nach dem gescheiterten Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 als »geistiger Wegbereiter in die Widerstandsbewegung« verwickelt.18 Drei Tage danach wurde er festgenommen und nachdem seine persönlichen Tagebücher Anfang April 1945 gefunden waren standrechtlich verurteilt und am 7. April im Konzentrationslager Flossenbürg sogleich hingerichtet.19

William Tompkins widerspricht diesem Szenario jedoch und sagt, dass die Spione der U.S. Navy das alles nur für Schein hielten – Canaris war insgeheim in die Antarktis gebracht worden, um eine führende Rolle bei der Leitung künftiger antarktischer Operationen zu spielen. Wenn Canaris’ Inhaftierung, Verurteilung und Hinrichtung tatsächlich nur vorgetäuscht waren, dann war dies ein brillanter Trick zur Ablenkung der alliierten Aufmerksamkeit von seiner entscheidenden Rolle bei der Einrichtung, Versorgung, Finanzierung und späteren Führung der von deutschen Geheimgesellschaften gegründeten Stützpunkten in der Antarktis.

Antarktis - die verbotene Wahrheit

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