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2.4.1 Gestaltungskontexte

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„Stil ist immer das Wie einer Ausführung, auf welchem Gebiet des Lebens auch immer“ (Riesel/Schendels 1975: 15), aber, wie zu ergänzen ist, immer bezogen auf ein Was als Gestaltungskontext, denn: „Stil ist relational!“ (Sandig 2001). Wesentliche Gestaltungskontexte überblickend, ergibt sich folgendes Bild: Der Stil eines Textes steht in Relation

 zu anderen Textstilen, von denen er sich unterscheidet;

 zu textuellen Gestaltungsrahmen (wie TextsorteTextsorte oder Textgattung), innerhalb deren er sich entfaltet;

 zu Ebenen der Vertextung (wie TexthandlungTexthandlung, TextthemaTextthema und TextarchitekturTextarchitektur), auf denen er sich manifestiert;

 zu situativen Kontexten der Textkommunikation (dazu gehören die Kommunikationsteilnehmer in ihrer Sozialcharakteristik oder Individualität, aber auch der KommunikationsbereichKommunikationsbereich, der Kommunikationskanal u.a.m.), an die er angepasst, auf die er zugeschnitten werden kann, für die er typisch sein kann, auf die er verweisen kann.

Im Folgenden wenden wir uns einzelnen Vertextungsebenen zu und untersuchen, wie sie sich im Gestaltungsrahmen einer bestimmten TextsorteTextsorte stilistisch beschreiben lassen. Auf ‚Situation‘ als Gestaltungskontext kommen wir im Abschnitt 2.5 zu sprechen.

Stil und Text

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