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Die Körperakupunktur

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Die beiden Hauptformen der Akupunktur sind die Körperakupunktur und die Ohrakupunktur. Die Körperakupunktur ist das, was man sich im Allgemeinen unter Akupunktur vorstellt. Bei der klassischen Körperakupunktur werden die Punkte der zwölf Meridiane und der beiden Konzeptionsgefäße behandelt. Dabei ist erwiesen, dass nicht nur mit Nadeln erfolgreich behandelt werden kann. Wichtig ist, dass ein spezieller Reiz auf die Punkte ausgeübt wird. Dabei wird unterschieden zwischen Nadel, Strom, Laser, Druck und Hitze.


Therapie mit Nadeln – eine kurze Übersicht

Wichtig ist bei einer Akupunktur auch das Material, aus dem die Nadeln sind. Gold hat eine stimulierende Wirkung, Silber eine hemmende. Stahl, wie wir es auch von der Einmalnadel kennen, ist neutral. Molybdän ist dagegen eine besondere Legierung für spezielle Anwendungen.

Einen weiteren Einfluss auf die Wirkung der Akupunktur hat die Technik des Einstechens. Da dies nur für die klassische Akupunktur wichtig ist, soll an dieser Stelle ein kurzer Hinweis genügen: Es macht einen Unterschied, ob die Nadel gestoßen, rechts oder links gedreht oder von oben von der Seite bzw. von unten in den Punkt eingeführt wird.

Diese und andere technische Fragen sind abhängig von den festgestellten Energien und von der zu behandelnden Krankheit.

Die Akupunktur ist wirklich eine spannende Sache. Wer Interesse hat, findet zahlreiche Möglichkeiten sie zu erlernen.


Therapie mit Strom und Licht

Strom und Laser sind eine Alternative zur Nadel. Dabei sind die Wirkungen mit der Stahlnadel zu vergleichen. Aber auch die Wirkungen von Gold und Silbernadeln sind durch den Einsatz von verschiedenen Frequenzen – zugegebenermaßen mit gewissen Einschränkungen – zu erzielen.

Bei der Laserakupunktur handelt es sich um eine besondere Form der Elektroakupunktur, nur wird hier der Akupunkturpunkt nicht mit elektrischen Strömen stimuliert, sondern mit Laserstrahlen.


Therapie mit Druck

Bei der Akupressur wird der Punkt nicht mit Nadeln, Strom, Hitze oder Licht gereizt, sondern durch eine leichte Massage. Obwohl die Akupressur gerne auch von Laien angewendet wird, müssen trotzdem immer die Grundregeln der Akupunktur und der Naturheilkunde beachtet werden. So darf zum Beispiel kein Punkt länger als sieben Sekunden und nicht öfter als viermal am Tag behandelt werden. Kaum ein Laie weiß das jedoch. Außerdem ist es ein schwerer Fehler, zum Beispiel die Leber anzuregen, ohne gleichzeitig auch die Niere zu berücksichtigen. Die Akupressur sollte daher nicht von Laien durchgeführt werden.


Therapie mit Hitze

Die Moxibustion ist eine Brennbehandlung, die eng mit der Körperakupunktur verwandt ist. Auch ihre Ursprünge liegen sehr weit zurück. Bei dieser Behandlung wird auf der Hautoberfläche, direkt über dem Akupunkturpunkt ein Kraut langsam abgebrannt. Die dabei entstehende Hitze übt den notwendigen Reiz aus. Das verwendete Moxakraut ist ein getrocknetes chinesisches Heilkraut. Es gehört zur Familie der Artemisia, zu der auch Wermut und Beifuß gehören. Dieses Kraut, das wie heller, fein gemahlener Tabak aussieht, wird zu einem kleinen, etwa einen Zentimeter hohen Kegel geformt und an der Spitze angezündet. Langsam brennt das Kraut nach unten ab, wobei natürlich die Hitze immer mehr zunimmt. Rechtzeitig bevor es schmerzhaft wird, muss der Kegel entfernt werden. Diese Prozedur wird einige Male wiederholt.


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