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Die Bedeutung der Maximalzeiten

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01 bis 03 Uhr

Lebermeridian

03 bis 05 Uhr

Lungenmeridian

05 bis 07 Uhr

Dickdarmmeridian

07 bis 09 Uhr

Magenmeridian

09 bis 11 Uhr

Milz/Pankreasmeridian

11 bis 13 Uhr

Herzmeridian

13 bis 15 UhrDünndarmmeridian

15 bis 17 Uhr

Blasenmeridian

17 bis 19 Uhr

Nierenmeridian

19 bis 21 Uhr

Kreislauf-Sexus-Meridian

21 bis 23 Uhr

Endokriner Meridian (3E)

23 bis 01 Uhr

Gallenblasenmeridian


Was passiert wann nach der Organuhr?

Auch viele Funktionen des Körpers entsprechen zeitlich genau den Maximalzeiten – auch ein Beweis für die Organuhr und ein Beleg, wie wichtig und erfolgreich die Beachtung dieser Regel für die tägliche Praxis sein kann.


5:00 bis 7:00 Uhr Dickdarm

Bekanntlich die beste Zeit, den Dickdarm zu entleeren.


7:00 bis 9:00 Uhr Magen

Größte Leistungsstärke des Magens.

„Morgens sollst du essen wie ein Fürst, mittags wie ein Bürger, abends wie ein Bettelmann.“ In dieser Zeit haben wir auch die schnellste Aufnahme von Alkohol, der daher auch schlechter vertragen wird als in der Minimalzeit des Magens, abends von 19:00 bis 21:00 Uhr.


9:00 bis 11:00 Uhr Milz/Pankreas

Das „fürstliche Essen“ ist jetzt (zum Teil) im Zwölffingerdarm. Da die Bauchspeicheldrüse jetzt gut arbeitet, kann sie ausreichend Verdauungsfermente zur Verfügung stellen.

Aus der chinesischen Medizin wissen wir: Milz und Pankreas haben auch einen Einfluss auf die geistige Leistungsfähigkeit. Vormittags von 9:00 Uhr bis 11:00 Uhr ist bekanntlich die beste Zeit für besondere geistige Aufgaben (Konzentration, Lernen, schwierige Lösungen, usw.).


11:00 bis 13:00 Uhr Herz

Die Maximalzeit des Herzens von 11:00 bis 13:00 Uhr unterstützt den Kreislauf und hilft damit bei der Verdauung, für die bekanntlich besonders viel Blut benötigt wird. Die Herzenergie unterstützt unfreiwillig auch die heutzutage leider übliche Hauptmahlzeit zu Mittag.


13:00 bis 15:00 Uhr Dünndarm

Zur Verdauung wird sehr viel Blut gebraucht. Da jetzt keine Herzunterstützung mehr vorhanden ist, ist der Kreislauf schwach. „Nach dem Essen sollst du ruhen!“, sagt auch der Volksmund zu Recht, denn körperliche Arbeit verlangt das Blut in den Muskeln. Da die primäre Versorgung immer sichergestellt ist (Hirn, Herz und Lunge), wird bei Muskelarbeit Blut aus dem Darm abgezogen. Die Verdauung wird behindert. Patienten, die regelmäßig in dieser Zeit körperlich arbeiten müssen, erkranken früher oder später am Verdauungstrakt. Daher sollte differenzialdiagnostisch immer die Arbeitssituation abgeklärt werden.

Wenn Schmerzen im Oberbauch hauptsächlich in der Zeit zwischen 13:00 und 15:00 Uhr auftreten, haben diese ihre Ursache häufig im Duodenum. Sie werden auf den ersten Blick häufig mit Magenbeschwerden verwechselt.


ÜbrigensIn der chinesischen Medizin steht der Dünndarm auch in einer Beziehung zu geistigen und nervalen Erkrankungen. Daher ist eine erfolgreiche Behandlung dieser Beschwerden nur möglich, wenn bei einer EAV-Messung auch die Dünndarmpunkte mit beachtet werden.


15:00 bis 17:00 Uhr Blase

In diese Zeit fällt, was messbar ist, die maximale Entleerung der Blase – mit Ausnahme der morgendlichen Entleerung nach dem Aufstehen.


17:00 bis 19:00 Uhr Niere

Erklärt auf Chinesisch die englische Sitte des 5 o’clock tea.


19:00 bis 21:00 Uhr Kreislauf

Kein Organ, sondern ein funktionelles System.

Tagesmaximum des venösen Rückflusses. Kaum Energieprobleme, daher eine Insel der Ruhe und Erholung für die Energie. Nach den vorangegangenen Anstrengungen kann der „Akku“ wieder aufgeladen werden.

Zu den nachfolgenden Zeiten kann wenig gesagt werden, da ihre Wirkungen in der Nacht liegen. Nur bei Schlafstörungen, Schmerzen, Schwitzen und anderen Beschwerden, die in diese Zeit fallen, oder bei Erkrankungen von Gallenblase, Leber, Lunge und bei hormonellen Beschwerden können sie wichtige Hinweise geben.


21:00 bis 23:00 Uhr Dreifacher-Erwärmer-Meridian

Endokrine Drüsen, Wärmeregulation

Hier sind mir keine physiologischen Zusammenhänge mit den Organzeiten bekannt.


23:00 bis 01:00 Uhr Gallenblase

Hier sind mir keine physiologischen Zusammenhänge mit den Organzeiten bekannt.


01:00 bis 03:00 Uhr Leber

Hier sind mir keine physiologischen Zusammenhänge mit den Organzeiten bekannt.


03:00 bis – 05:00 Uhr Lunge

Hier sind mir keine physiologischen Zusammenhänge mit den Organzeiten bekannt.


Die Organuhr als Hilfsmittel in der Diagnostik

Schlafstörungen, Schmerzen, Schwächeanfälle, Schwitzen, Übelkeit und asthmatische Anfälle sind weitere Beschwerden, die – wenn sie regelmäßig zur selben Zeit auftreten – oft nur mithilfe der Organuhr erfolgreich behandelt werden können.

Jeder Verdacht, der sich auf Zusammenhänge mit den Organzeiten bezieht, muss grundsätzlich differenzialdiagnostisch abgeklärt werden (EAV, Irisdiagnostik, Fußreflexzonen, klinische Diagnose, usw.)


Medikamenteneinnahme nach der Organzeit

Wenn Medikamente einen Bezug zu den Organen und Meridianen der Organuhr haben, können diese Medikamente auch in der Organzeit gegeben werden. Dies kann ihre Wirksamkeit erhöhen. Das erkennen wir auch an einer intensiveren „Erstverschlimmerung“ bei homöopathischen Medikamenten. Außerdem können wir dadurch auf Organe und Meridiane Einfluss nehmen. Auch das gehört zum vernetzten Denken. Grundsätzlich gilt, dass die Medikamente entsprechend der Maximalzeit des betroffenen oder des auslösenden Organs mit Beginn oder kurz vor der Maximalzeit eingenommen werden, falls es vom Hersteller nicht anders angegeben wird. Dadurch fällt die Hauptwirkung des Medikaments nach einer Stunde genau auf den Höhepunkt der Maximalzeit.


Wichtige Grundsätze für die Organzeiten

Die Zeiten richten sich nach der gerade geltenden Ortszeit. Bei Zeitverschiebungen, wie zum Beispiel durch die Sommer/Winterzeit oder bei Flugreisen usw., dauert die Umstellung etwa eine Woche.


Überschüssige Energie wird an das im Energiekreislauf folgende Organ abgegeben.

Organe mit zu geringer Energie können durch Umleiten der Energie ausgeglichen werden.


Der Höhepunkt in der Organzeit liegt immer in der Mitte des Zweistundenrhythmus, also nach einer Stunde.


Keine Regel ohne Ausnahme

Der Vagotoniker, der typische Morgenmuffel, der dafür aber abends lange fit ist, bildet eine Ausnahme. Hier können sich die Maximalzeiten um eine Stunde später einstellen. Zum Beispiel liegt die Maximalzeit des Dickdarms dann zwischen 6:00 und 8:00 Uhr (normal 5:00 bis 7:00 Uhr).


Soweit der kleine Ausflug in die traditionelle chinesische Medizin. Das muss jetzt reichen, denn ich wollte Ihnen ja nur zeigen, wie ein erfolgreicher Mediziner denken und arbeiten kann. Damit sollten – nein: damit müssen – Sie sich natürlich noch ausführlicher beschäftigen. Und dann dürfen Sie, anders als ich an dieser Stelle, auch die „Lehre der fünf Elemente“ nicht vergessen.

Das große Buch der EAV

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