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DEN RÖMERN AUF DER SPUR

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Man kann Trier auch als das Rom des Nordens bezeichnen. Nicht nur, dass die Stadt im 3. Jahrhundert n. Chr. die größte nördlich der Alpen war und ein Amphitheater besaß, das sich vor heutigen Arenen nicht zu verstecken braucht. Auch die Barbarathermen waren nach den Trajansthermen in Rom die zweitgrößten römischen Thermalanlagen überhaupt. Sie wurden bis zum 4. Jahrhundert genutzt und verfielen erst mit dem Verschwinden der Römer und den damit verbundenen Zerstörungen der Stadt. Sie waren stattliche 170 x 240 Meter groß und wurden daher unter anderem als Steinbruch genutzt und teilweise zu Wohnhäusern umgebaut.

Auf dem Grünstreifen zwischen Kaiserstraße und Südallee erreicht man kurz darauf auf der linken Seite die Kaiserthermen. Auch die Kaiserthermen stammen natürlich aus römischer Zeit. Sie waren zwar kleiner als die Barbarathermen, aber dass es sich um einen repräsentativen Bau handelte, ist auch heute noch anhand der Ruinen gut zu erahnen. Vermutlich waren die Kaiserthermen jedoch nie als solche in Betrieb gegangen, wie die Innenausstattung vermuten lässt. So handelte es sich eigentlich nur um einen Rohbau, der zunächst verfiel, später jedoch zu einer Kaserne umgewandelt wurde. Als die Römer sich zurückzogen, wurden die Kaiserthermen zunächst noch als Burg benutzt, verfielen aber immer weiter, da sich die Einwohnerzahl Triers stark minimierte und die Thermen dadurch irgendwann außerhalb des Zentrums lagen. Zusammen mit zahlreichen anderen römischen Bauten befinden sich aber auch die Kaiserthermen auf der Liste der schützenswerten Güter der UNESCO.


Ausblick von der Römerbrücke flussaufwärts in Richtung Luxemburg


Der Dom ist nur ein Grund für den Unesco-Welterbestatus in Trier.

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