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Deutsche Sprache - schwierige Sprache

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Wir – zwei Mütter - gehen vom Kindergarten nach Hause – im Schlepp unsere Kinder. Mein Kleiner, 5 Jahre alt, und sein kleiner Freund, ebenfalls 5 Jahre alt. Der meine 1,20 m groß, der andere Junge erst 99 cm und seine Mutter macht sich Sorgen wegen seiner Größe. Viel mehr Sorgen würde mir machen, was der Junge so spricht und wie er sich verhält.

Er ist wüst und rau und tobt und brüllt regelmäßig, wenn ihm etwas nicht passt. Der Meine ist eher vom Typ Buddha. Ruhig, gelassen, besonnen. Und Philips Mutter mag es sehr, wenn mein Sohn zu ihm spielen kommt, weil er einen „so guten und beruhigenden Einfluss auf ihn hat“.

Mein Sohn soll also als beruhigender Pol auf Philip einwirken, damit die Mutter viel Zeit hat für ihre übrigen beiden Kinder.

Zweimal habe ich ihn bei Philip spielen lassen. Dann habe ich ihn lieber zu Hause behalten, denn mein Sohn sollte auf keinen Fall nur als Bremse für ein hyperaktives Kind fungieren.

Als wir Mütter mal wieder ein ganzes Stück den Weg vom Kindergarten zurück gemeinsam gingen, hielt ich Philip die Hand hin, um ihn sicher über die Straße zu geleiten. Der zierte sich etwas. Da sprach seine deutsche Mutter zu ihm: „Philip, geh doch mal mit die Frau.“

Da war ich mir dann ganz sicher, dass mein Junge sich doch lieber mit anderen Jungs in seinem Alter treffen sollte.

Lebensgeschichten - heiter bis wolkig

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