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6. Kreolinnen sind heiß, leidenschaftlich und geil
ОглавлениеWeißt du, Süße, was der an dir besonders mag? Mach die Augen auf, Schwesterchen, und schau mal in den Spiegel. Wolfgang, so lieb wie er vielleicht ist, sieht nur deine dicken Titten, die liebt er über alles, deinen noch dickeren Arsch, den liebt er auch über alles und in den will er rein, dein gebärfreudiges Becken, deine langen Beine mit den dicken Schenkeln und deine ganze geile Figur. Der weiß vermutlich von irgend so einem Schwachkopf in einem Internetforum ganz genau Aha, ‚Kap Verden, geile, heiße Negerinnen, rassige Kreolinnen, die haben dort Vielweiberei, devote Sklavinnen, die sind ja angeblich immer heiß, immer geil, sehr leidenschaftlich. Die Weiber dort sind alle proper, haben einen großen Busen und drallen Arsch. Ihr Unterleib ist wie eine ganze Vulkanlandschaft. Alle Negerinnen ficken besonders gerne, machen alles für einen Weißen und haben eine irrsinnig gefährliche Beckenbodenmuskulatur, weil sie die mit Tanzen ständig trainieren. Die Mädchen von diesen Inseln sind alle sehr fleißig weil die Männer arbeitsscheu sind, und ficken angeblich sogar geradezu göttlich schön, am liebsten rund um die Uhr. Am glücklichsten sind diese Kreolinnen, wenn sie ständig einen dicken Bauch haben, jedes Jahr geschwängert werden. Na ja, ein wenig stimmt es ja, weil uns halt das Liebe machen besonders viel Spaß macht.
Wach auf, Mädchen! Es geht um Liebe. Mädchen, vergiss es. Du glaubst doch hoffentlich nicht im Ernst, dass ein Weißer hier in Bayern einer Farbigen bewusst ein Kind macht und dann auch noch mit der Arm in Arm auf die Straße geht, seine Familie herzeigt, die Frau vielleicht sogar heiratet. Überleg doch mal, für Wolfgang gibt es nicht die liebe Corazon, deine Gefühle. Was du denkst, ist doch diesen Scheißkerlen allen vollkommen egal. Auch er will dich nur weich quatschen, schnellstens umlegen und sich in dir überall ständig seine Samenblasen leer spritzen, ficken, bis du hinten und vorne wund bist. Mädchen, wach auf, alle diese Rammler wollen uns nur ausnutzen, zwischen unsere Schenkel und Backen, und an unsere Titties und sonst überhaupt nichts; Wolfgang sicher auch. Wenn er deiner überdrüssig ist, bekommst du den Laufpass. Da heißt es dann ‚Tschüss Süße, war ganz nett mit dir. Du kannst prima ficken, hast ne heiße Muschi und tolle Formen. Das musst du verstehen, aber wir passen leider trotzdem nicht zu einander’ und er liegt schon auf der nächsten. Denk daran und investier nicht zu viel Gefühl. Das sind nämlich diese Kerle alle auch nicht wert, ob schwarz, weiß, gelb oder sonst was. Für das Ficken versprechen sie dir alles und halten tun sie nichts. Alle Männer sind nur geile, widerliche Scheißkerle, ja, geile Scheißkerle, und wollen nur ficken, ficken, ficken, natürlich lauter Sauereien mit dir machen, die ihnen eine Deutsche niemals geben würde. Die brauchbaren Männer sind alle verheiratet oder sind in festen Händen. Und die anderen sind entweder zu jung, zu alt oder für eine Beziehung völlig ungeeignet. Mein Gott, Cora, das müsstest du doch wissen. Du bist doch kein Teenager mehr. Von wegen Liebe oder sogar heiraten und Kinderwunsch. Wenn nur solche Worte irgendwo auftauchen, springen sie auf und schwirren sofort ab, weil sie alle Angst haben, dass die Weiber alle nur ein Ziel kennen, nämlich so einen Scheißkerl auf Dauer an ihre Kette zu legen. Die Männer in Europa sind fast so bindungsscheu wie die auf den Inseln.“
Corazon stand vor ihr, weinte jetzt und schüttelte unentwegt nur den Kopf. Dabei flüsterte sie „Nein, nicht mein Wolfgang, niemals, nein, nein, nicht mein Wolfgang, der nicht, niemals … Maricel, du bist so gemein, so gemein, warum nur? Ich kann es mir schon denken. Eben, du gönnst ihn mir nicht. Das darf gar nichts werden zwischen uns“ worauf Maricel lachend sagte „Och, hab doch nichts dagegen. Ich meine es doch nur gut mit dir. Du solltest nur frühzeitig die Notbremse ziehen, ihn benutzen, danach rauswerfen und die Sache sofort anschließend baldmöglichst wieder beenden, damit du nicht ausgenutzt wirst. Sei doch schlau, setz doch die Pille ab und lass ihn gezielt reinrasseln, damit sich das Abenteuer zumindest etwas lohnt. Und danach rupfst du ihn und lässt ihn zahlen bis er schwarz wird. Der will Sex mit dir, sonst nichts. Du wirst es sehen, leider. Wenn du ihm nämlich mit dem Ausbleiben deiner Regel sagst, dass er dir wahrscheinlich ein Kind gemacht hat, zischt er sofort wie eine Rakete ab und bestreitet alles. So sieht die Realität aus. Auf der Internen Abteilung hat das eine Lesbe gemacht. Die war besonders schlau, hat sich an ihren fruchtbaren Tagen einen mit Blut beschmierten Tampon vor seinen Augen aus der Muschi gezogen. Logisch, bei so großer Sicherheit wollte er sofort mehrfach natürlich ohne Gummi, konnte ja offensichtlich nichts passieren, stundenlang über mehrere Tage über sie drüber. Genau das sollte er ja auch. Die Kollegin war fruchtbar, heiß, heißer geht es gar nicht mehr und wurde durch diesen Betrug schwanger. Die hat ihn ganz schön raffiniert reingelegt. Sieben Tage später ließ ihn auch noch die zweite Kollegin gezielt drüber. Auch die wurde schwanger. Und der gute Pfleger hat jetzt wahrscheinlich mit seiner Frau und den drei Kindern, die der schon hat, ein sehr großes Problem, wenn er ihr seinen Seitensprung mit Folgen beichtet. Eine Freundin der Lesbe hat es in der gleichen Zeit mit einem anderen verheirateten Kerl genau so gemacht. Die haben sich alle drei gezielt schwängern lassen und die Männer skrupellos reingelegt. Nach der Geburt wollen sie die beiden Erzeuger abzocken, ausnehmen, rupfen und was weiß ich noch bis zum Geht-nicht-mehr. Das sagen die drei lachend heute schon, wenn man sie darauf anspricht und meinen „Mein Gott, wenn sie so blöd sind. Wir haben uns nur die Urinstinkte, die ganz natürlichen Reaktionen der Männer etwas nutzbar gemacht und ein paar Mal ihre kostbaren fünf Milliliter schön abgezapft. Die ‚natürlichen Reaktionen der Männer’ haben sie sich nutzbar gemacht. Klar doch, angesichts einer Muschi verlieren sie doch alle sofort ihren Verstand. Und wenn sie in unserem heißen und glitschigen Schlund, der ja angeblich besonders gefährlich sein soll, ganz drinnen sind, sind sie bis nach dem Spritzen sowieso nur noch komplett unzurechnungsfähig und würden dich am liebsten bis zu den Rippen rauf aufspießen. Den beiden Männern bleibt jetzt vermutlich bald nur noch das Existenzminimum, der Strick, die Kugel, das Auswandern oder die Steilküste. Die betrogenen Ehefrauen werden nämlich nach der Scheidung mit diesen Männern das Gleiche machen, was die Lesben mit ihnen vorhaben. Die wollen diese beiden Vollidioten wegen den Seitensprüngen garantiert sofort rausschmeißen, natürlich auch nur noch bis auf den letzten Blutstropfen aussaugen und ratzeputz vernichten. Mein Gott, Männer sind so blöd. Wenn sie der Hafer sticht, der Schwanz juckt und sie eine bereitwillige Muschi wittern vergessen sie alles. Dass sie während der Fruchtbarkeit von deren aus der Muschi ausströmenden Duft- und Lockstoffen dort ganz gezielt reingelockt, ja, regelrecht reingezwungen werden, darüber denken sie keine Sekunde nach. Der Verstand wird nämlich durch die Lockstoffe ausgeschaltet und es geht allen nur noch ums Aufspringen, Ficken, Spritzen und dabei Schwängern. Cora, das musst du ausnutzen und ihn an deinen fruchtbaren Tagen verführen. Mädchen, Männer denken nicht nur immer an das Eine. Sie sind auch furchtbar feige, richtig feige, hinterhältige Kreaturen, alle. Denk daran, wenn er was will. Was die beiden Lesben und deren Freundin können, kannst du doch auch. Verzichte auf die Pille und lass ihn spritzen wie die Feuerwehr. Während er bereits an dir herummacht, erzählst du ihm ein griffiges Schauermärchen von wegen baldiger Regel, Pille und so, massier ihm mit dem Mund und der Hand etwas den Schwanz. So vorbereitet freut der sich doch sowieso nur noch wie ein kleiner Junge über ein neues Spielzeug, diesmal sogar so schön farbige Spielzeuge, und ist überglücklich, dass er sich ohne Gummi in dir überall ausspritzen darf bis ihm der Saft ausgeht. Das klappt, glaub es mir. Die Kolleginnen sind dafür der beste Beweis.
Übrigens, wenn ihr tatsächlich Kuchen backen solltet. Kuchen mag ich doch auch sehr gern, weißt du doch. Kannst mir nicht ein großes Stück bringen? Auf ein Kilo mehr oder weniger kommt es bei mir doch sowieso schon nicht mehr an. Na ja, bei dir ja auch nicht. Obwohl, darauf scheint er ja sogar zu stehen. Oder, weißt du, was wir machen, wir trinken zusammen Kaffee. Ich komm jetzt gleich mit rüber zu dir, oder, und helfe dir beim Backen. Das kann ich prima. Käsekuchen ist meine Spezialität. Während du fleißig backen tust, kümmere ich mich um ihn. Ich kann doch sicher zumindest mit dazu kommen, wenn er kommt? Hast du doch sicher nichts dagegen? Und er freut sich bestimmt, wenn ihm gleich zwei Frauen Gesellschaft leisten. Außerdem müsste ich ihn unbedingt zu ein paar Sachen fragen. O.K., abgemacht, ich hör ja, wenn er kommt und geh dann gleich zu dir rüber. Also, viel Spaß bei der Vorbereitung für unser Kuchenbacken. Wir sehen uns ja gleich wenn er da ist“ sagte sie grinsend und wollte schon wieder die Türe schließen, worauf Corazon lachend sagte „Moment, Moment, Mädchen, so läuft das bestimmt nicht. O ja, gleich mit rüberkommen will die Schlange. Süße, ich kenn dich, komm ja nicht. Ich bring dich um. Das Stück Kuchen bring ich dir morgen oder übermorgen. Ich sperr nämlich ab und lass den Schlüssel von Innen stecken. Heute und die nächste Zeit klappt es mit unserem gemeinsamen Kaffeetrinken leider sowieso ganz bestimmt nicht. Da muss ich mich ganz meinem Wolfgang widmen. Vergiss es, Maricel, vielleicht mal in ein paar Wochen. Ich warne dich, Maricel, ich warne dich, lass du bloß deine Pfoten von meinem Wolfgang. Du weißt schon, von wegen ‚Gesellschaft leisten’ und ‚paar Sachen fragen’. Du redest und lügst doch die ganze Zeit nur so schrecklich böse und gemein, weil du ihn mir nicht gönnst und ihn auch haben möchtest. Ne, ne, Süße, Wolfgang gehört mir ganz alleine. Ich sag es dir, ich bring dich um, wenn du ihm unter fünf Metern nahe kommst. Mit Wolfgang ist nämlich von der ersten Sekunde an alles ganz anders, ganz, ganz anders. Da kannst du alles vergessen, was bisher war, alles. Und du weißt, dass es bei dir auch genau so sein könnte, willst es auch so erleben, und giftest deshalb so widerlich. Ja, ich glaub wirklich, bin davon überzeugt, wünsch es mir so sehr, Wolfgang ist derjenige, welcher, der Eine, den man nur ein Mal im Leben trifft. Wolfgang ist der, mein Einer, mein Traumprinz. Ich muss es ihm jetzt nur noch sehr behutsam etwas näher bringen, und dann … Hör auf zu giften. Ich weiß doch, dass du es nicht böse meinst und nur verständlicherweise mich beneidest, dich auch nach so einem Wolfgang sehnst. Stimmt es?“ Maricel nickte. Leise flüsterte sie „Ja, nach ihm. Das halte ich nicht aus. Ich kann dir nicht beschreiben, wie sehr er mich fasziniert. Für den würde ich sogar sofort auf den Strich gehen.“ Man sah aber an ihren feuchten Augen, dass die Schwester die wahren Beweggründe eben genannt hatte. Corazon redete gleich weiter „Du, ich glaub, ich hab mich in den süßen Jungen furchtbar verliebt, Maricel, richtig furchtbar verliebt. Ich liebe ihn, wie es mir noch nie passiert ist. Bitte, bitte lass die Finger von ihm.“
Maricel hatte sich blitzschnell wieder gefangen. Corazons Bekenntnis zu ihren Gefühlen gegenüber Wolfgang forderte natürlich jetzt erneut ihren Widerspruch besonders heraus. Sie lachte „Verliebt, verliebt, verliebt. Du bist süß. Sie hat sich verliebt, das alte Mädchen. Cora, sei nicht so kindisch. In einen solchen Typen verliebt man sich nicht. Außerdem ist er etliche Jahre jünger als du. Der ist doch höchstens Anfang 30 und was bist du …? Der hat deine Gedanken und Gefühle scheinbar schon total unter Kontrolle. Mein Gott, wie schrecklich, und das schon innerhalb von ein paar Stunden bist du dem komplett verfallen und hast keinen Verstand mehr. Du bist so was von doof, Cora, beschränkt bist du. Lässt dich von so einem Typen hypnotisieren. Ich, ich soll meine Finger von ihm lassen. So ein Blödsinn. Ich will doch gar nichts von ihm, was soll ich auch von ihm wollen? Wolfgang ist ja gar nicht mein Typ. Was soll wohl an dem schon dran sein, nichts. O.K., ein bißchen ficken und knutschen, meinetwegen, wenn es sein muss. Er will seinen Schwanz in die Muschi einer Farbigen stoßen, wie alle, weil unsere Körper für diese geilen Säue ein besonderer Kick sind, sie besonders geil finden, sonst nichts. An dem werde ich mir meine Finger wohl kaum schmutzig machen und täglich ständig mit ein paar eingespritzten Kalorien mehr von ihm im Schritt ständig herumlaufen, ja und mir mehrfach täglich Einlagen in das Höschen packen weil sein Samen ständig aus mir heraussickert. Cora, mein ehrlicher, schwesterlicher Rat: Vergiss ihn, wirf ihn sofort raus. Ich meine es ja nur gut. Komm ja nicht danach heulend angelaufen, dass du von diesem Kerl nur ausgenutzt, benutzt und so furchtbar auf ihn reingefallen bist. Jede Wette, drei, vier Tage, dann kommt die SMS, genau so passiert es nämlich todsicher. Ich tröste dich bestimmt nicht, ich hab dich gewarnt. Mehr kann ich nicht tun.“
Lachend sagte darauf jetzt Corazon „O, was bist du nur für ein falsches Luder. Du bist eine richtige Giftschlange. Wenn ich Wolfgang rauswerfen würde, würdest du doch schon an deiner Türe lauern, ihn dir catchen, und logischerweise gleich fesseln und ins Bett schleifen. Was dann kommt, ist ja wohl logisch. Du würdest ihm doch gleich an der Türe die Hose herunter reißen, zum Bett ziehen und erst gar nicht zum Nachdenken kommen lassen. Gleich würdest du ihn total blöd ficken und er bekäme den geilsten Sex seines Lebens, so oft er will und so viel er will, ja, und was er will. Aus deiner Muschi würdest du ihn doch gar nicht mehr rauslassen, bis du ihm auch noch den letzten Samentropfen herausgesaugt hast, damit er für ein paar Stunden keine Lust auf ein anderes Weib mehr hat, und natürlich am nächsten Tag mit hängender Zunge selbstverständlich zuverlässig wie ein Süchtiger wieder vor der Türe steht. Den würdest du doch am liebsten in jeder Sekunde den ganzen Tag über unter totaler Kontrolle halten, damit ihn dir keine mehr weg nehmen kann. Ich sage nur, gut aufpassen, mein liebes Schwesterchen, dass es todsicher so nicht kommen wird. Ich werde dich furchtbar enttäuschen, weil genau das Gegenteil passieren wird. Aha, Wolfgang ist so gar nicht dein Typ. Maricel, du Heuchlerin, dass ich nicht lache. Lüg doch nicht so, Wolfgang ist exakt genau auch dein Typ, für den du alles tun würdest. Gell, hättest ihn wohl auch gerne gehabt? Maricel, ich kenne dich doch. Du fliegst doch auch genau auf den Wolfgang-Typ, haste aber nicht im Kreuz. Den kriegst du nicht, gelle, Süße, niemals, hörst du, zum Mitdenken: N i i i e maaals. Der gehört mir, mir, mir ganz alleine. Und dir haue ich ein paar auf die Pfoten, wenn du ihm damit zu nahe kommen solltest. Tut mir doch aufrichtig leid. Ich tröste dich bei Gelegenheit, liebes Schwesterchen. Bye, bye, morgen bring ich dir vielleicht ein Stück Kuchen. Dabei erzähle ich dir auch, was wir so gemacht haben, damit du dich auch schön freuen kannst, du missgünstiges Weib.“ Lachend rief sie ihr noch zu „Mach dir doch einen schönen Samstag, mach einen Spaziergang, geh ins Kino, tu etwas lesen oder so oder leg meinetwegen deine Lauscher an die Wand. Da darfst du bald einen supergeilen Porno über viele Stunden erleben. Kannst bestimmt was lernen, gell, Schwesterchen, bist live bei deiner Schwester mit dabei. Ist doch auch ganz schön, oder? Den Mann musst du dir halt dazu denken. Das schaffst du schon. “ Lachend ging sie zu ihrer daneben befindlichen Wohnung zurück.
Maricel zischte ihr nur noch hinterher „Du bist so eine blöde Kuh, Cora, wirst sehen, du wirst es bitter bereuen.“ Als sie in ihrem Zimmer wieder alleine war, setzte sie sich an den Küchentisch und musste jetzt erst einmal heulen. Immer wieder flüsterte sie dabei „Von wegen Kino oder Spaziergang. Ich muss wissen, was sich da abspielt und leg mich auf die Couch, damit ich nichts versäume. Jetzt muss ich darüber nachdenken, wie ich an ihn herankommen kann.“ Sie verließ ihr Zimmer keine Minute, konnte allerdings die Geräusche aus Corazons Schlafzimmer, die sie Stunden später vernahm, nicht ertragen. Das musste sie leider über sich ergehen lassen, weil ihr Zimmer direkt neben Corazons Schlafzimmer und – wie gesagt – die Zimmer sehr hellhörig waren. An Maricel bewahrheitete sich einmal wieder, dass in der Liebe, im Kampf um einen Mann auch schwesterliche Bindungen nicht mehr die geringste Rolle spielen. Ihren Vorsatz, Wolfgang ihrer Schwester abspenstig zu machen, gab sie erst auf, als sie selbst schließlich in seinen Armen liegen durfte und ihr Ziel erreicht hatte.
Als Wolfgang am Samstag-Nachmittag etwas früher als verabredet kam, hatte sich Corazon gerade abgetrocknet und war im Begriff sich das Badetuch umzubinden. Nackt stand sie in dem kleinen Gang, der die Küche und das kleine Wohnzimmer mit einander verband. Sehr genau wusste sie, dass es nur Wolfgang sein konnte, der klopfte, tat aber so, als ob sie mit Maricel gerechnet hatte. Wie sie öffnete, sah sie gar nicht weiter hin und sagte "Maricel, du, mein Liebster kommt gleich, da möchte ich ganz hübsch und frisch für ihn sein. Das mag er nämlich. Mein Gott, ich bin zum ersten Mal bei einem Mann so furchtbar aufgeregt, weil er doch so gescheit und so ein toller Mann ist. Und ich als kleine Krankenschwester bin doch so dumm, hab richtig große Angst davor. Stell dir vor, ich darf sogar ‚Mein Liebster’ und ‚Mein Liebling’ zu ihm sagen. Ich bin so glücklich und liebe ihn ganz schrecklich, würde ihm sofort die Füße küssen, meinem süßen Jungen.“ Dass Wolfgang solche unvermittelten, ehrlichen Huldigungen natürlich mit größter Freude zur Kenntnis nahm, lässt sich denken. Das war die schönste Begrüßung, die er jemals erlebt hatte. Und was er zudem zu sehen bekam, war der Gipfel optischer Genüsse und beflügelte seine Fantasie verständlicherweise ungeheuer.
Erst als sich Corazon nach etlichen Sekunden umdrehte, sah sie, wer da hinter ihr stand. Laut lachend schrie sie auf "Nein, O Gott, ich bin doch fast nackt. Wolfgang, Liebster, nein, nicht gucken, nicht gucken" lief auf ihn zu und hing auch schon an seinem Hals. Für Wolfgang kam das alles sehr überraschend, dass er jetzt eine nur mit einem vorgehaltenen Badetuch ‚bekleidete’ Frau in den Armen halten durfte, die ihn überall abküsste. Ganz automatisch ging eine Hand an ihre Brüste, versuchte sie zu umfangen und schlich sich über den Bauch weiter runter zu ihrer Scham. Seine andere Hand packte eine Pobacke. Wenn sich Corazon jetzt nicht aus seinen Armen gelöst und dabei das so schüchterne, schamhafte Mädchen gespielt hätte, hätte er ihr sicher in Sekunden das Badetuch herunter gerissen und sie wären jetzt sofort gemeinsam im Schlafzimmer verschwunden. So weit waren sie noch nicht. Das wollte Corazon damit auch nicht bezwecken. Sie wollte ihn nur gleich am Anfang ein wenig auf den gemeinsamen Nachmittag einstimmen und für Sekunden die ihn erwartenden Schätze zeigen. Blitzschnell verschwand sie in ihrem Schlafzimmer und kleidete sich dort an.
Es wurde in jeder Beziehung ein wunderschöner Nachmittag und Abend. Für die mitgebrachten Blumen gab es natürlich sofort erneut eine regelrechte Kussorgie. Wie versprochen hatte er auch die benötigten Rosinen dabei und das leckere Backwerk konnte begonnen werden. Fasziniert sah er ihr zu, wie sie da in der sehr kleinen Küche alles vorbereitete und schließlich in die Backröhre schob. Als sie gerade fleißig am Vorbereiten war, stand er mit einem Mal hinter ihr, umfing sie und küsste sie immer wieder im Nacken und streichelte ihr über den Rücken und die Lenden. Erschrocken stieß sie bei seinen Berührungen ununterbrochen spitze Schreie aus und lachte schallend, weil es Corazon so sehr gefiel. Immer wieder zuckte sie mit ihrem Becken zusammen, drückte ihren Kopf in den Nacken und schnurrte mit geschlossenen Augen wie ein Katze „Jaaa … das ist aber schön … Tut so gut, mein Liebster … das entspannt und kribbelt so schön … Das weißt du aber noch sehr genau, dass ich da überall so kitzlig bin. Jaaa … jaaa … mmmmhhh … Kannst gerne auch meine Schultern und den Rücken etwas kneten und massieren. Ich bin doch immer so verspannt, weißt du. Ich liebe deine Hände. Da kribbelt es überall richtig, als ob du mich damit elektrisierst. Das tut aber wirklich gut. Du hast aber auch Hände, duu…!"
Wolfgang meinte dazu „So eine Frau wie du hat doch ganz bestimmt viele Stellen, wo sie kitzlig ist, vor allem, wenn sie von den Kap Verden kommt.“ Da fragte sie natürlich sofort lachend nach „Wieso von den Kap Verden, das muss ich aber jetzt schon ganz genau wissen.“ Wolfgang erklärte es ihr „Weil, na ja, weil die Frauen von den Kap Verden angeblich immer – bitte jetzt nicht böse sein – immer, wohl gemerkt, irgendwie angeblich so latent lasziv sind“ worauf Corazon sofort lachend fragte „Was sind wir, immer so latent geil, also immer ein bisschen spitz, heiß? Wenn du das so sagst. Vielleicht stimmt es ja etwas und wir Frauen von den Inseln denken, dass das bei allen Frauen so ist. Stimmt schon, wir lieben die Liebe und so und machen es schon immer sehr gerne, brauchen es und wollen einen Mann ganz glücklich machen“ worauf er sofort einhakte „A ja, und so, ist ja zu interessant. Und wo sind denn deine Bereiche, die auf männliche Hände so besonders ansprechen, komm mein Liebling, sag es mir. Ich krieg es ja doch heraus.“ Corazon meinte dazu liebevoll lächelnd „Jaaa … hab ich … jaaa … aber die sind doch für kleine Jungs viel zu gefährlich. Weißt du, die kommen da nämlich bei deinen Händen zum Beispiel bestimmt sofort auf ganz unkeusche Gedanken, so wie gestern am Rücken. Das kann sehr schön sein, und ich mag es auch. Ich hab da ganz viele Stellen, wo ich immer so zusammenzucken muss, am Bauch, an den Schenkel-Innenseiten, auf dem Schamberg, am Busen, ja, und am Po und natürlich an der Muschi, weißt du doch bestimmt. Das nimmt mir richtig den Verstand, wie du das machst.“
„Verrätst du mir auch, welche Gedanken du da so hast?“
„O, welche? Die werde ich meinem Liebsten sagen, wenn er mit mir ganz innig zusammen ist, oder muss ich die jetzt gleich gestehen.“ Er nickte „Ein paar. Du weißt ja, mein Liebling, hier geht es um einen besonders schweren Fall von Herz-Diebstahl. Ich muss alles dazu wissen, verstehst du? Ich muss jetzt zu der schlimmen Tat leider gleich ein kleines Verhör durchführen. Also, fangen wir an. Kommt denn dein Liebling in deinen unkeuschen Gedanken auch manchmal vor? Tut mir leid, du musst alles gestehen.“
Corazon gurrte „O, jetzt wird es brenzlig. Ja, stimmt schon, einen solchen Mann, wie dich, darf man doch nicht anlügen, sonst sperrt er mich gleich ein. So, so, der Herr Beamte behauptet also stur und steif, dass ich das Herz von meinem Liebsten gestohlen hab. O.K., ich gestehe es. Ehrlich gesagt, ich wollte es von der ersten Sekunde an tun und ich habe es hoffentlich, hoffentlich, lieber, lieber Gott, getan, und es gehört mir. Wenn ich das geschafft habe, gebe es nie mehr her, nie mehr, nie mehr. Ja, und zu meinen unkeuschen Gedanken. Das ist eigentlich ganz einfach. Alle meine Gedanken und Gefühle drehen sich nur noch um meinen Liebsten und die Urbedürfnisse aller Menschen. Und ich gebe gerne zu, dass sich das niemals wieder ändern wird. Da musst du mich jetzt wohl gleich besonders schwer bestrafen?“
Wolfgang lachte „Na ja, da muss ich erst noch darüber nachdenken.“
Corazon drehte sich jetzt zu ihm um und hatte ihre Hände auf seine Brust gelegt. Lachend fragte sie „Sag mal, du Frechdachs, warum eigentlich vor allem, wenn eine Frau von den Kap Verden kommt. Du weißt schon, was ich meine.“
Er versuchte es ihr zu erklären „Bitte, mein Liebling, sei jetzt nicht böse, wenn ich dir das sage, was ich heute Nacht noch im Internet gelesen habe. So stand es da nämlich. Da schrieb einer über seine wunderschönen Erfahrungen. Die Frauen auf den Inseln sollen alle angeblich wirklich ständig latent etwas in der Muschi, überall, erregt sein. Ein ganz bestimmter Schwellkörper, der mit ‚K’ anfängt, soll irgendwo zwischen den Schenkeln unterhalb des Nabels etwas ausgeprägter als bei europäischen Frauen und fast ständig etwas angeschwollen sein. Und bestimmte Drüsen sollen angeblich irgendwo in einer Öffnung sehr, sehr oft schon vorsorglich eine Flüssigkeit absondern, die für den Mann etwas sehr erleichtern sollen, der Haut innerlich das Trockene nehmen sollen. Die Frauen auf den Inseln wollen angeblich immer dafür bereit sein, damit sie ihren Mann sofort schön verwöhnen können und natürlich auch selbst viel Schönes intensiv erleben und empfangen dürfen. Diese Frauen haben angeblich, wie gesagt, angeblich, alle auch heute noch sehr viele Sklavengene in sich, sind immer freundlich, lachen immerzu, sind einfach sehr lieb und unvorstellbar reizend. Und leidenschaftlich und natürlich sehr hübsch und attraktiv sind sie auch, was ich natürlich nur bestätigen kann. Das klang sehr glaubwürdig, war kein Spinner. Kann da was Wahres dran sein, oder hat der nur besonders schöne Erfahrungen gemacht und schwärmt deshalb so von den Frauen auf den Inseln?“