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VEGAN FÜR DEN UMWELTSCHUTZ

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Die vegane Ernährung leistet einen wichtigen Beitrag zur Lösung von Umweltproblemen – seien es die Folgen der Überdüngung oder die Emission von Treibhausgasen.

Laut dem amerikanischen »Worldwatch«-Institut entsteht rund die Hälfte der vom Menschen verursachten Treibhausgase bei der Nutztierhaltung und der Verarbeitung von Tierprodukten. Andere Organisationen, wie die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), errechnen einen 15-prozentigen Anteil. Der genaue Prozentsatz liegt wohl in der Mitte, unbestritten ist aber: Das Methan, das Rinder bei ihrer Verdauung ausscheiden, macht einen beträchtlichen Anteil an ausgestoßenen Treibhausgasen aus. Außerdem heizt Methan das Klima ungefähr 25-mal stärker auf als Kohlenstoffdioxid (CO2). Wissenschaftler einer japanischen Studie zur Umweltbilanz haben zudem errechnet, dass die Produktion von einem Kilogramm Rindfleisch 36 Kilogramm Kohlendioxid verursacht und damit das Klima so stark belastet wie 250 Kilometer Autofahrt. Doch nicht nur bei der Haltung von Nutztieren entstehen Treibhausgase. Für den Anbau von Futtermitteln werden riesige Flächen benötigt und durch Abholzung und landwirtschaftliche Nutzbarmachung dieser Flächen kommt es einerseits zum Rückgang der Artenvielfalt und andererseits zur Vernichtung wichtiger CO2-Speicher. Kritisiert wird dabei vor allem die Abholzung des Regenwaldes, um Sojabohnen für die Futtermittelerzeugung anzubauen.

Auch die Ernährungsgerechtigkeit spielt eine wichtige Rolle. Wusstest du, dass eine Ackerfläche so groß wie die USA, China, die EU und Australien frei werden würde, wenn alle Menschen sich vegan ernährten? Diese Fläche wird nämlich für die Tierzucht verwendet. Die Tierhaltung geht dabei mit einer großen Verschwendung von Kalorien, Proteinen und anderen Nährstoffen einher. All das verschwendet mögliche Lebensmittel für Menschen, die in anderen Teilen der Welt unbedingt nötig sind, um Hungersnöte zu verhindern.

Um das Klima zu schützen, hilft eine vegane Ernährung. Denn eine vegane Ernährung ist wohl der größte Beitrag, den eine einzelne Person zum Umweltschutz leisten kann.


Umweltschutz fängt auf dem Teller an und jede(r) von uns kann aktiv daran mitwirken

Dabei berechneten Forscher, dass eine weltweite vegetarische Ernährung die Treibhausgasemissionen um 63 Prozent senken könnte, eine vegane sogar um 70 Prozent. Es geht dabei auch gar nicht darum, von heute auf morgen alle Gewohnheiten zu ändern, aber wir alle haben durch unsere Ernährung etwa dreimal täglich die Möglichkeit, uns aktiv für den Umweltschutz einzusetzen.

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