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DIE FISCHZUCHT – DAS STILLE LEID

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Fische befinden sich häufig außerhalb unserer Wahrnehmung, obwohl sie das weltweit am meisten getötete »Nutztier« sind. Grund für die fehlende Anteilnahme ist unter anderem, dass der Fisch noch nicht ausreichend erforscht ist und es keine einheitlichen Studienergebnisse zum Schmerzempfinden der Tiere gibt. Obwohl Fische lernfähig sind, sich wahrscheinlich schmerzhafte Erlebnisse merken können und auf Erfolg ausgerichtete, unterschiedliche Strategien zur Futtererlangung entwickeln, sind sie von der Tierschutz-Schlachtverordnung ausgenommen. Das bedeutet, dass Fische ohne Betäubung getötet werden dürfen und entweder an der Luft ersticken oder teilweise noch lebendig verarbeitet werden. Dies ist sowohl bei Wildfang als auch in Aquakulturen lebenden Fischen die gängige Praxis. Aquakultur bedeutet dabei nichts anderes als Massentierhaltung unter Wasser: In riesigen Becken werden Unmengen an Fischen gezüchtet, bis sie ihr Schlachtgewicht erreicht haben. Diese Haltung ist fern von natürlichen Lebensbedingungen und die Fische leiden an der häufig schlechten Wasserqualität in den riesigen Zuchtbecken: Der Gasaustausch bei der Atmung wird behindert und Trübstoffe reizen die Kiemen, wodurch die Tiere anfälliger für Krankheitserreger werden. Durch gelöste Schadstoffe im Wasser wird zudem die Haut der Fische in Mitleidenschaft gezogen, sodass ihre Abwehrkraft gegenüber Parasiten sinkt. Der durch die Haltungsbedingungen ausgelöste Stress lässt sich sogar durch gelöste Stresshormone über das Wasser von einem Fisch auf den anderen übertragen.


Fische leben in der Zucht völlig artfremd

Auch Wildfang ist neben den oft stundenlangen Todeskämpfen der Fische in den Fangnetzen aufgrund der hohen Menge an Beifang und der Überfischung der Weltmeere abzulehnen.

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