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Leben heißt kämpfen

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Birdie war ein Mädchen, das in einer sogenannten 'normalen' Familie geboren wurde. Aber sie war nicht so 'normal', wie sie sein sollte. Birdie lernte früh, dass 'leben' 'kämpfen' heißt, denn ihre Eltern nahmen den Spruch vom 'Krieg der Geschlechter' allzu wörtlich. Nahezu jeden Tag fochten sie ihre Schlachten, und niemals fragten sie dabei nach dem Kind. Birdie lernte ihr Heim zu hassen und aus dem Nest zu fliehen. Sie fühlte sich in den Straßen mehr Zuhause, als in ihrem Elternhaus.

Eines Tages geschah, was geschehen musste. Ihre Eltern ließen sich scheiden, und Birdie musste wählen, bei wem sie bleiben wollte. Aber wussten ihre Eltern denn nicht, dass sie alle beide liebte? Sie wollte nicht wählen. So traf der Richter eine Entscheidung. Birdie wuchs bei ihrer Mutter auf. Aber sie vermisste ihren Vater. Und sie hasste ihn auch, denn er hatte sie verlassen, sein kleines Mädchen.

Birdie begann mit den Jungen des Viertels herumzuziehen. Sie mochte es nicht, aber bei den Burschen konnte sie ihre Wut abreagieren. Sie lernte, dass 'leben' 'kämpfen' heißt. Und sie lernte zu kämpfen. Mit ihren Händen und mit Worten.

Die Leute fingen an, sie als ein 'vulgäres Frauenzimmer' zu bezeichnen. Aber Birdie stört sich nicht daran. Sie fühlt, dass es falsch ist. Sie ist nur einsam.

In ihr ist eine tiefe Einsamkeit. Und diese Unsicherheit. Ja, das ist richtig. Sie wünscht sich jemanden, der sie liebt und der sie beschützt. Aber Birdie hat Angst, Angst, dass sie wieder einmal wählen muss. Wissen die Leute den nicht, wie weh es tut, wenn man zwischen den Menschen, die man liebt, wählen muss? Birdie denkt, dass die Antwort 'nein' ist.

Aber sie hofft weiterhin, dass eines Tages jemand kommt, der durch ihre raue Schale einzubrechen versucht und liebt, was er vorfindet: ein ängstliches, warmherziges Mädchen, mit einem Gefühl für romantische Momente und eine lebenslange Liebe.

Der ganz 'normale' Alltag

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