Читать книгу Endlich Laubengirl - Mein Abenteuer Schrebergarten - Nova Meierhenrich - Страница 15

Wichtig bei der Anlage eines Staudenbeetes ist, den Boden so gut wie möglich vorzubereiten. Dazu müssen zunächst Rasen und Unkraut entfernt werden, samt Wurzeln und Rhizomen. Eine absolute Fleißarbeit. Aus eigener Erfahrung kann ich heute sagen: Der Ackerschachtelhalm gewinnt immer! Nach vier Jahren schier endlosen Rupfens hat er sich zu unserem absoluten Endgegner im Staudenbeet entwickelt. Neben der Ackerwinde. Beide sind einfach nicht totzukriegen. Und so entfernen wir mehrfach im Jahr Pflanze um Pflanze, Halm um Halm.

Nach und nach kam in unseren Staudenbeeten »to be« wieder Erde zum Vorschein. Hier und da ragten außerdem die noch winterlich grauen Ansätze der Pflanzungen unserer Vorpächter aus dem Boden und so entschieden wir uns, erst mal alles wachsen zu lassen, um uns einen besseren Überblick zu verschaffen. Denn in diesem Stadium war nicht ansatzweise zu erahnen, was dort einmal sprießen könnte, und leider gab es auch kein einziges Foto aus der Blühphase dieses Gartenbereichs. Die Beete kamen uns deswegen ein bisschen vor wie Überraschungseier, bei denen man ja auch nicht weiß, was man bekommt. Und ob man das will. Leben am Limit!

Wenigstens spielte das Wetter mit, als wir anfingen, unsere Staudenbeete anzulegen. Die Sonne begleitete unsere stundenlangen Unkraut-Jät-Orgien und Mo war wie ich tagelang im Hark-und-Rupf-Modus.

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Natürlich übernahm auch unser Laubenboy wichtige Aufgaben beim »Grund-Reinbringen«.

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Gräser und Bambus sind eine tolle Möglichkeit, schnell und unkomliziert einen Sichtschutz aufzubauen.

Es hat uns Tage gekostet, dem Unkraut in den Staudenbeeten Herr zu werden. Aber das Ergebnis hatte etwas sehr Befriedigendes. Mal abgesehen von den Rückenschmerzen …