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Phasen des Übergangs

Im Leben gibt es immer wieder Phasen des Übergangs. Wir werden geboren, lernen das Nachahmen, erleben Sturm und Drang, wollen die Welt aus den Angeln heben, wollen beruflichen Erfolg, haben es irgendwann geschafft, müssen uns nach einer Weile neu erfinden, bemerken, wie unser Kräfte schwinden, gestalten die Zeit des Alters, entwickeln uns zurück – und sterben. Ein stetiger Wandel. Jede Stunde unseres Lebens ist Wandel. Millionen von Zellen sterben, werden durch neue ersetzt. Die gewohnte Ordnung löst sich auf, eine neue muss gefunden werden. Solche Übergänge mögen uns beunruhigen oder gar verwirren, doch sie bieten uns auch große Chancen und Freiräume, in denen sich unser Leben neu entfalten kann.

Veränderungsprozesse können ungeahnte Kräfte freisetzen, wenn wir es zulassen. Wenn wir beispielsweise die Zeit der Verpuppung als kostbar und wertvoll anerkennen, können daraus poetische Momente des Lebens werden. Nicht ohne Grund schreiben Künstler in Phasen des Zweifels und der eigenen Neuerfindung ihre größten Hits und malen ihre eindrücklichsten Bilder. In der Krise kann sich die Tiefe unserer Seele zeigen, unser wahres Potenzial.

Von der Natur können wir lernen, dass der Fluss des Lebens voller Übergänge ist. Natur ist Veränderung pur. Frühling, Sommer, Herbst und Winter sind nur das augenscheinlichste Beispiel für die ständige Metamorphose des Lebens. Dabei gibt es Muster, die wir erkennen und verstehen können. Sie können uns helfen, den Übergang zuzulassen und die Veränderung als wundervolles Übel unseres Daseins zu akzeptieren, sodass sie ihr schöpferisches Potenzial entfalten kann.

»Wenn du glaubst, Abenteuer seien gefährlich, dann probier’s mal mit Routine: die ist tödlich.«

Paulo Coelho


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