Читать книгу Chris umgetopft - Patrick Stumm - Страница 10
ОглавлениеErster Tag / 19.03. - Der Abend
Zzzzzzzzzzz…. huch. Nein, ich habe nicht geschlafen, ich habe nur kurz die Funktion der Augen getestet. Alles in Ordnung.
Ich werde bestimmt keinem verraten, dass das Töpfchen echt gemütlich ist. So gemütlich, dass ich eigentlich gar nicht mehr raus möchte. Boah, der andere Köter liegt ja wieder neben mir. Der hat sein Töpfchen links neben mir. Aber ein echt komisches Töpfchen, ganz ohne Rand.
Der andere Köter hört ja auf den Namen Robby. Irgendwie finde ich "Köter" schöner. Und passender. Wie der schon aussieht. Ein echtes Weichei. Ich habe den einmal angeknurrt, weil er mir zu nah gekommen ist. Hat er einfach seinen Quadratschädel in mein Töpfchen gestreckt. Ohne zu fragen! Aber dem habe ich es direkt gezeigt. Weggelaufen ist er und hat erst mal Abstand gehalten. Hat aber nicht lange gehalten, jetzt liegt er wieder da. Und er schnarcht.
Und wie der schnarcht, da bekommt man ja kein Auge zu. Also, nur für den Fall, dass ich mal schlafen wollen würde. Aber will ich ja nicht. Bin ja top fit.
Oha, Patrick kommt. Er nimmt Robby mit. Mich lässt er in Ruhe. Was passiert denn jetzt? Ich höre Gewusel, aber ich kann von hier nichts sehen. Mensch ist das gemein. Der soll mein Töpfchen doch mal näher an die Tür schieben, damit ich alles sehen kann.
Hmm… jetzt höre ich jemanden kommen. Patrick schon wieder. Er hat meine Leine in der Hand, was hat er denn jetzt vor? Ich soll aufstehen? Können wir darüber diskutieren? Halloooo? Ich möchte diskutieren und habe keine Lust, rauszugehen. Hier ist es so schön warm und kuschelig…. Mist. Nutzt nix, es geht los. Die Frau kommt auch mit.
Toll, jetzt gehen wir zu viert. Robby ist bei Patrick, ich bin bei der Frau. Die ist echt nett, die lässt mich in Ruhe und nervt nicht. Abgesehen davon gefällt mir ihre Stimme besser als die von Patrick. Na, dann wollen wir mal eine Runde durch die Gegend flitzen.
Dreißig Minuten später
Uff, da läuft man sich ja Blasen an den Pfoten, aber wir stehen wieder vor dem Haus. Die Runde war nicht schlecht. Keiner hat mich genervt und jetzt kann ich wieder in mein Töpfchen zurück. Ich bin echt müde.
Aaaah, fast hätte ich es vergessen, ich wusste doch, dass noch etwas fehlt. Wo bleibt denn eigentlich mein Futter? Aber Patrick hat meinen Gedanken wohl gehört. Den habe ich heute schon echt gut erzogen. Und was soll ich sagen, er hat heute sogar die Näpfe zu mir gebracht, was für ein Service. Er meint, wir würden langsam anfangen. Was immer das heißen soll. Mir egal, Hauptsache ich bekomme mein Bäuchlein voll.
So, fertig mit dem Futter, dann legen wir uns mal ins Töpfchen und dann werde ich… zzzzZZZZZZZZZZZZ .