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Aus deinem Schneckenhaus herauskommen

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Manche Menschen schaffen es nie, sich eine gute Maske zuzulegen. Sie können sich Normen nicht so leicht anpassen. Wenn andere sie beurteilen oder kritisieren, laufen sie weg. Sie ziehen sich in ein emotionales Schneckenhaus zurück. Sie verstecken sich dort und bleiben unsichtbar, damit niemand sie kritisieren, sie zurückweisen oder den Versuch unternehmen kann, sie zurechtzubiegen.

Während die Maske dazu dient, gesellschaftliche Akzeptanz zu bekommen, indem wir unsere »gute« Seite zeigen, dient das Schneckenhaus dazu, uns von anderen zu isolieren, damit sie uns nicht beschuldigen oder angreifen können (uns »schlechtmachen« oder »falsch« dastehen lassen). Manche von uns entwickeln Masken. Manche bauen Schneckenhäuser. Manchmal tun wir beides gleichzeitig oder in unterschiedlichen Phasen unseres Lebens.

Der Schneckenhausbauer hat normalerweise kein besonders ausgeprägtes gesellschaftliches Leben. Sein Bedürfnis nach Zugehörigkeit bleibt ungestillt. Er ist lieber frei und unabhängig, als den Verlust seiner Freiheit zu riskieren, indem er sich den Vorstellungen und Erwartungen anderer anpasst.

Wenn du eine Maske trägst, können andere nicht sehen, wer du wirklich bist. Du zeigst ihnen ein Falsches Selbst. Wenn du dich in einem Schneckenhaus versteckst, können andere dir nicht nahekommen. Du versteckst dich vor ihnen, weil du Angst vor ihrer Kritik oder Ablehnung hast. Wie du wahrscheinlich weißt, beginnt das Maskenbilden und Schneckenhausbauen in einem zarten Alter.

Bei diesem ersten Schritt deines Heilungsprozesses geht es darum, dich zu jeglicher Art von Verleugnungsmechanismus zu bekennen, die du angewandt hast. Du bist aufgefordert, deine Maske abzunehmen oder aus deinem Schneckenhaus herauszukommen. Du musst für dich und andere sichtbar werden, genau so, wie du bist.

Dein Leben heilen

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