Читать книгу Heiße Colts und wilde Girls: Alfred Bekker präsentiert 8 Western - Pete Hackett, Glenn P. Webster - Страница 10
3
Оглавление"Cheyenne aus Little Bears Stamm haben einen Siedlertreck überfallen!" Colonel William Rooster stützte sich auf das Holzgeländer der Veranda vor seinem Büro. "Sie haben einen Mann getötet!" Seine Stimme überschlug sich fast, so laut schrie er. Bei jedem Wort tänzelte er hin und her.
Nicht weit neben ihm stand seine Frau, Helena Rooster. Blond und schlank, in einem hochgeschlossenen grauen Kleid. Sie war nicht wesentlich kleiner als ihr Mann. Aber gut fünfzehn Jahre jünger als der über vierzigjährige Offizier.
In Reih und Glied waren fast zweihundert Kavalleristen im Innenhof des Forts aufmarschiert. Die erste, zweite und dritte Schwadron des Fünften US-Kavallerieregiments. Das Regiment des alten Reitergenerals Aaron Forrests bestand insgesamt aus zwölf Schwadronen. Drei standen in Fort Kearney, sechs in Fort Dodge unter dem direkten Kommando des Generals. Und die ersten drei unter Rooster eben hier in Fort Laramie, im äußersten Westen.
"Die Rothäute in der Großen Ebene sind seit langem aufsässig und feindselig!", rief der Colonel seinen Leuten zu. "General Forrest hat mir heute den Befehl gegeben, sie in ihre Schranken zu weisen!"
Cunningham spürte die Augen der Frau auf sich, noch bevor sich seine und ihre Blicke trafen. Wie meistens war ihm das unangenehm. Und wie meistens erregte es ihn.
Helena Rooster war eine schöne Frau. Aber sie war die Frau seines Vorgesetzten.
"Wir werden ihnen eine Lektion erteilen, die sie so schnell nicht vergessen!" Rooster beugte sich weit über das Geländer. "Es geht in den Kampf, Soldaten! In den Kampf gegen die Wilden! Morgen, gleich nach Sonnenaufgang, brechen wir auf!"
Jeder wusste, dass Rooster nichts Besseres hatte passieren können, als von Forrest mit dieser Strafexpedition beauftragt zu werden. Und zumindest die Offiziere wussten auch warum: Rooster war der Meinung, lange genug Colonel gewesen zu sein. In spätestens zwei Jahren würde der General in den Ruhestand gehen. Man erzählte sich jetzt schon, dass er auf einer Koppel kaum noch ein Pferd von einer Kuh unterscheiden konnte.
In spätestens zwei Jahren wollte Rooster sein Kommando übernehmen. Er brannte darauf, bis dahin so viele Lorbeeren wie möglich anzuhäufen.
Cunningham konnte nichts anfangen mit solchen ruhmsüchtigen Kriegshelden. Schon gar nicht, wenn sie dazu neigten, ihre Karriere mit dem Blut ihrer Soldaten zu düngen.
Verstohlen schielte er zu der Frau hinüber. Noch immer ruhten ihre Augen auf ihm. Unter seinem Zwerchfell schien ein großer Vogel mit den Flügeln zu schlagen. Er riss seine Augen von runden Wölbungen ihres Körpers los und versuchte sich auf seinen Kommandeur zu konzentrieren.
"Die erste Schwadron wird hier im Fort bleiben!", ordnete der Colonel an. Enttäuschtes Geraune ging durch die Reihen der betroffenen Männer. Shermans Schwadron. Cunningham hätte gern mit ihm getauscht. "Lieutenant Sherman wird das Kommando hier übernehmen!"
Jetzt war auch Cunningham enttäuscht. Sie hatten sich im gleichen Jahr zur Kavallerie gemeldet. Noch nie war er ohne seinen Freund Tom Sherman geritten.
"Für die zweite und dritte Schwadron gilt heute Abend Alkoholverbot!", fuhr der Colonel fort. "Ich will ausgeruhte Soldaten sehen morgen früh!"
Rooster ließ abtreten und zog sich in sein Büro zurück. Eine halbe Stunde später sah ihn Cunningham an der Spitze einer kleinen Abteilung aus dem Fort reiten. Sherman und Shakopee begleiteten ihn. Vermutlich würden sie zu den umliegenden Farmern reiten, um Proviant zu ordern. Zwei Schwadronen wollten verköstigt sein.
Cunningham ging in die Stallung. Angeblich, um nach den Pferden zu sehen. In Wirklichkeit wollte er allein sein. Der bevorstehende Auftrag verursachte ihm Magenschmerzen.
Seit vier Jahren war er als Kundschafter bei der Kavallerie, seit einem Jahr im Rang eines Captains. Bisher hatte er Glück gehabt: Fünfmal war er unter Rooster gegen die Indianer gezogen. Gegen Sioux, gegen Comanchen, gegen Paiutes. Aber nie gegen Cheyenne. Jetzt war es soweit. Und alles in Cunningham sträubte sich dagegen. Ob er Rooster bitten sollte, ihn hierzulassen?
Ein Schatten bewegte sich zwischen den Pferden. Eine Frauengestalt tauchte vor Cunningham auf. Klein und drall, mit schwarzer Hautfarbe. Norma, Helena Roosters Hausmädchen.
"Meine Herrin will Sie sprechen", flüsterte sie. "Jetzt gleich. Mrs. Rooster erwartet Sie in meiner Kammer."
Lautlos verschwand sie wieder in den Tiefen des Stalls. Und ließ einen verblüfften Cunningham zurück. Was wollte die Frau des Colonels von ihm? Wieder war da das Flattern unter seinem Zwerchfell.
Er verließ den Stall. An der Rückseite der Mannschaftsbaracken entlang ging er zu dem Gebäudekomplex an der Südseite der Palisaden. Durchreisende und Händler waren hier untergebracht. Und das Gesinde - Pferdeknechte, Wagenlenker, ein paar Köchinnen und Hausmädchen.
Oft genug hatte Cunningham Norma in ihrem Zimmer verschwinden sehen. Er wusste, welche Tür er benutzen musste. Von außen sah er, dass der Vorhang vor dem einzigen Fenster gezogen war.
Sein Mund fühlte sich trocken an, als er die Klinke herunterdrückte und den winzigen Raum betrat. Eine Pritsche, eine Kommode, ein kleiner Tisch und ein Stuhl, das war die ganze Einrichtung. Auf letzterem saß Helena Rooster. Schwerer Parfümduft hing im Raum.
Sie stand auf, während er die Tür hinter sich schloss.
"Madame?" Fragend sah er sie an. Sie huschte an ihm vorbei und schloss die Tür ab. Sie trug das graue Kleid. Ein Saum aus weißen Rüschen spielte um die Knöchel ihrer schwarzen Schnürstiefel. Rüschen prangten auch der Knopfleiste entlang von ihrem Bauch aufwärts bis zum Stehkragen unter ihrer Kehle.
Cunningham registrierte, wie ihre eng zusammengeschnürten Brüste unter dem Kleid sich hoben und senkten. Als würde ihr Atem fliegen. Schweigend betrachtete sie ihn. Seine in abgewetztem Wildleder steckenden Beine, seinen Oberkörper, sein Gesicht.
Mach, dass du wegkommst, sagte sein Kopf. Nimm sie dir, sein Bauch.
"Sie wollten mich sprechen, Madam?"
"Ist es wahr, was man über Sie erzählt, Captain - Sie sind bei Indianern aufgewachsen?" Sie lehnte sich mit dem Rücken gegen die Tür. Ihre Stimme klang heiserer, als Cunningham sie in Erinnerung hatte.
"Das ist wahr. Bei den Cheyenne." Wollte sie tatsächlich weiter nichts als einen Menschen näher kennenlernen, gegen dessen Familie ihr Mann in den Krieg ziehen wollte?
"Wie kam das?"
"Meine Eltern wollten nach Oregon. Mit einem dieser endlosen Siedlertrecks. Ich konnte gerade bis zehn zählen damals. Bei einem Überfall von Kintpuashs Modoc-Horde kamen meine Eltern ums Leben. Mich haben die Modocs an die Cheyenne verkauft."
"Ich hörte, Sie hätten zwanzig Jahre ihres Lebens bei den Wilden verbracht!" Sie stieß sich von der Tür ab und kam auf ihn zu. "Das muss ja schrecklich gewesen sein!"
"Fünfzehn Jahre, Madam - und es war eine gute Zeit. Vielleicht die schönste meines Lebens. Außerdem wäre ich vorsichtig mit Wort 'Wilde'. Ich bin guten Männern begegnet unter den Indianern. Mehr guten Männern als in meinen fünfzehn Jahren unter Weißen."
Ganz nah stand sie jetzt vor ihm. Er meinte die Hitze ihres Körpers spüren zu können. Ihr Duft drang süß in seine Nase. Ihre Lippen glänzten feucht. Cunningham schluckte. Nein, diese Frau wollte nicht wissen, wie es war, unter Indianern zu leben. Sie wollte etwas anderes. Und das Geflatter unter seinem Zwerchfell wollte genau dasselbe wie sie.
"Mehr guten Männern als in ihrer Zeit unter den Weißen...", wiederholte sie leise. "Wenn ich mich umsehe unter den groben Kerlen in diesem Fort, wenn ich meinen Mann anschaue und ihm zuhöre, dann glaube ich Ihnen aufs Wort, Captain Cunningham, dann glaube ich Ihnen aufs Wort..."
Ohne Vorwarnung begann sie ihr Kleid aufzuknöpfen, Knopf für Knopf. Der rüschenbesetzte Stehkragen klappte auseinander, die Schlüsselbeine unter dem Ansatz ihres Halses wurden sichtbar, die Kerbe zwischen ihren zusammengepressten Brüsten öffnete sich.
"Madame..." Cunningham mußte sich räuspern, um seine Stimme einigermaßen auf Trab zu bringen. "Verstehen Sie mich nicht falsch - ich habe selten eine schönere Frau gesehen, als Sie es sind. Aber vergessen Sie nicht, dass Sie verheiratet sind..."
Zorn blitzte in ihren Augen auf; Bitterkeit zog ihre Mundwinkel herunter.
"Wie könnte ich das vergessen?", zischte sie. "Muss ich doch jeden Tag in die kalten Augen dieser Bestie blicken! Muss ich doch jeden Tag seine groben Hände auf meinem Körper spüren..."
Sie unterbrach sich; eine Träne zog eine feuchte Spur über ihre Wange. Cunningham stand wie vom Donner gerührt. Sie löste den nächsten Knopf. Ihre Brüste quollen aus ihrem Kleid - zwei große weiße Pfirsiche mit blassen, leicht nach oben gekrümmten Stielen.
Cunninghams Hände zuckten hoch. Mit dem letzten Funken Verstand unter seiner Schädeldecke zwang er sie zurück an seine Hosennähte. Das Flattern unter seinem Zwerchfell kroch durch seinen Brustkorb nach oben und hämmerte wild in seiner Kehle. Der Anblick ihrer herrlichen Brüste drohte ihm die Sinne zu rauben.
Verschwinde..., wisperte eine schwache Stimme in seinem Kopf. Es ist eh zu spät, widersprach sein Körper. Nimm sie dir. Nimm sie dir jetzt.
Sie griff nach seinen Händen. Ihre Finger glühten. "Oder ist es gar nicht, weil ich verheiratet bin?" Ein provozierender Unterton mischte sich in ihre vor Erregung heisere Stimme. "Ist es, weil ich mit ihrem Vorgesetzten verheiratet bin? Haben Sie Angst, Captain?" Sie führte seine Hände an ihre Brüste, presste sie an die prallen weißen Früchte und hielt sie darauf fest.
Cunningham spürte seinen Schwanz anschwellen und zwischen Haut und Leder seinen Oberschenkel hinaufwachsen.
"Sollte ein Mann wie Sie wirklich Angst vor Colonel Rooster haben?", flüsterte sie. "Ein Mann, von dem man sich erzählt, dass er keinem Kampf ausweicht? Ein Mann, der bei Indianern groß geworden ist?"
Wie von selbst begannen seine Hände zu kreisen. Zaghaft zuerst und zärtlich, dann immer heftiger und fordernder, bis er die heißen Brüste durchknetete und schließlich sein stoppelbärtiges Gesicht zwischen ihnen vergrub.
Sie stand da, schloss die Augen und bog ihren Körper zu ihm hin, von ihm weg, zu ihm hin - immer wieder, immer schneller, als würde sie zum Rhythmus einer geheimnisvollen Musik tanzen.
Er hob ihre schweren Brüste, saugte sich an ihnen fest, ließ seine Zunge um die harten Warzen kreisen. Sie lachte und stöhnte zugleich. Seine Hände glitten über ihre Schlüsselbeine zu ihren Schultern hinauf, streifen ihr das Kleid über die schlanken Oberarme und tastete gierig nach ihren Schulterblättern.
Helena fasste nach seinem Gürtel und öffnete ihn. Dann drückte sie ihn von sich weg. Sekundenlang musterte sie sein Gesicht. Ihre Unterlippe bebte.
"Fick mich, Dave...", hauchte sie. "Hörst du, was ich sage? Fick mich..."
Es war, als hätte sie mit brennenden Händen in seinen Schritt gegriffen. Niemals hätte er solche Worte aus ihrem Mund erwartet. Er hatte sie immer für eine der feinen Ladies gehalten, die schon rot wurden, wenn sie den nackten Oberkörper eines Mannes von ferne sahen. Aber sie war weiter nichts als eine Frau, eine hungrige Frau. Eine Glutwelle schoss durch seine Adern. Es gab kein Halten mehr.
Er riss sie an sich und presste seine Lippen auf ihre. Ihre Zungen zuckten umeinander herum, als wollten sie sich gegenseitig verschlingen.
Cunningham ließ sich auf die Knie fallen, hob ihr Kleid, bückte sich und bedeckte ihre Unterschenkel mit Küssen. Sie trug keine Strümpfe unter dem Kleid. Küssend und leckend arbeitete er sich über ihre Kniekehlen und Oberschenkel hinauf. Weich wie feuchter Samt fühlte sich die Innenseite ihrer Oberschenkel an.
"O ja, Dave", seufzte sie, "o ja, o ja..."
Sie raffte das Kleid hoch und vergrub ihre Hände in seinem Haar. Feuchter, süßlicher Duft umfing ihn, ihr Schamhaar kitzelte seine Lippen - kein Höschen trennte seinen Mund von ihrer Scham. Diese Entdeckung peitschte seine Lust bis zur Ekstase. Sie hatte von Anfang an nichts anderes gewollt als das!
Helena Rooster presste sein Gesicht gegen ihre Scham und stöhnte laut. Seine Zunge spielte mit ihr. Seine Hände tasteten nach ihrem Gesäß, griffen in ihr kühles Fleisch und zog sie näher zu sich heran.
Stöhnend sog sie die Luft ein, hielt den Atem an und schlug ihre Hand vor den Mund. Ihr Becken stieß sich ihm entgegen, ihr linkes Bein schwang sich über seine Schulter, als wollte sie ihn in sich hineindrücken. "Fick mich, Captain, fick mich jetzt..."
Cunningham richtete sich auf. Halb saß sie auf seiner Schulter, halb hing sie in seinen Armen. Er trug sie zu dem kleinen Tisch, fegte Tuch, Messer und einen Zinnteller mit zwei Äpfeln herunter und setzte sie behutsam auf die Tischplatte.
"Wie hab' ich mich danach gesehnt, Dave..." Mit gespreizten Schenkeln saß sie da und half ihm, seine Hose zu öffnen. "Wie hab' ich mich nach dieser Zärtlichkeit gesehnt..."
Etwas in ihm registrierte erleichtert, dass sie nicht ihn meinte, sondern den Sex, den er geben konnte. Er streifte das Kleid von ihren Armen und raffte es über ihren Hüften zusammen. Soviel wie möglich wollte er von ihrem Körper sehen. Dann drückte er ihren Oberkörper vorsichtig auf die Tischplatte.
"Sei ganz zärtlich, Dave", flüsterte sie, "komm zuerst ganz zart, hörst du?" Sie nahm sein Glied in beide Hände und führte es zwischen ihre Schenkel. Stöhnend drang er in sie. Sie stieß einen Schrei aus, presste ihre Rechte gegen den Mund, um nicht noch lauter zu werden.
Wohlige, prickelnde Hitze perlte aus ihrem Schoß, griff über auf seinen Körper, und unbändige Lust füllte seinen Schädel bis in die letzte Hirnwindung.
Er umfasste ihre Brüste und knetete sie, genoss ihr Stöhnen unter den rhythmischen Bewegungen seines Beckens und drängte sich tiefer in sie hinein. Erst glitt er langsam und zärtlich hin und her, als wollte er sie streicheln, dann, als sie sich ihm immer fordernder entgegenstemmte, stieß er sie schneller und härter.
Schließlich gaben seine Hände ihre Brüste frei, rutschten über ihren schweißnassen Körper nach unten, gruben sich in ihre Gesäßbacken und hoben ihr Becken an. Im Rhythmus seiner Stöße riss er ihre Hüften an seine Lenden - immer wieder, immer drängender.
Der Tisch knallte hart gegen die Holzwand unter dem Fenster, der alte Holzdielenboden knarrte und quietschte, und Helenas Finger umklammerten die Tischkante, um sich Cunninghams Stößen entgegenstemmen zu können.
Sie bäumte sich auf, als sie kam, und presste beide Hände auf den Mund, um ihren Schrei zu dämpfen. Seufzend kam er, hielt sie sekundenlang fest, dann sank er über sie. Seine Lippen suchten ihren Mund...