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Einer der Soldaten hatte sich zu weit vorgewagt und war von einem Wachposten bemerkt worden. Dieser hatte sofort gefeuert.

Der Soldat brach getroffen in sich zusammen.

Daraufhin brach die Schießerei überall los. Die Banditen kamen aus der Baracke heraus, suchten Deckung und ballerten auf alles, was sich bewegte.

Sie waren jetzt gewarnt.

Connor kauerte hinter einem der nahen Felsen und ließ seine Winchester sprechen. Er hatte eigentlich gehofft, sich ein bisschen weiter an die Farm heranarbeiten zu können, bevor die Schießerei richtig losging.

Aber damit würde es jetzt nichts werden.

Ein paar Meter weiter befand sich der Corporal.

Einige der Banditen starben unter den ersten Kugeln, aber dann hatten sie sich gut verschanzt. Es wurden Schuss um Schuss hin und her gefeuert, aber viel getroffen wurde dabei erst einmal nicht.

Connor dachte an Teresa.

Sie musste dort unten irgendwo sein.

Wenn es irgendwie möglich war, wollte er sie nicht unnötig gefährden.

Zum wiederholten Mal tauchte der Texaner dann aus seiner Deckung hervor und feuerte kurz hintereinander fünf Schüsse aus seiner Winchester ab.

An einem der Barackenfenster bewegte sich etwas.

Ein Schrei.

Einen hatte er erwischt, auch wenn nicht zu sagen war, wie schwer.

Die Soldaten hatten sich rund um das Lager herum verteilt. Die Pferde hatten sie dabei in einiger Entfernung zurückgelassen.

Die Bande konnte nicht weg, außer wenn die Wolfsmeute einen Ausbruch unternahm. Aber dafür mussten sie erst einmal an den Blauröcken vorbei.

Dann ebbte die Schießerei ab.

Beide Seiten schienen einzusehen, dass es so wenig Sinn hatte. Es war kaum mehr als Munitionsverschwendung. Weder Valdez' Leute noch die Männer des Corporals konnten so eine schnelle Entscheidung erzwingen.

"Kommen Sie mit erhobenen Händen heraus!", rief der Corporal mit kräftiger Stimme. "Sie bekommen einen fairen Prozess!"

Es kam keine Antwort.

Alles schien still.

"Sie haben keine Chance!", rief der Corporal dann. "Die Farm ist umstellt!"

Seine Aussage war eine Übertreibung, aber vielleicht würde das die Wölfe etwas einschüchtern und zur Aufgabe bewegen.

Unnötiges Blutvergießen konnte dann vermieden werden.

Doch was sie von den Worten des Corporals hielten, das machten die Kerle postwendend deutlich.

Ein Hagel von Geschossen krachte in seine Richtung, so dass er den Kopf einziehen musste.

"Die scheinen nicht sehr begeistert von Ihrem Vorschlag zu sein", meinte Connor, nachdem er ein paar Schüsse zurückgegeben hatte.

Corporal Jennings fluchte ärgerlich.

"Verdammt, sie haben es nicht anders gewollt, diese Hunde!", rief er ärgerlich.

Wieder wurden ein paar Schüsse hin und her gegeben, aber etwas Entscheidendes geschah nicht. Auf keiner Seite.

"Wie es aussieht, kann das eine längere Belagerung werden", brummte Jennings zu Connor hinüber. "Sie werden irgendwann aufgeben müssen!"

"Ich glaube, dass die da unten auf längere Sicht in der besseren Position sind", meinte Connor. "Wir haben nicht besonders viel Vorräte dabei, und wir sind zahlenmäßig nicht einmal halb so viel. Unsere Leute sind die ganze Nacht durchgeritten und werden nach und nach müde werden... Corporal, wir müssen die Sache jetzt bald entscheiden, sonst kommen wir ins Hintertreffen!"

"Haben Sie einen Vorschlag?"

"Ich brauche Feuerschutz!"

Der Corporal grinste.

Er verstand, was Connor im Kopf herumspukte.

"Sie sind ein Teufelskerl!"

"Sagen Sie das, wenn ich es geschafft habe!"

Legenden, Rache und ein Haufen Desperados: Wichita Western Sammelband 7 Romane

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