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Jesse Connor untersuchte kurz die Wunde an seiner Schulter. Es war allem Anschein nach nur eine Fleischwunde.

Es blutete zwar, aber eine Kugel steckte wohl nicht.

Mit schnellen Bewegungen lud er dann seine Winchester nach.

Sein Blick ging zu den Pferden, die unruhig um Stall hin und her traten. Die Tiere fühlten sich allem Anschein nicht wohl bei dem Geballere.

Dann fasste er einen schnellen Entschluss.

Ein Tier nach dem anderen machte er los und trieb sie hinaus durch das halboffene Stalltor.

Die Pferde preschten donnernd und laut wiehernd davon.

Unterdessen versuchten einige der Soldaten, ebenfalls von Hängen herunter zu stürmen. Einige hatten sich bis zur Unterkunftsbaracke vorgearbeitet.

Dort wurde nun geschossen und gestorben.

Todesschreie hallten in den Felsen wider.

Aber Connors Ziel war das Wohnhaus, denn dort vermutete er Teresa.

Schuss um Schuss ließ er aus seiner Winchester heraus krachen. Zwei Mann erwischte er an den Fenstern, einen dritten traf er, als er seinen Gewehrlauf durch eine Dachluke schieben und auf Connor anlegen wollte.

Bei der Baracke versuchten die Banditen inzwischen einen Ausfall. Wild um sich feuernd kamen sie heraus, nachdem sie bemerkt hatten, dass einige der Blauröcke bis zur Unterkunft herangekommen waren.

Einen der Blauen sah Connor getroffen in den Sand sinken.

Grimmig schoss er daraufhin das Magazin seiner Winchester leer. Zwei derer, die den Ausfall probiert hatten, streckte er nieder, einen dritten erwischte er am Arm, so dass ihm der Colt entfiel.

Um den Rest sollten sich die Soldaten kümmern.

Connor warf das leergeschossene Gewehr weg und klammerte sich an das letzte der Pferde, die sich in dem Stall befunden hatten und die nun orientierungslos und völlig verwirrt in das Chaos hineinjagten.

Die Tiere sorgten für ziemliche Verwirrung.

Der Gaul, den Conner erwischt hatte, hatte nicht einmal Zaumzeug angelegt.

Der Texaner krallte sich an der Mähne fest und hängte sich seitwärts an das voranpreschende Tier, so dass es ihm etwas Deckung bot.

Die Banditen in der Baracke hatten jetzt genug mit den Blauröcken zu tun, die nach und nach von Hängen herabkamen, aber vom Farmhaus aus wurde jetzt in Connors Richtung aus einem halben Dutzend Waffen gefeuert.

Aber Connor hatte Glück.

Sie erwischten ihn nicht.

Bei der Tränke ließ er sich fallen, rollte herum und riss den Revolver aus dem Army-Holster an seiner Seite.

Er feuerte augenblicklich und sah bei einem der Fenster eine Gestalt zusammensinken.

Dann kroch er hinter die Tränke.

Ein Bleihagel ging nieder. Sie ballerten wild drauflos, wobei sie allerdings von den herumirrenden Pferden etwas behindert wurden.

Es herrschte ein riesiges Durcheinander.

Die Tränke wurde dennoch förmlich durchsiebt. Aus mindestens einem Dutzend Löchern kam das Wasser heraus.

Connor brauchte eine Weile, bis er es wieder wagen konnte, aus seiner mehr als spärlichen Deckung hervorzutauchen.

Er nutzte die erste Gelegenheit und erwischte einen Mann am anderen Fenster.

Dann schnellte er hoch und spurtete vorwärts. Eine Kugel verfehlte ihn knapp, aber dann hatte er das Haus erreicht.

Mit einem Sprung trat er die Tür ein.

Legenden, Rache und ein Haufen Desperados: Wichita Western Sammelband 7 Romane

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