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Die Soldaten ballerten auf die Farm herab, was ihre Rohre hergaben. Ein wahrer Bleihagel regnete auf das Banditenlager herab, und sie waren für kurze Zeit gezwungen, die Köpfe einzuziehen.

Kleine Staubfontänen wurden durch die überall einschlagenden Kugeln in die Höhe geblasen.

Connor hatte seine Winchester nachgeladen und kam nun den steilen Hang hinab.

Natürlich bemerkten die Wölfe auf der Farm ihn, und sie versuchten auch, ihn von den Beinen zu schießen. Aber sie mussten sehr vorsichtig sein, wenn sie nicht selbst vom Kugelhagel durchsiebt werden wollten.

Trotzdem wurde auf den Texaner geschossen. Links und rechts von ihm schlug das Blei in den Boden.

Er musste sich ducken.

Ein Schuss holte ihm den Hut vom Kopf.

Connor ließ die Winchester zweimal aufbellen und streckte einen Mann nieder, der sich beim Pferdestall verschanzt hatte.

Die erste Kugel traf den Kerl an der Schulter. Er wurde zurückgerissen, versuchte die Waffe noch einmal zu heben, bevor ihn dann der zweite Schuss aus der Winchester des Texaners mitten in den Kopf traf.

Connor achtete nicht weiter auf sein Gegenüber.

Vornüber gebeugt und sehr tief geduckt rannte er vorwärts.

Zwischendurch warf er sich zu Boden. Er kam in einer Art sandigen Mulde auf die Erde und musste sogleich den Kopf einziehen.

Dicht neben ihm schlug Blei ein.

Er rollte sich einmal um die eigene Achse, feuerte, drehte sich noch einmal und rappelte sich dann wieder auf.

Er hetzte weiter und schoss dabei mehrmals aus der Hüfte.

Connor hörte einen Schrei und dann noch einen.

Er konnte nicht sagen, woher er kam. Irgendwen - ob nun auf dieser oder der anderen Seite - hatte es erwischt.

Ein paar Meter noch bis zum Pferdestall.

Dort würde er erst einmal Deckung haben.

Die Tür des Stalles stand halb auf.

Das war verdächtig. Innen herrschte halbdunkel. Man konnte von draußen kaum hineinsehen.

Einen Sekundenbruchteil später sah Connor das Aufblitzen eines Mündungsfeuers.

Er warf sich zu Boden, und der Schuss ging dicht über ihn hinweg. Ein zweiter schlug nur Zentimeter neben ihm in den Boden ein.

Connor riss die Winchester hoch und feuerte.

Er schoss einfach auf gut Glück in das Dunkel hinter der Stalltür. Eine andere Wahl blieb ihm nicht. Er konnte nur ungefähr vermuten, wo sich sein Gegner befand.

Einen Schuss brauchte der Texaner.

Aus dem Stall kam ein unterdrücktes Aufstöhnen, und dann war ein Geräusch zu hören. Das Geräusch eines Körpers, der schwer und leblos zu Boden schlug.

Halb stolpernd, halb strauchelnd legte Connor dann das letzte Stück bis zum Stall zurück.

Er schaffte es gerade noch und warf sich mit einem Hechtsprung in Deckung. Die Kugeln schlugen durch das dünne Holz.

Dann spürte er einen Schmerz an der linken Schulter.

Seine Hand fuhr dorthin und war einen Augenblick später rot.

Verdammt!, dachte er. Das hatte ihm noch gefehlt!

Legenden, Rache und ein Haufen Desperados: Wichita Western Sammelband 7 Romane

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