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An den Fenstern des Wohnhauses waren einige Männer mit Winchestergewehren postiert. Die Fensterscheiben waren zerschlagen.

"Dieser verdammte Texaner!", schimpfte Brolin. "Er hat es geschafft, bis in den Pferdestall zu kommen!"

Valdez ballte die Hand zur Faust.

"Randy hätte ihn damals an Ort und Stelle zur Strecke bringen sollen! Es war ein Fehler, ihn am Leben zu lassen! Ein verdammter Fehler! Aber das lag an den Anordnungen des Majors..."

Brolin nickte.

"Ein schönes Kuckucksei haben wir uns da ins Nest geholt! Und das die Blauröcke jetzt hier aufgetaucht sind, das geht bestimmt auch auf sein Konto!"

Ein Geschosshagel prasselte von draußen herein. Einige Schüsse gingen direkt durch das dünne Holz, aus dem das Farmhaus gemacht war. Andere blieben stecken, vornehmlich in Stützpfeilern und den Tür- und Fensterrahmen.

Die Wölfe schossen zurück, nachdem sie zunächst die Köpfe einziehen mussten.

"Was mag dieser Teufel wohl vorhaben?", meinte Brolin.

"Ich weiß es nicht...", murmelte Valdez.

Allein sein Lauf bis zum Pferdestall war grenzte unter normalen Umständen schon an Selbstmord.

Aber Jesse Connor war verwegen genug, so etwas wagen.

Ich werde nicht Fehler machen, ihn zu unterschätzen!, überlegte der neue Bandenführer.

Er winkte einem der Männer zu.

"Hol das Mädchen!"

"Wozu das?"

"Tu, was ich sage!", herrschte er den Mann an.

Dieser nickte und gehorchte umgehend.

Valdez und Brolin wechselten einen Blick miteinander.

Und dann grinsten sie beide zynisch.

"Wer weiß, wozu dieses Frauenzimmer noch gut sein kann!", meinte Valdez, während er seinen Revolver nachlud.

In seinen Augen blitzte es gefährlich.

Valdez war zu allem bereit.

Aufzugeben, das kam für ihn nicht in Frage. Und auf einen fairen Prozess pfiff er.

Es gab hier Satteltaschen voller Geld und wenn es ihm gelang, damit zu entkommen, dann hatte er ausgesorgt. Dafür lohnte es sich, etwas zu riskieren.

Valdez war entschlossen, über Leichen zu gehen.

Über die des Texaners, über die der Blauröcke und wenn nötig auch über die seiner Komplizen.

Teresa wurde hereingeführt. Sie war nach wie vor gefesselt.

Ihr Gesicht wirkte trotzig.

Sie hob den Kopf.

Ihr Blick ging von einem zum anderen.

"Was wird hier gespielt?", fragte sie.

Valdez verzog das Gesicht.

"Das wirst du noch früh genug begreifen!"

Legenden, Rache und ein Haufen Desperados: Wichita Western Sammelband 7 Romane

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