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Bewusstseinsfelder prägen unser SEIN ...
und Worte sind Türen in diese Felder

Weltweit finden wir ganz natürlich gewachsene beziehungsweise entstandene Felder – kulturelle Felder, spirituelle Felder, religiöse Felder. Diese haben immer auch mit Sprache zu tun, da wir den Dingen in Form von Sprache Bedeutung oder Qualität beimessen. Dass dies immer im Kontext der jeweiligen Umgebung geschieht, liegt auf der Hand.

In vielen Gebieten der Erde konnte kein Wort für das Phänomen Schnee entstehen, weil es dort einfach keinen Schnee gab. Als Hannibal mit seinen Elefanten über die Alpen kam, mussten sich die römischen Boten in ihren Berichten an die Heeresführung mit Beschreibungen behelfen, da zumindest das gemeine Volk vermutlich noch kein Wort für diese seltsamen, riesigen, grauen Wesen kannte. Und dass in Japan frühestens nach der Ankunft von Anjin San, dem Navigator, ein Wort für das grandiose Naturschauspiel der Polarlichter entstehen konnte, versteht sich von selbst.

Das Wort ›Gott‹, das in diesem Buch eine nicht unbedeutende Rolle spielt, ist ein weiteres Beispiel für dieses Phänomen. Dieser Begriff trägt sowohl durch das, was er bezeichnen soll, als auch durch den unermesslichen Gebrauch durch gläubige Menschen ein ganz bestimmtes Bedeutungs- oder Bewusstseinsfeld – ganz zu schweigen davon, dass er mit hoher Wahrscheinlichkeit von ganz bestimmten Wesenheiten zu einem ganz bestimmten Zweck als Bezeichnung für den obersten Herrscher der monotheistischen Religionen eingeführt wurde (vgl. u. a. die Schriften von Wes Penre²). Aber das sei nur am Rande erwähnt.

Sobald ich also das Wort ›Gott‹ verwende, transportiere ich damit auch das entsprechende Bedeutungs- und Bewusstseinsfeld. Da es mir aber fern liegt, mich in dieses spezielle Feld einklinken zu wollen, verzichte ich bewusst auf dieses Wort und verwende im Folgenden andere Begriffe. Das ist alles andere als ein Urteil und hat ausschließlich mit Unterscheidungsvermögen zu tun – ich entscheide mich für andere Varianten, anstatt gegen etwas zu sein. Ich entscheide mich für etwas anderes und erschaffe damit ein anderes Feld, das meiner Intention, meiner Absicht entspricht.

Daher verwende ich anstelle von ›Gott‹ den Begriff Erste Quelle als Substantiv sowie sophianisch als Adjektiv, wenn ich die entsprechende Eigenschaft (ehemals ›göttlich‹) zum Ausdruck bringen möchte – ›von der ersten Quelle stammend‹ ist mir erstens zu sperrig und zweitens trifft es den Sinngehalt nicht vollständig. Daher führe ich den Begriff sophianisch in diesem Zusammenhang in den Sprachgebrauch ein und möchte in wenigen Zeilen erläutern, warum ich das tue:

Der Begriff bezieht sich auf die weibliche Schöpferwesenheit Gaia Sophia, die laut den Schriftrollen vom Toten Meer sowie jenen von Nag Hamadi – es handelt sich jeweils um über 2000 Jahre alte Texte – im Zuge eines gigantischen Schöpfungsaktes unser Sonnensystem erschaffen hat, um anschließend die Erde als ihren Körper anzunehmen. Die Schöpferwesenheit Gaia Sophia wurde damit buchstäblich zu Mutter Erde.

Übrigens wird in den alten Schriften auch beschrieben, wie wir mit ihr Kontakt aufnehmen können, aber dazu an späterer Stelle mehr. Der neue Begriff bietet jedenfalls die Chance, mit dem Gebrauch des Wortes sophianisch ein eigenes Bewusstseinsfeld aufzubauen. Fangen wir doch einfach im Rahmen dieses Buches damit an!

Vorher aber machen wir weiter mit einer praktischen Übung: Lies einfach den folgenden Abschnitt und stell dir vor, dies sei der erste Absatz der Einleitung zu diesem Buch.

So etwas wie eine Einleitung

Eine gute Ouvertüre, also eine Eröffnung, sollte dir nahebringen, worum es in den vor dir liegenden Stunden gehen wird. Insofern halte ich es für angemessen, mich erst einmal vorzustellen, damit du weißt, worauf du dich einlässt. Wer ist also dieser Mensch namens Peter Herrmann beziehungsweise die Kunstfigur Peter Richard Loewynhertz und wieso sollte ausgerechnet er von Dingen wissen, die dir unbekannt sein sollen?

Es gibt also einerseits den Menschen aus Fleisch und Blut namens Peter Karl (das ist mein zweiter Vorname), der zur Sommersonnenwende in die Familie Herrmann zu Wetzlar geboren wurde. Wer Spaß daran hat, die Bedeutung von Namen zu untersuchen, wird herausfinden, dass mir mit meinen Namen die Qualitäten des Felses (Petrus), der Freiheit – Karl bedeutet ›der freie Mann‹ – und des Kämpfers in die Wiege gelegt wurden.

Der ›Herr‹ hat in diesem Falle nämlich nichts mit Herrschaft oder Ähnlichem zu tun. Es handelt sich vielmehr um den Heermann, der seit Urzeiten im Heer der Germanen an vorderster Front gekämpft hat. Stammvater und sozusagen Archetypus der Heermänner war selbstverständlich Arminius, Heermann der Cherusker, dessen Erbe wir alle in uns tragen und das uns lehrt, wie eine kleine, strategisch sinnvoll agierende Gemeinschaft eine Weltmacht nicht nur herausfordern, sondern auch besiegen kann. In der heutigen globalen Situation ist dies mit Sicherheit ein nicht zu unterschätzendes Erbe, dessen wir uns immer bewusst sein sollten.

Unter diesem Namen mag ich dem einen oder der anderen als Simultandolmetscher bekannt sein, der u.a. Dr. Eric Pearle, Neale Donald Walsch, Prof. Deepak Chopra oder Dr. Joe Dispenza seine Stimme lieh beziehungsweise leiht. Ich habe diesbezüglich keine entsprechende klassische Ausbildung absolviert, sondern wurde im Laufe der Zeit immer wieder mit Situationen konfrontiert, die gelöst werden wollten. Beispielsweise hatte ich auf sanften, aber bestimmten Druck meines Freundes und großartigen Künstlers Michael Seyfried aus München im Jahre 1994 damit begonnen, die sogenannten Flower of Life-Seminare (inzwischen längst als Blume des Lebens in aller Munde) aus den USA zu importieren und im deutschsprachigen Raum anzubieten.

Seminare und die 666

Nachdem es nichts anderes als Videos des Flower of Life-Gründers Drunvalo Melchizedek gab, schrieben wir die Seminare auf Englisch aus. Allerdings stellte sich nach zwei oder drei Tagen heraus, dass es für viele extrem mühsam bis kaum möglich war, dem Inhalt zu folgen, über den damals noch kaum etwas auf Deutsch veröffentlicht worden war.

So setzten wir uns also hin (wir, das waren mein damaliger sehr guter Freund Jan Holey, die wunderbare Übersetzerin Nayoma de Haen, der inzwischen selbst als spiritueller Lehrer bekannte Andrew Blake und ich selbst) und übersetzten für kleine Gruppen, während die Videos über die Leinwand flimmerten. Teilnehmerinnen und Teilnehmer des ersten Kurses in Wolframs-Eschenbach mögen sich sowohl an das geschichtsträchtige Ambiente (Parzival!) erinnern als auch daran, dass wir nach Rücksprache mit der amerikanischen Seminarbegleiterin den Originalbetrag von 444 US-Dollar ordnungsgemäß zum damaligen Kurs in 666 DM umgewandelt hatten. Dass wir letztlich 18 (3 x 6) Wissensdurstige aktivieren konnten, sei ebenso am Rande erwähnt wie die Tatsache, dass die bis dato völlig unbekannte Fotografin und Herausgeberin einer unregelmäßig erscheinenden Schrift namens Copy Me, Bärbel Mohr, gerne dabei gewesen wäre, aber nur am letzten Wochenende des achttägigen Events Zeit hatte.

Mit Bärbel, die mit ihrem später erschienenen Buch Bestellungen beim Universum einen Weltbestseller landete, entwickelte sich eine tiefe Freundschaft, die mit ihrem Tod im Oktober 2010 nicht endete. Auch wenn ich naturgemäß nicht mit allem einverstanden war, was sie schrieb, verband und verbindet uns das, worum es uns beiden im Grunde immer ging und mir noch immer geht: die Aufdeckung der Geheimnisse des Lebens, der Welt und des Universums auf liebevolle und empathische Art und Weise, ohne Wertung und ohne Urteil über jene, die etwas anderes tun oder von etwas anderem überzeugt sind als wir. Und das ist bis heute mein Anspruch an mich und meine Arbeit.

Jedenfalls wurde das Dolmetschen im Laufe der Jahre zu einer meiner großen Leidenschaften und es wäre ohne HYPERSPACE YOURSELF! unmöglich.

Vollmond und Vollsonne

Ich erblickte also am 21. Juni 1962 unter einem nahezu vollen Mond und wie gesagt zu Fronleichnam das Licht der Welt – das war zwar nur bedingt mein Verdienst, aber es hat mir schon immer Spaß gemacht, diesen Synchronizitäten Beachtung zu schenken. Es herrschte sozusagen nicht nur Vollmond, sondern auch Vollsonne, wenn man so will, da die Sonne am Wendepunkt war und in unserer Wahrnehmung damit den höchsten Punkt erreicht hatte. Auf die sagenumwobene Bedeutung des Vollmondes kann ich hier ebenso wenig näher eingehen wie auf die keltischen Wurzeln der Mittsommernacht und das damit eng verbundene christliche Johannisfest. Bei Interesse findet sich dazu reichlich Literatur und ich wünsche jetzt schon viel Freude beim Schmökern.

Fronleichnam ist der Tag des Leibes des Herrn und weist im Gegensatz zur landläufigen Meinung nicht auf den toten Körper Christi hin, sondern auf den wahren Körper des Menschensohns – auf die Lichtgestalt, die den Menschen befähigt, in den Himmel aufzusteigen. Diese lichte Gestalt ist etwas, das uns innewohnt und das wir aktivieren können, wenn wir nur wissen, wie. Auch darum wird es im Folgenden gehen.

Mein Freund und kosmischer Sparringspartner Bernhard Wimmer (sein SRI YANTRA ist für mich eines der faszinierendsten Bewusstseins-Werkzeuge der Neuen Zeit und entsteht übrigens immer bei Vollmond – ich bin sehr dankbar, dass ich es hier im Buch im Rahmen der Intermezzi verwenden darf) hat mich darauf hingewiesen, dass der österreichische Forscher Jay Goldner jüngst das Geheimnis des Turiner Grabtuchs, von dem du sicher schon gehört hast, entschlüsselt hat. Das Turiner Grabtuch zeigt – bis dato angeblich – Gesicht und Körperform des vom Kreuze genommenen Jesus Christus und war seit Jahrhunderten umstritten.

Goldner hat nun Hinweise dafür zusammengetragen, dass Jesus nicht tot war, sondern sich sozusagen in einem Zustand induzierter Betäubungstrance befand, als er vom Kreuz genommen wurde. Aus dieser Trance konnte er – vielleicht aufgrund einer im heutigen Indien, Kaschmir oder Ladakh absolvierten Ausbildung während der sogenannten ›verlorenen Jahre‹? – relativ schnell wieder erwachen.

Im vermeintlichen Grab nahm er sodann eine »bewusstseinsmäßige Frequenzerhöhung« (Goldner) vor, um zusammen mit seinem Lichtkörper auch den physischen Körper in eine andere, und zwar höhere Dimension mitzunehmen. Wenn wir bei den Begrifflichkeiten Burkhard Heims bleiben wollen, könnte man auch sagen, in den Hyperraum aufsteigen zu lassen.

Vielleicht wäre das ja auch eine Erklärung für eines der Wunder, über das in der Bibel berichtet wird, nämlich das Wandeln auf den Wassern des See Genezareth. Hat Jesus hier möglicherweise dieselbe Technik angewendet, seinen Lichtkörper aktiviert und so die Schwerkraft aufgehoben?

Jesus war der erste Fotograf

Jay Goldner konnte jedenfalls wissenschaftlich nachweisen, wie die Konturen Jesu durch einen tatsächlichen Belichtungsakt, ähnlich wie früher beim Fotografieren, auf das Leintuch kamen. Er zeigt das nicht nur in seinem Buch Die Wahrheit über das Jesus Photo³ schlüssig auf, du kannst es auch auf seiner Webseite ⁴ nachvollziehen.

Warum erzähle ich so scheinbar unmotiviert von Jesus von Nazareth (Moment mal ... kam der nicht in Bethlehem zur Welt?), dem Leintuch und diesem Belichtungsakt? Weil der von Goldner beschriebene Prozess darauf hindeutet, dass der Abdruck beziehungsweise die Fotografie aufgrund einer besonders starken Erhöhung der Biophotonenkonzentration im Körper Jesu entstehen konnte. Photonen – in einem Organismus werden sie Biophotonen genannt – werden auch als Lichtquant oder Lichtteilchen bezeichnet und sind das Wechselwirkungsteilchen der elektromagnetischen Wechselwirkung. Das bedeutet unter anderem, dass Photonen in der Lage sind, elektromagnetische Energie erfahrbar zu machen. Und genau das tust du, wenn du die Biophotonenkonzentration in deinem Körper erhöhst.

Wenn Jay Goldner richtig liegt, würde das bedeuten, dass Jesus der Erste gewesen wäre, der HYPERSPACE YOURSELF! nicht nur genutzt, sondern durch seinen oben beschriebenen Aufstieg sogar wörtlich genommen hätte. Du siehst also, es wird vielleicht noch mal spannender, als du vorher gedacht hast ...

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