Читать книгу 5G-Wahnsinn - Prof. Dr. Klaus Buchner - Страница 13
ОглавлениеFunkstrahlung und ihre Wirkung auf den menschlichen Körper 30
Viele Krankheiten oder Beeinträchtigungen, die durch elektromagnetische Wellen hervorgerufen werden, lassen sich auf gemeinsame Schädigungsmechanismen zurückführen. Die wichtigsten davon sind:
Muskelzellen
Zu viel Calcium in den bestrahlten Zellen und als Folge davon zu wenig Calcium an anderen Stellen kann zu neuromuskulärer Übererregbarkeit führen und damit zu weitreichenden Folgen für den Körper:
Der Herzmuskel verspannt. Auch Herzrasen kann eine Folge sein, die nicht selten bei elektrohypersensiblen Menschen auftritt.
Zudem kann es dazu kommen, dass die Blutgefäße kontrahieren, wodurch der Durchfluss des Bluts verringert wird. Dadurch kann eine Mangeldurchblutung von Organen wie Nieren, Leber, Bauchspeicheldrüse, aber auch des Gehirns und der Herzkranzgefäße entstehen.
Wegen schlechterer Durchblutung der Haut, die durch die Engstellung der Blutgefäße entsteht, kommt es zu Jucken, Brennen und Rissen in der Haut.
Auch die Nackenmuskeln können verspannen, was unter anderem zu Fehlhaltung, Tennisarm, Kopf- und Rückenschmerzen führen kann.
Je nachdem, welche Teile des Körpers von der Strahlung getroffen werden, und je nach ihrer Empfindlichkeit können auch andere Muskeln betroffen sein.
Nerven
Die Öffnung der Calcium-Kanäle kann Nervenimpulse erzeugen oder hemmen: Wird eine Nervenzelle erregt, bedeutet das, dass sie einen elektrischen Impuls weiterleitet. Durch dieses elektrische Signal werden an ihrem Ende die Calcium-Kanäle geöffnet. Dadurch werden Botenstoffe (Neurotransmitter) freigesetzt, die die Zelle verlassen. Sie docken an der nächsten Nervenzelle an und verursachen dort die Öffnung verschiedener Ionen-Kanäle. Das erzeugt eine Änderung der elektrischen Spannung, also einen Impuls, der diese Nervenzelle erregt und so das Signal weiterleitet.
Es ist daher offensichtlich, dass die Öffnung der Calcium-Kanäle durch Funkstrahlung die Nerven erregen kann. Handelt es sich beispielsweise um einen „Schmerznerv“, so meldet dieser einen Schmerz ans Gehirn. Vermutlich ist das auch die Ursache für die oft unerträglichen Kopfschmerzen elektrohypersensibler Menschen.
Auch die vermehrte Produktion wichtiger Neurotransmitter durch Funkstrahlung wurde experimentell bestätigt.31 Besorgniserregend ist hier die Tatsache, dass sich der Adrenalin-, Noradrenalin- und Dopamin-Spiegel erst nach etwa eineinhalb Jahren wieder normalisiert.
Funkstrahlung kann aber auch das Gegenteil bewirken, nämlich die Signalübertragung behindern oder sogar unterbrechen.32
Mitochondrien
Die Mitochondrien sind die Kraftwerke der Zellen. Ein erhöhter Calcium-Spiegel lässt dort einen Überschuss an aggressiven Sauerstoffverbindungen (ROS)33 entstehen. Das führt zu Oxidativem Stress, denn diese Verbindungen sind äußerst reaktiv und greifen auch andere Teile der Zelle an, wie ungesättigte Fettsäuren, Proteine, die Erbsubstanz DNA und vor allem die Zellmembranen. Die Folgen können unter anderem chronische Krankheiten, Erbschäden und die Entstehung von Krebs sein. Außerdem können Sauerstoffmangel und vorzeitiger Zelltod auftreten. In einer gesunden Zelle stehen dagegen die ROS im Gleichgewicht mit reduzierenden Stoffen, was letztlich ihre schädlichen Wirkungen neutralisiert.
Entstehung aggressiver chemischer Verbindungen
Ein Überschuss von Calcium-Ionen in den Zellen lässt auch Stickstoff-Monoxid (NO) entstehen, das unter anderem die Produktion von Hormonen stört. Hauptursache für weitere Schäden ist die Bildung von aggressiven Stoffen wie ONOO–, das die Zellen angreift und damit sogar Genschäden verursachen kann.34 Lagert es sich in den Mitochondrien an, hemmt es den Energiestoffwechsel. Beobachtungen zufolge werden die Schäden durch Funkstrahlung erheblich schlimmer, wenn eine hohe Schwermetallbelastung vorliegt. Da Letztere ebenfalls die Mitochondrien schädigen, ist es verständlich, dass sie dort die Wirkung von Funkstrahlung verstärken.
Energiemangel
Funkstrahlung erzeugt auf mehrere Weisen Energiemangel in den Zellen. Das fängt damit an, dass in der Lunge die roten Blutkörperchen den Sauerstoff schlechter aufnehmen können. Dafür ist das Hämoglobin verantwortlich, das dort den Sauerstoff an sich bindet. Durch Bestrahlung ändert sich seine (tertiäre) Struktur mit der Folge, dass es in der Lunge den Sauerstoff deutlich schlechter aufnimmt.35
Ein zweiter Effekt ist, dass der Sauerstoff an der Oberfläche der roten Blutkörperchen gebunden wird. Eine schwache elektrische Ladung auf diesen Oberflächen sorgt dafür, dass sich die Körperchen gegenseitig abstoßen und so die Oberflächen für den Sauerstoff frei zugänglich sind. Unter dem Einfluss von Funkstrahlung verschieben sich die Ladungen, und die roten Blutkörperchen kleben aneinander. Das zeigt Bild 6. Selbst wenn dort in den bestrahlten Proben wegen der fehlenden Abstoßung mehr rote Blutkörperchen zu sehen sind, ist ihre freie Oberfläche für die Bindung von Sauerstoff geringer geworden. Dadurch wird ihre Fähigkeit, Sauerstoff zu transportieren, stark eingeschränkt.
Bild 6 Das Blut eines gesunden Probanden wurde in einem abgeschirmten Raum des Hauses entnommen und in drei gleiche Mengen aufgeteilt. Eine davon (linkes Bild) verblieb im Raum, die zweite (mittleres Bild) wurde 30 Minuten der Strahlung eines nahen Mobilfunkmasts mit durchschnittlich 3.000 µW/m2 ausgesetzt, und die dritte (rechtes Bild) ebenso lang in das Strahlungsfeld eines WLAN-Routers verbracht, wo 121 µW/m2 gemessen wurden. Danach wurden alle drei Proben im Dunkelfeldmikroskop fotografiert. Man beachte, dass sich die bestrahlten roten Blutkörperchen in den Proben aus einem weiten Bereich zusammenziehen, verklumpen und dadurch in größerer Zahl im Mikroskop sichtbar sind.
Wie oben dargelegt, können die Muskelkontraktionen zu einer Beeinträchtigung der Herzfunktion und der Blutgefäße führen. Dadurch verschlechtert sich der Transport des Bluts. Außerdem hemmt das Stickstoff-Monoxid den Energiestoffwechsel in den Mitochondrien. Ein Leistungsabfall durch Bestrahlung kann also auf vier verschiedenen Wegen – Strukturänderung des Hämoglobins, Geldrollenbildung, Muskelkontraktionen bei Herz und Kreislauf und schließlich durch Stickstoff-Monoxid – entstehen, die im schlimmsten Fall alle zusammentreffen.
Immunsystem
Das Immunsystem wird durch Funkstrahlung zunächst angeregt, längerfristig hemmt sie es dagegen. Diese gerade in Zeiten einer Pandemie wichtige Tatsache wurde in vielen wissenschaftlichen Arbeiten untersucht.36 37 38 39 40
Viren
Viren können sich nur im Inneren von Zellen „replizieren“, also vermehren. Einige gelangen durch die Calcium-Kanäle dorthin. Funkstrahlung öffnet die Kanäle und nimmt so den Viren „die Arbeit ab“, dies selbst zu tun. Obwohl dazu nur wenige Experimente bekannt sind,41 muss man davon ausgehen, dass Funkstrahlung (zumindest in einem bestimmten „Energiefenster“) die Verbreitung von Viren fördert. Gut dokumentiert ist aber eine Folgerung daraus: Durch die Blockierung der Calcium-Kanäle können viele der entsprechenden Erkrankungen behandelt werden. Bisher war das beim Schweine-Delta-Coronavirus, Ebola-Virus, Zika-Virus und beim Influenza-A-Virus erfolgreich.42 43 44 Natürlich ist das noch kein Beweis, sondern nur ein Hinweis auf die Wirkung der Funkstrahlung. Aber auf jeden Fall greift diese Behandlung auch, wenn die Viren mutieren, was laufend passiert.
Entzündungen
Entzündungen werden durch Funkstrahlung gefördert. Das lässt sich leicht durch die veränderte Zahl an Leukozyten feststellen.45 Saba Shahin und Mitarbeiter finden bei trächtigen Mäusen Entzündungen bereits bei einer täglichen Bestrahlung von 2 Stunden über 45 Tage mit 335.000 µW/m2 und 2,45 GHz.46 47 Dass Funkstrahlen auch Entzündungen hervorrufen können, wurde in der oben zitierten Stellungnahme von BERENIS, einem Beratergremium der Schweizer Regierung, anerkannt.
Blut-Hirn-Schranke
Das Blut enthält viele Stoffe, die nicht ins Gehirn gelangen dürfen. Das sicherzustellen ist die Aufgabe der Blut-Hirn-Schranke. Sie ist eine Barriere zwischen den Blutgefäßen und dem Hirn, die alle schädlichen Stoffe zurückhält. Ähnliche Schranken gibt es an mehreren Stellen im menschlichen Körper, beispielsweise gibt es eine Blut-Hoden-Schranke und eine Schranke in der Plazenta (Mutterkuchen), die den Embryo vor den Abbauprodukten im Blut der Mutter schützt. In vielen Experimenten an Ratten wurde nachgewiesen, dass Funkstrahlung unter gewissen Umständen die Blut-Hirn-Schranke öffnet.48 Der Mechanismus, der dem zugrunde liegt, ist gut erforscht.49
Bei diesem Effekt gibt es ein „Energiefenster“, das heißt, er tritt am stärksten schon bei einem Tausendstel W/kg auf; bei stärkerer Bestrahlung ist er weniger ausgeprägt. Ein Tausendstel W/kg hat man bei einem Mobiltelefon schon in etwas mehr als einem Meter Abstand. Der genaue Wert hängt natürlich von der Sendeleistung, also vom Abstand zur nächsten Basisstation ab. Das bedeutet, dass bei einem Mobiltelefonat die umstehenden Personen geschädigt werden können.
Das ist für Schwangere besonders wichtig. Denn man muss davon ausgehen, dass die Plazenta-Schranke ähnlich reagiert wie die Blut-Hirn-Schranke.
Diese Ergebnisse wurden von Betreiberseite heftig angegriffen. Dabei scheute man sich nicht, gefälschte Studien vorzulegen.50 Nachdem der Betrug bekannt wurde, musste man aber die Richtigkeit der Ergebnisse akzeptieren.