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Schlafstörungen

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Wenn man bis hierher gelesen hat, ist klar geworden, dass es bei den biologischen Wirkungen der Funkstrahlung nicht nur auf die Stärke der Strahlung und die Frequenz ankommt. Es wurde gezeigt, dass noch weitere physikalische Eigenschaften eine Rolle spielen wie die Pulsung und die Polarisation.78 Natürlich ist auch die Dauer der Einwirkung von Bedeutung. Außerdem produziert der Körper im Schlaf mehr von bestimmten Stoffen, wie etwa des Hormons Melatonin, als im wachen Zustand. Deshalb stört Funkstrahlung nicht nur den Schlaf selbst, wie gleich gezeigt werden wird, sondern auch die Synthese vieler wichtiger körpereigener Stoffe, die während des Schlafs erfolgt. Auch die sehr diffizile Balance dieser Stoffe kann beeinträchtigt werden.

Bild 8 Unten: gesamte Funkstrahlung (Leistungsflussdichte in mW/m2 = 1.000 µW/m2). Oben: die zugehörigen Schlafstadien einer Probandin.

Nach dem, was über die Änderungen des EEG berichtet wurde, ist zu erwarten, dass auch der Schlaf durch Funkstrahlung beeinflusst wird. Das wird auch in mehreren Studien experimentell beobachtet,79 siehe auch Bild 8. Es zeigt, dass Spitzen der Funkstrahlung einen unruhigen Schlaf verursachen, der durch kurze Wachzeiten unterbrochen wird. Dabei ist interessant, dass es auf die Pulsung ankommt: Gepulste Magnetfelder ohne Funkstrahlung haben denselben Effekt wie gepulste Funkstrahlung,80 aber nicht ungepulste Funkstrahlung.81

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