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1. Platons Sokrates über Aufklärung, Wissenschaft und Praxis (Jürgen Mittelstraß)
ОглавлениеWie unsere Gegenwart mit einer vielleicht noch nicht abgeschlossenen Zuspitzung zeigt, ist die Struktur unseres neuzeitlichen Spannungsfeldes nur allzu deutlich von einer Bewährungsprobe geprägt, die an eine Zerreißprobe grenzt. Wichtige Risse, die in diesem Spannungsfeld schon seit vierhundert Jahren aufgespürt worden sind, verlaufen zwischen den Dimensionen, in denen die Aufgaben, die Möglichkeiten und die Grenzen der Aufklärung, der Wissenschaft und der Religion zu Hause sind. Die Frage, ob Aufklärung durch Wissenschaft möglich oder trotz Wissenschaft nötig ist, steht ebenso wie die Frage, ob Religion trotz Aufklärung und Wissenschaft nötig und möglich ist, zwar vor allem seit dem nominellen Taufjahrhundert der Aufklärung mit einer bis dahin nicht gekannten Prägnanz und Dringlichkeit auf der Tagesordnung. Doch schon die entsprechende Latenzzeit des 17. Jahrhunderts hat der Zuspitzung auf diese Fragen in richtungsweisenden Formen vorgearbeitet. Die Antworten, die seither mit Hilfe von wechselnden Aspekten und Kriterien auf diese Fragen erprobt worden sind, könnten durch ihre faktischen Unvereinbarkeiten den Charakter der Zerreißprobe nicht deutlicher werden lassen, die das neuzeitliche Spannungsfeld im Unterschied zu früheren Epochen mittlerweile im Weltmaßstab durchmacht.
Selbstverständlich können Mikro-Hermeneutik und Mikro-Analyse der bis in die klassische Antike zurückreichenden Überlieferung zeigen, daß und inwiefern charakteristische Momente aus diesen drei Dimensionen schon ebensolange zu widerstreitenden Auseinandersetzungen geführt haben. In geradezu klassischer Weise zeigen Briefe Epikurs aus dem vierten vorchristlichen Jahrhundert an seinen Sohn Menoikos, daß sein Plädoyer für eine empirisch-kausale Erklärung von Phänomenen am sichtbaren Himmel gleichzeitig einen Akt von zwei verschiedenartigen, aber miteinander verflochtenen Intentionen bildet: zum einen der Intention, durch empirische Kausal-Forschung Aufklärung über Möglichkeiten einer von unnötigen Ängsten freien Lebenspraxis zu gewinnen; zum anderen der Intention, einer nach Platons Tod tonangebend gewordenen Gruppe von hierokratisch gestimmten athenischen Autoren entgegenzuwirken, die solche Himmelsphänomene den Menschen als strafende bzw. belohnende Schickungen der Götter zu suggerieren suchten.1 Seit damals sind bis ins Taufjahrhundert der Aufklärung immer wieder von neuem Streitigkeiten ausgetragen worden, die an wechselnden Momenten und Aspekten aus den Dimensionen von Aufklärung – auch avant-lalettre –, von Wissenschaft und von Religion orientiert waren. Von der inzwischen fest etablierten Aufklärungsforschung, Wissenschaftsgeschichtsschreibung und Religionsgeschichte – aber auch von den diversen Literaturwissenschaften – sind sie umfassend und eindringlich untersucht worden. Doch erst mit den programmatischen Weckrufen des 18. Jahrhunderts, die Bemühungen um Aufklärung in einen Brennpunkt des menschheitlichen Interesses zu rücken, nehmen diese Streitigkeiten Züge der neuzeitlichen Zerreißprobe zwischen diesen drei Dimensionen an.
Die ernstzunehmende philosophische Aufklärungsforschung beginnt nach dem zweiten Weltkrieg in Deutschland 1970 mit dem opus magnum von Jürgen Mittelstraß Neuzeit und Aufklärung. Studien zur Entstehung der neuzeitlichen Wissenschaft und Philosophie.2 Aus der ein Jahr zuvor angenommenen Erlanger Habilitationsschrift des damals Dreiunddreißigjährigen hervorgegangen, hat sie alsbald aus verschiedenen Gründen die verdiente Aufmerksamkeit nicht nur der Fachkollegen auf sich gezogen. Mittelstraß’ programmatische Orientierung auch am Brennpunktthema Wissenschaft, vor allem der Naturwissenschaften und der Mathematik, verleiht seinen Untersuchungen einen realistischen Zug, wie er der vor allem literatur-historisch eingestellten Aufklärungsforschung nicht selten fehlt. Vor allem die Tragweite, die die neuzeitliche, mathematisch und experimentell immer fruchtbarer werdende Naturwissenschaft für die technischen Lebensbedingungen und den Komfort der Menschen mit sich bringt, stiftet diesen realistischen Zug. Gleichzeitig verleiht die programmatische Verbindung dieser wissenschaftsgeschichtlichen Orientierung mit dem Thema Aufklärung – und dies beides unter Aspekten der Philosophie – seinen Untersuchungen einen Leitfaden, der ihn einer Aporie vorbeugen läßt, die sich aus einer irritierenden Struktur der klassischen Bemühungen des 18. Jahrhunderts um Aufklärung ergeben kann. Auf diese irritierende Struktur hat Ernst Cassirer aufmerksam gemacht, als er ein Jahr vor dem Ausbruch der Deutschen Katastrophe (Friedrich Meinecke) ein einzigartiges Symbol jüdischer Selbstbehauptung unter dem Titel Philosophie der Aufklärung in der damals noch bürgerlichen Öffentlichkeit hinterließ. Mit Blick auf das Ganze dieser überlieferten Bemühungen um Aufklärung gibt Cassirer unter Rückgriff auf eine Formulierung im Ersten Teil von Goethes Faust zu bedenken, daß die Aufklärung »[…] zu jenen Gedanken-Webermeisterstückchen gehört, ›wo Ein Tritt tausend Fäden regt, Die Schifflein herüber, hinüber schießen, Die Fäden ungesehen fließen‹«.3 Stellt man das nur äußerst schwer faßbare »Ganze dieser hin und hergehenden, dieser unablässig-fluktuierenden Bewegung«4 gebührend in Rechnung, dann leuchtet sofort ein, daß es dem jungen Gelehrten Mittelstraß mit seinem beherzten Zugriff auf seine beiden leitenden Themen schlagartig gelungen war, eine geradlinig begehbare Schneise in die mit Sokrates avant la lettre beginnenden Bemühungen um Aufklärung zu schlagen. Wer sich auf das Ganze dieser hin und hergehenden, dieser unablässig-fluktuierenden Bewegung ohne eine solche thematisch klare und sachlich orientierte Frage einläßt, riskiert nur allzuleicht, noch nachträglich selbst zu einem Teil dieser Bewegung zu werden.
Nach fünf Jahrzehnten hat sich die Aufklärungsforschung ein international bestelltes Feld erobert, auf dem der Beitrag von Mittelstraß inzwischen verständlicherweise nicht mehr in einem Brennpunkt der Aufmerksamkeit steht. Doch gerade durch seine beiden programmatisch-thematischen Hauptorientierungen hat er mit Blick nicht nur auf spätere, sondern sogar auf viel frühere Bemühungen um Aufklärung ein fruchtbares sachliches Spannungsfeld eröffnet. Indessen ist es genauso verständlich, daß in diesem diachronen Spannungsfeld seit damals Thesen, Argumente, Aspekte und Kriterien aufgetaucht sind, die gerade unter den Vorzeichen von Mittelstraß’ Ansatz eine ganz neue Beleuchtung erfahren haben. Unter diesen Umständen lohnt es sich, aus dem reichen Inhalt seines Buchs zunächst die Elemente herauszupräparieren, die es fast fünfzig Jahre später lohnend erscheinen lassen, in ihrem Licht den grundsätzlichen Verdiensten dieses Buchs gerecht zu werden, aber auch dem einen oder anderen neuralgischen Punkt, der sich im fast fünfzigjährigen Rückblick leichter erkennen läßt als früher.
Das Buch dokumentierte zu seiner Zeit nicht nur ein außerordentliches Maß an gelehrter Forschung und philosophischer Durchdringung seines gelehrten Fundus. Es ruft auch nicht nur der wissenschaftlichen und der wissenschaftsgläubigen Welt des zwanzigsten Jahrhunderts in Erinnerung, daß Wissenschaft und Aufklärung sich einer gemeinsamen Kultivierung verdanken – der Kultivierung dessen, was Mittelstraß als »die Tugenden des Vernünftigen«5 kennzeichnet. Nur wegen dieser gemeinsamen kognitiven Tugenden konnten Wissenschaft und Aufklärung im selben geistesgeschichtlichen Atemzug der klassischen griechischen Antike vor allem des fünften und des vierten vorchristlichen Jahrhunderts ihre geschichtlichen Anfänge nehmen.
Doch diese gemeinsamen Anfänge ruft das Buch gleichzeitig auch der damals in Deutschland erwachenden Wissenschaftstheorie in Erinnerung. Ein Jahr vor der Publikation von Mittelstraß’ frühem opus magnum war das ebenso umfangreiche Buch Wissenschaftliche Erklärung und Begründung des Münchener Philosophen Wolfgang Stegmüller erschienen, der erste der folgenden vier Haupt- und sieben Nebenbände seines international renommierten Einblicks in Probleme und Resultate der Wissenschaftstheorie und Analytischen Philosophie.6
Doch gerade der Wissenschaftstheorie führt Mittelstraß’ Buch sogleich die Verlustrechnung vor Augen, die ihre fast chronische Geschichtsvergessenheit zunehmend mit sich bringt. Dies gelingt ihm mit Blick auf Platons Philosophieren, indem er die »Antike (erste) Aufklärung«7 durch die prototypische Gestalt des Platonischen Sokrates beginnen läßt: »Der erste, der eine […] Besinnung auf das menschliche Fundament vernünftiger Selbständigkeit gefordert und darin sogleich zum Maßstab philosophischer Glaubwürdigkeit schlechthin gemacht hat, war Sokrates«.8 An diesem frühen programmatischen Punkt seiner Untersuchungen führt Mittelstraß vor allem im Anschluß an das Platonische Philosophieren eine äußerst fruchtbare, aber auch äußerst anspruchsvolle Kontrastierung des Typus einer ›schlechten‹ Aufklärung gegen den Typus einer ›guten‹ Aufklärung ein.9 Doch zu Recht macht er sogleich darauf aufmerksam, daß es eine Angelegenheit einer alles andere als einfachen Beurteilung jedes Einzelfalls ist, ob man es jeweils mit einem Fall von guter oder aber von schlechter Aufklärung zu tun hat.
Sein eigenes Unternehmen setzt er in diesem Sinne einer besonders anspruchsvollen geschichtlichen Bewährungsprobe aus: »Wenn hier die Unterscheidung zwischen einer ›guten‹ und einer ›schlechten‹ Aufklärung vorgezogen wird, so in der Hoffnung, daß sie sich gerade auch im Hinblick auf die zweite Aufklärung, die Aufklärung des 17. und 18. Jahrhunderts, als besonders geeignet herausstellen möge«.10 Das von ihm selbst im Ausgang von Platons Philosophieren vorgeschlagene und erprobte Kriterium hierfür formuliert er so: »Es bedarf kaum einer besonderen Erwähnung, daß die gute Aufklärung im griechischen Denken sich tatsächlich eben dadurch auszeichnet, daß sie die Fragen nach dem, was man wissen kann, und dem, was man tun soll, ausdrücklich gestellt […] und zur Grundlage aller eigenen Bemühungen gemacht hat«.11
Doch im Licht dieses Kriteriums wird auch die Verlustrechnung durchsichtig, die Mittelstraß’ Buch der Wissenschaftstheorie unserer Tage vor Augen führen kann: Diese klammert aus ihren Untersuchungen geradezu planmäßig die zweite Kriterien-Frage der guten Aufklärung aus – die Frage, was man tun soll. Doch wenn in diesem Zusammenhang von einer Verlustrechnung die Rede ist, dann ist zu beachten, daß damit nicht im geringsten ein Vorwurf oder eine Geringschätzung der Arbeit der Wissenschaftstheorie verbunden ist. Im Gegenteil können wir dank der nunmehr fast hundertjährigen Arbeit dieser Wissenschaftstheorie Strukturen der Wissenschaft im Spiegel der logischen Strukturen ihrer Begriffe, ihrer Sätze, ihrer Argumente und ihrer Theorien unvergleichlich viel besser durchschauen als jemals zuvor während der gesamten vorangegangenen Geschichte der Wissenschaften und der Philosophie. Die planmäßige Ausblendung der zweiten klassischen Frage der Aufklärung nach dem, was man tun soll, durch die Wissenschaftstheorie ist auf nichts anderes als auf ein unverfügbares geschichtliches Geschick zurückzuführen – auf das Geschick der unablässig fortschreitenden Spezialisierung sowohl der Philosophie wie der Wissenschaften und ihrer dadurch nötig werdenden, ebenso fortschreitenden Arbeitsteilung. Die Strukturen der Wissenschaften haben im Licht der unablässigen Verfeinerungen der mikroanalytischen Mittel der Wissenschaftstheorie ihrerseits ein immer mikroskopischer werdendes Gesicht gezeigt. Die wissenschaftstheoretische Arbeit an der Klärung dieser Strukturen kann daher sogar innerhalb der Philosophie nur noch in strikt autarker und arbeitsteiliger Einstellung gelingen. Diese Arbeit ist auf dem besten möglichen methodischen Niveau so anspruchsvoll geworden, daß die ursprünglich zu einer integralen Philosophie gehörende praktische Aufklärungs-Frage, was man tun soll, auf dem heute dafür angemessenen methodischen Niveau von einem Wissenschaftstheoretiker nicht mehr in Personalunion bearbeitet werden kann. Eine um so bedeutsamere Ausnahme bildet unter diesen Umständen ein Buch, in dem eine Theorie der Medizin entwickelt wird, durch die der Philosoph und Arzt Wolfgang Wieland am Leitfaden des Themas Diagnose. Überlegungen zur Medizintheorie12 in methodisch vorbildlicher Weise zeigen konnte, daß die Medizin keinem anderen Ziel dient, als in ihren Adepten – den zukünftigen Ärzten – die Fähigkeit zu entwickeln, die Frage, ›was man tun soll‹, mit Blick auf jeden individuellen sich ihnen anvertrauenden Patienten sachgemäß und methodengerecht zu beantworten.
Die epistemologische Aufklärungs-Frage, was man wissen kann, wird von Mittelstraß mit Hilfe eines der typischen Reflexionsschritte der Philosophie unter die Vorzeichen der von ihm thematisierten ›Tugenden des Vernünftigen‹ gerückt. Für die Antworten der Wissenschaften auf die Frage nach dem, was man wissen kann, faßt er eine besondere Tugend ins Auge, die er zu Recht als »vorbildlich« auffaßt und als »die methodische Rechtschaffenheit«13 charakterisiert. Diese kann, wie er ebenfalls zu Recht formuliert, nur durch »eine methodische Disziplinierung des Denkens«14 erworben werden.15 Implizit gibt Mittelstraß im selben Atemzug zu verstehen, was auf der Linie der epistemologischen Aufklärungs-Frage geradezu der Prototyp schlechter Aufklärung wäre. Er identifiziert ihn mit der Auffassung, die nicht in dieser methodischen Tugend, sondern in der Verfügung über »einzelne Sätze, die […] als vorbildlich gelten sollen«,16 irrtümlich das Maß der epistemischen Aufklärung einer Person sucht. Epistemisch aufgeklärt ist jedoch nicht, wer z. B. den Satz des Pythagoras, Galileis Beschleunigungsgesetze, die Haupttheoreme von Descartes’ Analytischer Geometrie oder die Entropieformel der Thermodynamik auswendig kennt, sondern wer mit den Methoden vertraut ist, solche Sätze oder Formeln in authentischer methodischer Anstrengung zu gewinnen, zu begründen oder aus noch grundlegenderen Gesetzen und Formeln herzuleiten.
Sätze dieses Typs – von der Thaletischen und der Euklidischen Geometrie über die Sätze der Kopernikanischen Planetentheorie bis in die der nach-newtonschen Himmelsmechanik – werden von Mittelstraß auf den ersten vierhundert Seiten seines Buchs selbstverständlich angemessen erörtert. Doch sie bilden unter den Vorzeichen der epistemologischen Aufklärungskonzeption nur gleichsam die paradigmatischen propositionalen Knotenpunkte im eigentlich undurchdringlichen Geflecht der persönlichen methodischen Tugenden, mit deren Hilfe sie im Laufe der Wissenschaftsgeschichte von denen gewonnen worden sind, die sie zuerst formuliert haben, aber auch von denen fruchtbar gemacht worden sind, die sie sich nachträglich so authentisch zu eigen machen konnten, daß sie mit ihrer Hilfe die nächsten Fortschritte auf demselben oder auf einem von ihnen erweiterten Forschungsfeld begünstigen konnten.
Im III. Teil seiner Untersuchungen geht Mittelstraß – von Descartes und John Locke, über Leibniz und Kant – den Bemühungen neuzeitlicher Philosophen nach, das methodisch disziplinierte Tun der Wissenschaften auf die Methodenideale hin durchsichtig zu machen, von denen sich die tätigen Wissenschaftler auf ihren diversen Forschungsfeldern zwar mehr oder weniger orientierungssicher leiten lassen, über die sie sich aber – zumeist aus schlichten arbeitsökonomischen Gründen – in der Regel nicht auch noch in reflexiver Einstellung und aus eigener Kraft in wohldurchdachter Weise methodologische Rechenschaft ablegen können.
1 Vgl. Klaus Reich, Einleitung, in: Diogenes Laertius: Buch X: Epikur. Griechisch–Deutsch, Hamburg 1968, aber auch Friedrich Albert Lange, Geschichte des Materialismus (11866), Band 1 (hg. und eingel. von Alfred Schmidt), Frankfurt/Main 1974, bes. S. 80–81.
2 Vgl. Jürgen Mittelstraß, Neuzeit und Aufklärung. Studien zur Entstehung der Wissenschaft und Philosophie, Berlin/New York, 1970.
3 Ernst Cassirer, Philosophie der Aufklärung (11932), Hamburg 1998, S. XIII.
4 Ebd.
5 Mittelstraß, Aufklärung, §§ 1 ff.
6 Vgl. Wolfgang Stegmüller, Probleme und Resultate der Wissenschaftstheorie und Analytischen Philosophie. Bd. 1. Wissenschaftliche Erklärung und Begründung, Berlin/Heidelberg/New York 1969.
7 S. 15 bzw. vgl. S. 15–86.
8 Mittelstraß, Aufklärung, S. 40.
9 Vgl. S. 58 ff.
10 S. 58.
11 S. 63.
12 Vgl. Wolfgang Wieland, Diagnose. Überlegungen zur Medizintheorie (11975), Berlin 2004.
13 S. 64.
14 S. 63.
15 In seinem jüngsten Buch sucht Jürgen Mittelstraß, Fröhliche Wissenschaft? Philosophische Grenzgänge zwischen Wissenschaft und Gesellschaft, Weilerswist 2021, das Publikum davon zu überzeugen, daß und warum das »Land fröhlicher Wissenschaft« im Horizont der ›methodischen Disziplinierung des Denkens‹ und der ›Tugenden des Vernünftigen‹ ein »ferne[s] Land«, S. 28, ist – ein überraschender Befund malgré Nietzsche und Epikur?
16 Mittelstraß, Aufklärung, S. 63.