Читать книгу Smell - Ralf Veith - Страница 5

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Isano ging die Treppe zur Wohnung hoch, die im fünften Stock lag. Er schloss seine Wohnungstür auf und sofort erkannte der im Türrahmen eingebaute Scanner, dass die Person, die eintrat, der rechtmäßige Mieter der Wohnung war und es keinen Grund gab, automatische Abwehrmaßnahmen einzuleiten und die Wache zu informieren. Der Mie ter der Wohnung hatte Recht behalten. Auf dem Monitor, der fast die komplette ober Hälfte der Wohnzimmerwand zu seiner Rechten einnahm, blinkte eine Meldung der Verkehrsüberwachung auf. Der jedem neuen Bürger bei seiner Geburt implantierte und durch die eigene Körperwärme gespeiste Ident-Chip hatte nicht nur dafür gesorgt, dass Isano seine Wohnung betreten konnte, sondern auch dafür, dass seine Unaufmerksamkeit auf dem Nachhauseweg sofort unweigerlich registriert, gespeichert und dem entsprechenden Bürger zugeordnet wurde. Die vierzig Sols waren schon von Isanos Konto abgebucht worden und wie er erwartet hatte, wurde ihm bereits ein Termin bei einem Psyformer zugewiesen. Isano wusste, dass es schwerwiegende Konsequenzen gehabt hätte, diesem Termin nicht nachzukommen.

Er wandte sich dem Fenster der kleinen Wohnung zu, die in einem der vielen Wohnkomplexe am Rande von Westcon lag. Er schaute in Richtung der hell erleuchteten Stadt, die mit den vielen glänzenden Gebäuden und mit den um sie herumkreisenden Mag-Wagen an eine spiegelnde Teichoberfläche erinnerte, die im Mondlicht glänzte und von Mückenschwärmen heimgesucht wurde. Nicht, dass man so einem Schauspiel in Wirklichkeit noch hätte beiwohnen können. Aber Isano gehörte zu den Wenigen, die sich einen kleinen Schatz an Büchern bewahrt hatte, die mit Bildern illustriert naturgetreue Abbildungen enthielten, die zeigten, wie es außerhalb der Städte lange vor seiner Geburt gewesen war.

Smell

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