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Puppentheater

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Liebes Tagebuch,

heute war kein guter Tag. Markus ließ einfach nicht von Lisa ab. Ich fühlte mich ganz allein.

Das Goethe-Haus war schön. Zwei Dinge sind mir auf der Führung besonders aufgefallen. Da war einmal das Seitenfenster im Obergeschoss. Die Führerin sagte uns, dass Johann Wolfgangs Vater durch besondere Beziehungen zur Stadt die Erlaubnis bekam, ein kleines Fenster in die Brandschutzmauer setzen zu lassen. Durch dieses Fenster konnte er die Straße beobachten und sehen, wenn sein Sohn nachhause kam.

Beziehung im Leben ist alles. Ich hoffe, dass dieser Markus nicht noch seine Beziehung zu Lisa vertieft.

Die andere Sache, die mir im Goethe-Haus auffiel, war das Puppentheater-Zimmer. Hier steht noch das alte Puppentheater, das Johann Wolfgang im Alter von vier Jahren von seinen Eltern geschenkt bekam. Die Führerin sagte uns, dass dieses Puppentheater den Jungen schon früh zu einem phantasievollen und schöpferischen Spielen angeregt habe.

Das berührte mich. Die Jahrhunderte sind über das kleine Theater hinweggegangen. Goethe ist schon so lange tot. Aber sein Puppentheater ist immer noch da. In vergangenem Glanz.

Und Lisa? Die sah ich heute eigentlich nur von weitem.

Ich könnte sie fragen, ob sie am nächsten Samstag mit mir auf den Flohmarkt am Mainufer gehen mag. Ja. Das mache ich.

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