Читать книгу Terras kosmische Bestimmung: SF Abenteuer Paket - Reinhard Köhrer - Страница 57
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Оглавление"Treffer!", meldete der Feuerleitoffizier der PRESIDENT SHARP. Spiros Kalopoulos machte ein zufriedenes Gesicht als eine Markierung auf dem Großbildschirm anzeigte, dass einer der feindlichen Torpedos durch Gegenfeuer ausgeschaltet worden war. Einfach zerplatzt und zur Detonation gebracht durch ein Anti-Torpedogeschoss.
"Seien Sie etwas sparsamer mit unserer Munition", sagte Captain Jack A. Messer.
"Sir, wir müssen uns wehren, sonst sind wir in Kürze durchlöchert wie ein Sieb", erwiderte Kalopoulos.
"Ja ich weiß", murmelte Messer.
Normalerweise hätte die PRESIDENT SHARP längst auf Ausweichkurs gehen müssen, dachte er. Aber das war angesichts der gegenwärtigen Lage nicht möglich. Schließlich sollte das außerirdische Artefakt geborgen werden und dazu war es notwendig, dass die PRESIDENT SHARP weiterhin in ihrer Position verharrte. Größere Manöver waren nicht möglich, sonst wäre der Kontakt zur Robot-Sonde früher oder später unweigerlich abgebrochen und eine Bergung der außerirdischen Sonde nicht mehr möglich gewesen. Die drei feindlichen PAZIV-Einheiten bildeten jetzt eine Art Halbkreis um den gegenwärtigen Standpunkt der PRESIDENT SHARP herum. Und sie schossen buchstäblich aus allen Rohren. Das Gegenfeuer der PRESIDENT SHARP reichte momentan noch aus, um die anfliegenden Torpedos zu zerstören.
Elektromagnetische Störsignale um die elektronische Steuerung der Feindtorpedos zu behindern, konnten solange nicht angewandt werden, wie die Robot-Sonde damit beschäftigt war, denn genau jene Störsignale, die eigentlich die feindlichen Torpedos verwirren sollten, hätten dann unweigerlich auch, dafür gesorgt, dass die Robot-Sonde von ihrem Weg abkam.
Jack A. Messer blickte zum Nebenbildschirm. Marvin Zimmers Gesicht war dort zu sehen. Er wirkte sehr konzentriert. Seit kurzem hatte er die Steuerung der Robot-Sonde buchstäblich in den Händen. Die automatische Auto-Pilot Funktion war durch manuelle Steuerung ersetzt worden. Jetzt kam es auf die Feinheiten an. Über ein Tastterminal lenkte Lieutenant Marvin Zimmer die Robot-Sonde fast so als würde es sich um die virtuelle Verlängerung des eigenen Körpers handeln. Das war vergleichbar mit einer Art Computerspiel, nur dass es hier nicht um Ereignisse in einem virtuellen Raum ging, sondern um die Realität. Um einen technischen Schatz von unschätzbarem Wert, der auf dem Grund des Pazifiks lag. Zum Greifen nahe, aber noch ungehoben.
"Erneutes Feindfeuer", meldete Ortungsoffizierin Mara Donelli.
"Drei Torpedos sind unterwegs."
"Ich habe sie im Visier", meldete Feuerleitoffizier Kalopoulos.
"Schießen Sie sie ab!", war Jack A. Messers knapper Befehl. Der Commander bemerkte wie Norbert J. Leslie unruhig auf seinem Platz hin und her rutschte. Nicht mehr lange und mit einigen gehen hier die Nerven durch, dachte Messer.
Aber so dicht am Ziel gab jemand wie er nicht auf.
Dicht am Ziel, überlegte er. Die Probleme werden doch erst beginnen, wenn wir uns auf den Rückweg machen. Tausende von Seemeilen durch feindliches Meeresgebiet. Das war schon auf dem Hinweg kein Zuckerschlecken, auf dem Rückweg wird es so gut wie unmöglich sein. Hast du nicht einmal für dich in Anspruch genommen, Realist zu sein, Jack A. Messer.
Der Commander versuchte die Gedanken zu vertreiben, aber es gelang ihm nicht so recht.
Die Stimme des Feuerleitoffiziers Spiros Kalopoulos drang in seine Gedankenwelt.
"Gegenfeuer eingeleitet. Mehrere Anti-Torpedo-Projektile sind unterwegs."
"Hoffen wir, dass sie ihre Ziele auch finden", sagte Jack A. Messer. Wenige Augenblicke später hatte er die Antwort.
"Feindliche Torpedos ausgeschaltet", meldete der Feuerleitoffizier. Er hätte es gar nicht erst zu sagen brauchen. Die Explosionsgeräusche waren auch auf der Brücke der PRESIDENT SHARP zu hören.
Flüssigkeit ist ein hervorragender Überträger von Schallwellen, erinnerte sich Jack A. Messer.