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13.

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Knollennase hielt unwillkürlich den Atem an, als er die Bewegung durch die Lücke zwischen den Bäumen wahrnahm. Cyprians Pferd betrat die übersichtliche Stelle, den Kopf halb gesenkt. Zwei, drei Schritte, ein halber Herzschlag, dann war es wieder verschwunden.

Knollennase starrte Kahlkopf an. Kahlkopf hatte noch immer den Daumen auf dem Auslöser, aber er hatte nicht abgedrückt. Ganz langsam hob er den Daumen und gab Knollennases Blick zurück. Seine Augen waren weit. Knollennase warf sich herum und versuchte, ein anderes Stück Straße einzusehen. Das Pferd …

Die drei Geräusche erklangen fast gleichzeitig: das satte Wock!, das ein Stein macht, der einen Schädel getroffen hat, das scharfe Krack! der Armbrust, die auslöste, und das wuchtige Plopp!, mit dem der Bolzen in einen Baumstamm zehn Schritte weiter einschlug.

Knollennase wälzte sich entsetzt auf den Rücken und fummelte nach seinem Messer. Einen buchstäblichen Steinwurf weit entfernt stand Cyprian Khlesl auf einem benachbarten Felsblock und nickte ihm freundlich zu, einen weiteren Stein in der Hand.

Das Pferd hatte keinen Reiter mehr gehabt!

Knollennase hörte noch das Wock!, diesmal viel näher, eigentlich genau zwischen seinen Augen. Falls sonst noch etwas kam, hörte er es nicht mehr.

Die Wächter der Teufelsbibel

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