Читать книгу Fake Face - Rita M.Arane - Страница 11

STEVE 2

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„Ja, Mr. O‘Neil … na klar, Mr.O‘Neil … sicher, Mr. O‘Neil“, schrie Steve aus sich heraus, als er am Feldrand alleine mitten in der Nacht im Scheinwerferlicht seines blutroten Wagens stand und leere Bierflaschen in den Acker warf. Wie lange er schon hier draußen war, wusste er nicht. Die Wirkung des Alkohols hatte bereits eingesetzt, und sein Hirn fühlte sich zunehmend benebelt an.

„Sie verdammtes Arschloch, Mr. O‘Neil!“ Mr. Spike hatte sich Steve vorgeknöpft, nachdem Jack ihm von dem Vorfall mit

Elena berichtet hatte. Mr. Spike hatte ihn daraufhin verwarnt: noch ein einziger Vorfall dieser Art, dann würde er ihn rauswerfen. „Du kannst ja dann sehen, wo du bleibst, mit deiner Knast-Vorgeschichte!“, hatte er ihm gedroht. Steve konnte nicht begreifen, was dieser O‘Neil für ein Problem hatte. Er hatte doch nur mit dem Mädchen gesprochen. Er hatte sie doch nicht einmal wirklich berührt.

noch nicht, schoss es ihm direkt durch den Kopf.

… er hätte es gerne …

… wenn dieser O‘Neil ihm nicht in die Quere gekommen

wäre, dann hätte er sie doch soweit gehabt …

… dann hätte er …

Er grinste hämisch und berührte seinen Schritt.

… sie so richtig hart rangenommen … ja, genau … Darauf stehen sie doch alle, die Drecksweiber!

Steve merkte, dass allein die Vorstellung ihn anmachte. Er öffnete seine Hose. Er nahm seinen erigierten Penis in die Hand und begann zu masturbieren. Immer schneller. „Ja, darauf stehen die Weiber …“, sagte er immer wieder, bis irgendwann die weißlich-trübe Flüssigkeit auf den Boden spritzte. Reste davon wischte er sich an seiner Hose ab, nachdem er sie wieder zugeknöpft hatte.

Dann nahm er eine Packung Zigaretten aus seiner Hosentasche. Er holte eine heraus und steckte die restlichen wieder ein. Mit dem Feuerzeug zündete er die Zigarette an. Gierig zog er daran. Kaum war der giftige Dunst in seiner Lunge gelangt, blies er ihn wieder heraus. Das Gefühl der Befriedigung nach der Ejakulation entwich genauso schnell aus seinem Körper wie der Dunst der Zigarette aus seiner Lunge, als er an das zurückdachte, was heute Morgen geschehen war.

Dann kommt dieser armselige Penner und versaut mir die ganze Tour, verdammte Scheiße! Was denkt der eigentlich, wer er ist? Ich mach ihn fertig!

Er begann zu nicken, als würde jemand mit ihm sprechen. Dann spuckte er auf den trockenen Boden. „Ja … Ja …“ Wieder zog er an seiner Zigarette. Die Glut seiner Zigarette flackerte tiefrot. „Ja … genau … genau …“ Wieder nickte er. „Der ist fällig … ja … Ich mach diesen Penner fertig …“

Nervös hastete er hin und her. Wie ein tollwütiges Tier in einem viel zu engen Zwinger. Vertieft in einen düsteren, inneren Dialog, zündete er nebenher sein Feuerzeug in der anderen Hand immer wieder an und aus.

An …

Aus …

An …

Aus …

An …

Irgendwann blieb er stehen. Er schnippte den Rest seiner Zigarette auf den Boden und hob das Feuerzeug direkt vor sein Gesicht. Die Flammen züngelten vor seinen Augen. Seine Augen verengten sich zu Schlitzen. Fratzenartig verzerrte sich sein Gesicht, als er die Flammen fixierte. „Ja, genau so … du verdammtes Arschloch … SO mach ich dich fertig.“ Kurz darauf stieg er in sein Wagen. Mit quietschenden Reifen fuhr er in Richtung des Gestüts der O‘Neils.

Fake Face

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