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Das PEAR Lab: Flugzeugbauer James McDonnell als erster Unterstützer

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In den USA greifen wissenschaftliche Einrichtungen – auch von Eliteuniversitäten – so wie Museen gerne auf finanzielle Mittel von Mäzenen, Sponsoren und Spendern zurück, um ihre Arbeit effizient machen zu können. Der erste große finanzielle Support für das PEAR Lab kam von James Smith McDonnell, jenem legendären amerikanischen Flugzeugkonstrukteur und Geschäftsmann, der McDonnell Douglas zu einem der führenden Flugzeugbauer der Welt und einem Milliardenkonzern machte, bis das Unternehmen 1997 mit Boeing fusionierte. McDonnell wollte unsere Welt zu einer besseren machen und förderte mit seiner gleichnamigen Stiftung weltweit unterschiedlichste wissenschaftliche Forschungen. Insgesamt 347 Millionen Dollar an Fördermitteln stellte die James S. McDonnell Foundation seit ihrer Gründung Forschungseinrichtungen zur Verfügung. McDonnell war von unseren Ansätzen begeistert und hielt es für wichtig, die »positiven Effekte unseres Bewusstseins« zu untersuchen. Ihn interessierte speziell, welchen Einfluss unser Bewusstsein auf sensitive Instrumente haben könnte, wie man sie im Cockpit eines Flugzeuges findet.

Um sich einen Überblick verschaffen zu können, besuchte Robert G. Jahn alle möglichen wissenschaftlichen Konferenzen, speziell auch im Bereich Psi – ein Kürzel, das nicht nur der 23. Buchstabe des griechischen Alphabets ist, sondern auch Anfangsbuchstabe des Wortes ψυχή, das für Psyche, Geist, Seele und Gedanken steht. Der österreichische Biologe Berthold Wiesner prägte den Begriff erstmals in den 1940er-Jahren. Er ist Synonym für außersinnliche Wahrnehmungen, darunter Präkognition, also die Fähigkeit, in die Zukunft sehen zu können und die Telepathie, die Fähigkeit, mit anderen auch über große Distanzen ohne Hilfsmittel zu kommunizieren. Bei der jährlichen Tagung der Parapsychological Association traf Jahn auf Brenda Dunne, die am Kongress einen Vortrag über Remote Viewing hielt, Fernwahrnehmung. Jahn war so begeistert, dass er sie gleich als Labormanagerin anheuerte.

Schließlich stieß ich dazu. Wir waren von Beginn an ein multidisziplinäres Team. Der Ingenieur John Bradish kam ebenso an Bord wie der Astrophysiker York Dobyns und der Philosoph Arnold Lettieri. Über die Jahre kamen noch andere Experten dazu und viele Studenten als Praktikanten.

Unser Ziel war die Erforschung nicht erklärbarer Phänomene mittels wissenschaftlicher Methoden und die Erforschung der Fähigkeiten des menschlichen Bewusstseins. Wir wollten zeigen, wie man mit Intention, also Absicht, physikalische Systeme verändern kann. Dazu entwickelten wir im Laufe der Jahre eine Vielzahl von Versuchsanordnungen, von denen Sie in diesem Buch mehr erfahren werden.

Der Welt-Geist

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