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Von den Bayreuther Festspielen bis zu den Pyramiden von Gizeh
ОглавлениеWir führten diese Versuche auf der ganzen Welt durch. Unser erstes Experiment war ein Ritual unter freiem Himmel einer heidnischen religiösen Gruppe, wo unser erstes Field-REG-Gerät zum Einsatz kam. Es war in einem kleinen Koffer verstaut: ein schwerer Laptop, ein Portable REG des PEAR Lab und eine klobige Motorradbatterie, die den Strom dafür lieferte.
Das Resultat war die Mühe wert: Das Gerät zeigte während der Zeremonie eine deutliche Abweichung vom Zufall, es trat in den Ergebnissen eine Ordnung ein, die nicht sein dürfte.
Wir führten ebenso Experimente bei den Bayreuther Festspielen durch. Wir wollten wissen, ob bei Wagners Musik auch hier ein gemeinsames Bewusstsein in der Gruppe entsteht, das Einfluss auf unsere Geräte – und damit Materie – hat. Ein Kollege von mir nahm die Daten während mehrerer Opern auf und stellte eindeutig fest, dass speziell bei den Ouvertüren die Werte von der Norm deutlich abwichen.
Die eindrucksvollsten Ergebnisse brachte eine zweiwöchige Reise nach Ägypten einer Gruppe von 19 Leuten, die alle an alten Kulturen und speziell der altägyptischen Religion interessiert waren. Die Gruppe plante Meditationen und zeremonielle Gesänge in den Heiligtümern und heiligen Tempelruinen der alten Ägypter, insbesondere aber auch im Inneren der Pyramiden.
Zu dieser Zeit hatten wir bereits präzise kleine, tragbare FieldREG-Systeme entwickelt, deren Daten in einem kleinen Palmtop-Computer zusammenliefen. Die Software erlaubte uns den Beginn und das Ende von Datensequenzen zu markieren, die mit den besonderen Momenten übereinstimmten. Die Daten wurden die ganze Zeit der Reise hindurch aufgezeichnet, was einen direkten Vergleich zwischen dem Besuch der Grabkammer der Cheops-Pyramide von Gizeh, bei dem wir besondere Effekte erwarteten, und Kontrollperioden wie dem Einkauf am Bazar oder dem Abendessen ermöglichte. Während der dreistündigen Besichtigung der Cheops-Pyramide zeigten die Perioden, wo die Gruppe in der Königinnengrabkammer, der Großen Galerie und der Königsgrabkammer war und dort auch meditierte, die höchsten Anomalien und Abweichungen, insbesondere auch im Vergleich zum Tunneleingang oder dem Ende, als sich die Gruppe trennte. Diese messbaren Resultate belegen eindeutig direkte Zusammenhänge und Korrelationen zwischen emotional stark einnehmenden Ereignissen und den damit verbundenen massiven Abweichungen in den Daten.
Bei den heidnischen Ritualen und in Ägypten wussten die Teilnehmer vage, dass Daten erhoben werden sollten, kannten aber keine Details. Bei den Bayreuther Festspielen ahnte niemand von dem Experiment. Jedenfalls hatte bei allen Versuchen niemand ein Interesse daran, die Daten durch Absicht vom Erwartungswert abweichen zu lassen.