Читать книгу Raus in den Wald - Rudolf Nützel - Страница 18
ОглавлениеAllen drei heimischen Ahornarten gemeinsam sind die fünflappigen Blätter, die einer gespreizten Hand ähneln. Beim Spitzahorn sind die »Finger« sehr spitz ausgezogen. Die Flügel der Früchte stehen im stumpfen Winkel ab. Der Bergahorn hat die Blätter nur leicht zugespitzt und die Flügel der Früchte stehen in spitzem Winkel zueinander. Die Borke des Bergahorns blättert bei älteren Bäumen wie bei Platanen ab. Deshalb wird er auch als »Pseudoplatane« bezeichnet. Die Rinde des Spitzahorns dagegen hat viele Furchen, blättert aber nicht ab. Die Blattlappen des Feldahorns sind abgerundet. Die Früchte bestehen aus nahezu waagrecht abstehenden Flügeln.
Birken gelten als Frühlingsboten, da sie als erste Bäume ihr zartes Grün zeigen. Hänge-Birke und Moor-Birke leuchten schon von Weitem mit ihrer weißen Rinde. Die Hänge-Birke ist die häufigere, da sie auf fast allen Böden gut wachsen kann. Sobald es jedoch feuchter und saurer wird, gedeiht die Moor-Birke besser. An der Moor-Birke sind die jungen Blätter und Zweige behaart.
Blüht ein Baum im April am Waldrand leuchtend weiß, dann handelt es sich meist um eine Vogelkirsche, die Wildform unserer kultivierten Kirschbäume. Die bis 15 Zentimeter langen Blätter haben am Stiel zwei rote Nektardrüsen. Typisch ist die sich waagrecht ablösende Ringelborke.
Die Traubenkirsche blüht erst im Mai in Trauben aus wenigstens 20 Einzelblüten und bildet erbsengroße schwarze Früchte.
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Wer tiefer in die Welt der Flora einsteigen mag, kann sich auch mit anderen Pflanzengruppen wie Sträuchern, Kräutern, Gräsern oder Moosen beschäftigen.
Waldkiefern lassen sich an der orangen Rinde in der Krone schon von Weitem erkennen.
Die Zapfen der Fichte hängen immer nach unten.